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Organisationen und Einrichtungen in Forschung und Wissenschaft Bundesbericht Forschung und Innovation 2016 – Ergänzungsband II

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Inhaltsübersicht

HAUPTBAND Bundesbericht Forschung und Innovation 2016 Teil I:

Die forschungs- und innovationspolitischen Ziele der Bundesregierung und ihre Schwerpunkte

Teil II:

Das deutsche Forschungs- und Innovationssystem

Teil III:

Die Forschungs- und Innovationspolitik des Bundes

Teil IV:

Die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern

Teil V:

Die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation

Teil VI:

Die Forschungs- und Innovationspolitik der Länder

ERGÄNZUNGSBAND I: DATEN UND FAKTEN ZUM DEUTSCHEN FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSSYSTEM

ERGÄNZUNGSBAND II: ORGANISATIONEN UND EINRICHTUNGEN IN FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT ERGÄNZUNGSBAND III: FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSPOLITIK DER LÄNDER

Hinweise auf weitere Informationen wie Internetadressen sind mit einem blauen Pfeil gekennzeichnet. Infoboxen erklären wichtige Begriffe, stellen Projekte oder Programme vor oder geben zusätzliche Informationen.

Inhalt

1 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.......................................................................................7 1.1 Max-Planck-Gesellschaft ..............................................................................................................................................8

Max Planck Center im Ausland................................................................................................................................. 36

1.2 Fraunhofer-Gesellschaft ............................................................................................................................................ 37

Fraunhofer Project Center im Ausland.................................................................................................................... 62

Fraunhofer Repräsentanzen und Senior Advisor im Ausland............................................................................ 62

1.3 Helmholtz-Gemeinschaft .......................................................................................................................................... 64 Helmholtz-Auslandsbüros......................................................................................................................................... 69 1.4 Leibniz-Gemeinschaft ................................................................................................................................................. 68 1.5 Akademien ...................................................................................................................................................................100 1.6 Weitere Einrichtungen ..............................................................................................................................................104

2 Staatliche Forschungseinrichtungen................................................................................................. 110 2.1 Bundeseinrichtungen mit FuE-Aufgaben..............................................................................................................112

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)........................................112

Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Inneren (BMI).......................................................................113

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)...............................................114

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)..........................114

Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg)..........................................................115

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)................................................................119

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ....................121

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und

Reaktorsicherheit (BMUB) .......................................................................................................................................122

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).......................................124

Geschäftsbereich der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) .......................124

2.2 Kontinuierliche Zusammenarbeit mit FuE-Einrichtungen................................................................................125 2.3 Landeseinrichtungen mit FuE-Aufgaben..............................................................................................................128 Baden-Württemberg.................................................................................................................................................128

Inhalt

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Bayern............................................................................................................................................................................129 Berlin ............................................................................................................................................................................129 Brandenburg................................................................................................................................................................130 Bremen .........................................................................................................................................................................130 Hamburg ......................................................................................................................................................................130 Hessen ..........................................................................................................................................................................131 Niedersachen ..............................................................................................................................................................131 Nordrhein-Westfalen ...............................................................................................................................................132 Rheinland-Pfalz .........................................................................................................................................................133 Saarland .......................................................................................................................................................................133 Sachsen.........................................................................................................................................................................134 Sachsen-Anhalt...........................................................................................................................................................134 Schleswig-Holstein....................................................................................................................................................134 Thüringen.....................................................................................................................................................................134

3 FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen.............................................................. 136 3.1 Förderorganisationen.................................................................................................................................................138 3.2 Begabtenförderungswerke.......................................................................................................................................140 3.3 Industrieforschungseinrichtungen.........................................................................................................................141 3.4 Projektträger................................................................................................................................................................142 3.5 Fachinformationseinrichtungen und -bibliotheken............................................................................................147 3.6 Europäische Einrichtungen und Initiativen..........................................................................................................154 3.7 Multilaterale Organisationen und Initiativen.......................................................................................................155

4 Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z.............................................................. 157 Impressum.................................................................................................................................................. 177

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Auf einen Blick Die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wird von ihrem Forschungs- und Innovationssystem entscheidend mitbestimmt. Auch im Hinblick auf neue gesellschaftliche und globale Herausforderungen bedarf es einer vielseitigen Wissenschafts- und Forschungslandschaft. Als eine wichtige Stärke des deutschen Forschungs- und Innovationssystems gilt daher die thematische, institutionelle und geografische Vielfalt seiner FuE-Organisationen und -Einrichtungen, die von zahlreichen Institutionen und Akteuren getragen werden.

Im vorliegenden Ergänzungsband II Organisationen und Einrichtungen in Forschung und Wissenschaft werden vor diesem Hintergrund 636 Einrichtungen, die in Deutschland außerhalb der Wirtschaft Forschung und Entwicklung betreiben, dargestellt. Die Beschreibung der fachlichen Profile der Institute, das heißt eine Kurzbeschreibung ihrer Forschungsund Arbeitsschwerpunkte, steht dabei im Mittelpunkt. Daneben werden der Sitz der jeweiligen Einrichtung sowie die Anzahl der Beschäftigten (zumeist Stand

Ende 2014) dargestellt. Ergänzt wird diese Darstellung um Organisationen und Einrichtungen, die inhaltlich und finanziell – sowohl national als auch international – koordinierend und unterstützend tätig sind. Analog zu den früheren Bundesberichten Forschung und Innovation werden weitere Akteursgruppen aufgelistet.

EB II – Auf einen Blick

Addressdaten der Einrichtungen können über die Webseite des Bundesberichts Forschung und Innovation www.bundesbericht-forschung-und-innovation.de abgerufen werden. Der Ergänzungsband II nimmt die im Hauptband eingeführte Gliederung der Akteursgruppen auf und gliedert sich in drei Teile. Zunächst wird die Gruppe der außeruniversitären Forschungseinrichtungen dargestellt (Kapitel 1). Dem folgt eine Darstellung der staatlichen Forschungseinrichtungen mit dem Fokus auf die Profildarstellung der FuE-Einrichtungen des Bundes und der Länder (Kapitel 2). Dargestellt sind Forschungseinrichtungen der Länder, die zu mindestens 50 % vom jeweiligen Bundesland grundfinanziert werden. Diejenigen Forschungseinrichtungen, die zu einer der vier großen Forschungsorganisationen (MPG, Fraunhofer, Helmholtz und Leibniz) in Kapitel1 gehören, sind nicht erneut aufgeführt.

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Ergänzt wird dies um die Darstellung der FuE-unterstützenden Akteure (Kapitel 3). Unberücksichtigt bleiben Archive, Bibliotheken, Museen und vergleichbare Einrichtungen, sofern diese nicht bei den Einrichtungen der Leibniz-Gesellschaft in Kapitel 1.4 dargestellt werden. Eine gezielte Suche nach den Profilen einzelner Einrichtungen wird durch die alphabetische Auflistung aller benannten und beschriebenen Organisationen und Einrichtungen in einem Verzeichnis ermöglicht (Kapitel 4). Bitte beachten Sie: Die nachstehenden Profile wurden in Eigenverantwortung durch die Einrichtungen und Organisationen formuliert. Eine Überprüfung der durch die Einrichtungen gemachten Angaben erfolgte nicht.

Entwicklungen im Berichtszeitraum Neben der Weiterentwicklung und dem Ausbau der bestehenden Organisationen und Einrichtungen zeigte sich im Berichtszeitraum auch der Zutritt neuer Akteure. Die Landschaft der FuE-durchführenden und FuEunterstützenden Organisationen und Einrichtungen zeichnet sich durch eine hohe Kontinuität und Stabilität aus. Dies ist unter anderem in der langfristig orientierten institutionellen Förderung des Bundes begründet. Die Weiterentwicklung des deutschen Forschungsund Innovationssystems zeigte sich in den vergangenen zwei Jahren auch in der Gründung neuer FuE-durchführender und -unterstützender Organisationen und Einrichtungen. Hierzu zählen: ∙∙ Neugründung Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte im Jahr 2014 (siehe Kapitel 1.1)

∙∙ Ausgliederung des Institutsteils Halle (Saale) aus dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM zum 1. Januar 2016 als eigenständiges Fraunhofer-Institut (Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS) sowie Neugründung Fraunhofer Project Center for Electroactive Polymers at AIST Kansai 2014 (siehe Kapitel 1.2) ∙∙ Neugründung Bundesamt für kerntechnische Entsorgung (BfE) 2014 (siehe Kapitel 2.1) ∙∙ Neugründung Zuse-Gemeinschaft 2015 (siehe Kapitel 3.3) Inhaltliche und organisatorische Anpassungen schlugen sich darüber hinaus in einer Vielzahl von Änderungen der Titel einzelner FuE-Einrichtungen nieder. Diese Änderungen haben wir in der jeweiligen Darstellung berücksichtigt.

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

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1 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Innerhalb der außeruniversitären Forschungslandschaft haben die gemeinsam von Bund und Ländern geförderten Einrichtungen für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung eine herausragende Bedeutung. Hierzu zählen vor allem die vier Forschungsorganisationen Max-Planck-Gesellschaft, FraunhoferGesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft und Leibniz-Gemeinschaft sowie die Akademien der Wissenschaften, die größtenteils in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften organisiert sind. Ergänzend werden im Folgenden weitere Einrichtungen wie jene der MaxWeber-Stiftung sowie das Deutsche Archäologische Institut, das Wissenschaftskolleg zu Berlin, das Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, das Berliner Institut für Gesundheitsforschung sowie das Institute for Advanced Sustainability Studies dargestellt.

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

1.1 Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 230

Übergeordnetes Ziel des MPI für Biologie des Alterns ist es, den natürlichen Alterungsprozess zu verstehen und herauszufinden, wie man hier eingreifen und altersassoziierte Erkrankungen mildern oder gar verhindern kann. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler streben an, die dem Altern zugrunde liegenden molekularen, physiologischen und evolutionären Mechanismen aufzudecken, indem sie Modellorganismen wie Fische, Mäuse, Fliegen und Würmer studieren. Als Vorreiter in der biomedizinischen Grundlagenforschung begegnet das MPI für Biologie des Alterns den globalen Herausforderungen, die eine alternde Gesellschaft mit sich bringt.

www.age.mpg.de

Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (MPIEA)

Frankfurt am Main Hessen Beschäftigte: 55

Das MPIEA erforscht, was wem warum und unter welchen Bedingungen ästhetisch gefällt. Es stützt sich dabei auf ein breites Spektrum an Methoden und auf eine breite multidisziplinäre Expertise. Das MPIEA untersucht die grundlegenden Mechanismen und die vielen Arten und Nuancen ästhetischen Gefallens sowie die Rolle, die individuelle, soziale und kulturelle Differenzen dabei spielen. Die Bedeutung ästhetischer Wahrnehmungen für Handlungsmotivationen, für das kurz- und längerfristige subjektive Wohlergehen sowie für die Ausbildung kognitiver und affektiver Fähigkeiten ist ein weiterer Schwerpunkt der Forschung am Institut.

www.aesthetics.mpg.de

Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA)

Leipzig Sachsen Beschäftigte: 410

Das MPI EVA erforscht die Geschichte der Menschheit mittels vergleichender Analysen von Genen, Kulturen, kognitiven Fähigkeiten und sozialen Systemen vergangener und gegenwärtiger menschlicher Populationen sowie Gruppen dem Menschen nahe verwandter Primaten. Die Zusammenführung dieser Forschungsgebiete schafft neue Einsichten in die Geschichte, Vielfalt und Fähigkeiten der menschlichen Spezies. Das Institut besteht aus fünf wissenschaftlichen Abteilungen (Evolutionäre Genetik, Humanevolution, Primatologie, Vergleichende und Entwicklungspsychologie, Verhaltensökologie des Menschen) und mehreren Max-Planck- und Minerva-Forschungsgruppen.

www.eva.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA)

Heidelberg Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 300

Das MPIA in Heidelberg ist eines von ca. 80 Instituten der Max-PlanckGesellschaft. Es widmet sich vorwiegend der beobachtenden Astronomie im sichtbaren und infraroten Spektralbereich und dem Bau von Hightech-Messinstrumenten für moderne Großobservatorien auf der Erde und im Weltraum. Weiterhin nutzen MPIA-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler Hochleistungsrechner zur Simulation astrophysikalischer Prozesse. Kernthemen in den zwei großen Abteilungen sind die Planeten- und Sternentstehung sowie Galaxien und Kosmologie. Am MPIA arbeiten rund 300 Personen aus 40 Ländern, wovon etwa drei Viertel im wissenschaftlich-technischen Bereich tätig sind.

www.mpia.de

Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA)

Garching Bayern Beschäftigte: 140

Das MPA ist ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das sich speziell der Astrophysik und der Kosmologie widmet. Die Arbeit des MPA ist dabei überwiegend theoretisch ausgerichtet. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die numerische Simulation von astrophysikalischen Systemen auf Hoch- und Höchstleistungsrechnern dar. Neben der Forschung zur Sternentwicklung und zu hydrodynamischen Phänomenen – etwa Sternkollisionen, SupernovaExplosionen oder Materiescheiben um schwarze Löcher – spielen die Strukturbildung im Universum, die Entstehung und Entwicklung von Galaxien sowie die Hochenergieastrophysik eine zentrale Rolle.

www.mpa-garching.mpg.de

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Berlin Berlin Beschäftigte: 300

Am MPI für Bildungsforschung dreht sich alles um die menschliche Entwicklung und Bildungsprozesse. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen – wie beispielsweise der Psychologie, Erziehungswissenschaft, Soziologie, Geschichtswissenschaft, Ökonomie oder Informatik – arbeiten in interdisziplinären Projekten zusammen. Untersucht wird etwa, welche Rolle soziale, kognitive und affektive Faktoren bei der Entscheidungsfindung und beim Lernen spielen, wie sich Gefühle entwickeln und im historischen Kontext verändern und wie geistige Alterungsprozesse beeinflusst werden können.

www.mpib-berlin.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB)

Martinsried Bayern Beschäftigte: ca. 800

Das MPIB ist eines der international führenden Institute auf dem Gebiet der Proteinforschung. Die Grundlagenforscherinnen und -forscher nutzen Untersuchungsmethoden der Struktur-, Zell-, Molekularbiologie und Biochemie sowie immer mehr auch neueste Bildgebungsverfahren und die Bioinformatik, um komplexe Prozesse in Zellen besser zu verstehen. Störungen in zellulären Prozessen oder fehlerhafte Proteinstrukturen können Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Alzheimer zur Folge haben. Der tiefe Einblick in zelluläre Mechanismen und Strukturen hilft auch, die Entstehung dieser Krankheiten besser zu verstehen und neue Therapiestrategien in der Biomedizin zu entwickeln.

www.biochem.mpg.de

Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC)

Jena Thüringen Beschäftigte: 200

Das MPI-BGC erforscht globale Stoffkreisläufe essenzieller Elemente und die daran beteiligten biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse. Die lebenswichtigen Elemente Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff und ihre Verbindungen werden kontinuierlich durch Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen umgesetzt und über die Atmosphäre und die Hydrosphäre verteilt. Das Institut analysiert Schlüsselkomponenten dieser Kreisläufe vom einzelnen Organismus bis zum gesamten Erdsystem unter dem Einfluss von sowohl natürlichen als auch menschengemachten Klima- und Umweltveränderungen.

www.bgc-jena.mpg.de

Max-Planck-Institut für Biophysik

Frankfurt am Main Hessen Beschäftigte: 173

Das MPI für Biophysik erforscht die physikalischen Prinzipien und molekularen Mechanismen des Lebens. Wichtige Bausteine der Zellen, die Membranproteine, sind an fast allen zellulären Funktionen beteiligt. Rund 70 % der Medikamente greifen hier an, sodass die Kenntnis des Strukturaufbaus von größter Bedeutung ist. Mit modernsten Verfahren wie Elektronenmikroskopie, Röntgenkristallografie und Computersimulationen werden Energiehaushalt, Stoffwechselaktivitäten und Kommunikation in den Zellen sowie der Stofftransport untersucht. Nicht zuletzt bildet diese Forschung die Grundlage für die Entwicklung neuer Anwendungen in Bereichen wie Medizin und Pflanzenschutz.

www.biophys.mpg.de

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Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin

Münster Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 283

Das MPI für molekulare Biomedizin erforscht die Entstehung von Geweben und Organen sowie die Funktionen des Blutgefäßsystems im erwachsenen Organismus. Mit molekular- und zellbiologischen Methoden wird untersucht, wie Zellen Informationen austauschen, welche Moleküle ihr Verhalten steuern und welche Fehler im Dialog der Zellen dazu führen, dass Krankheiten entstehen. Das Institut widmet sich drei Arbeitsgebieten, die eng miteinander verknüpft sind: der Stammzellforschung, den Entzündungsvorgängen sowie dem Blutgefäßwachstum. Die Erkenntnisse des Instituts bilden eine entscheidende Grundlage für die Etablierung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren in der Medizin. www.mpi-muenster.mpg.de

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (MPI-BPC) (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut)

Göttingen Niedersachsen Beschäftigte: 844

Am MPI-BPC sind Forscherinnen und Forscher den Vorgängen auf der Spur, die komplexe Prozesse in lebenden Zellen steuern. Um immer weiter in den zellulären Nanokosmos vorzudringen, wird ein großes Spektrum an Methoden eingesetzt und weiterentwickelt. Mit hochauflösenden Mikroskopen, Kernspinresonanz-Spektrometern, Elektronenmikroskopen und Höchstleistungscomputern werden die Funktion und die Struktur von Zellen, Organellen und Proteinkomplexen untersucht. Zudem wird erforscht, wie Gene Entwicklung und Verhalten steuern, z.B. wie die Reifeteilungen von Eizellen ablaufen, wie nach deren Befruchtung daraus ein komplexer Organismus entsteht oder wie unsere innere Uhr „tickt“. www.mpibpc.mpg.de

Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion (MPI CEC)

Mülheim an der Ruhr Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 226

Das MPI CEC sieht seine Aufgabe darin, die grundlegenden chemischen Prozesse der Energieumwandlung zu erforschen, um somit zur Entwicklung neuer und leistungsfähiger Katalysatoren beizutragen. Am MPI CEC werden derzeit intensiv die Gebiete der heterogenen Katalyse, der homogenen Katalyse und der biophysikalischen Chemie im Zusammenspiel mit modernsten experimentellen und theoretischen Analysemethoden miteinander kombiniert. Das Institut ist davon überzeugt, dass diese Kombination der Schlüssel zum Verständnis und schlussendlich zur Kontrolle der grundlegenden chemischen Prozesse ist.

www.cec.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

Mainz Rheinland-Pfalz Beschäftigte: ca. 300

Ziel des MPI für Chemie ist ein integrales Verständnis der chemischen Prozesse im Erdsystem von molekularen bis zu globalen Skalen. Untersucht werden die Wechselwirkungen zwischen Luft, Wasser, Boden, Leben und Klima im Verlauf der Erdgeschichte bis zum heutigen durch Menschen geprägten Zeitalter, dem Anthropozän. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am MPIC führen Laborexperimente durch und sammeln Proben und Daten auf Forschungsreisen. Eines der Hauptziele ist es herauszufinden, wie sich die Luftverschmutzung auf die Atmosphäre, Biosphäre, das Klima und die Gesundheit auswirkt. Das Institut hat drei Nobelpreisträger hervorgebracht – zuletzt Paul Crutzen. Weitere Standorte: Manaus (Brasilien) www.mpic.de

Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) Das MPIDR untersucht die Struktur und Dynamik von Populationen. Das Institut erforscht politikrelevante Themen wie den demografischen Wandel, Altern, Gesundheit, Geburtendynamik, die Verteilung der Arbeitszeit über die Lebensspanne und Migration. Das MPIDR ist eine der größten demografischen Forschungseinrichtungen in Europa und zählt international zu den Spitzeninstituten in dieser Disziplin.

Rostock Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte: 135

www.demogr.mpg.de

Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg

Magdeburg Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 237

Das MPI für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg beschäftigt sich als erstes Institut der Max-Planck-Gesellschaft mit Fragestellungen aus den Ingenieurwissenschaften. Es schlägt somit eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung. Ziel ist es, hochkomplexe Verfahren der chemischen und biologischen Prozesstechnik zu analysieren, Fragestellungen der Systembiologie und Systemtheorie zu lösen, deren mathematische Grundlagen zu ermitteln sowie moderne Methoden der Computersimulation zu entwickeln. Aktuelle Forschungsthemen sind unter anderem die Auslegung und der Betrieb von chemischen Reaktoren und von Energiewandlungsprozessen. www.mpi-magdeburg.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPIDS) Das MPIDS beschäftigt sich mit der gesamten Vielfalt dynamischer Phänomene, Strukturbildung und Selbstorganisation: von den Wirbeln in turbulenten Strömungen über Netzwerke von Nervenzellen im Gehirn bis hin zu granularer Materie und komplexen Flüssigkeiten. Obwohl sich diese Systeme unterschiedlichen Fachrichtungen zuordnen lassen, folgen sie ähnlichen Gesetzmäßigkeiten und lassen sich mit ähnlichen Methoden beschreiben und erforschen. Göttingen Niedersachsen Beschäftigte: ca. 250

www.ds.mpg.de

Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH (MPIE)

Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: ca. 300

Für die rasanten Entwicklungen in den Themengebieten Mobilität, Energie, Infrastruktur, Medizin und Sicherheit werden fortlaufend neuartige und maßgeschneiderte Materialien benötigt. Das MPIE betreibt mit einem jungen und internationalen Team Grundlagenforschung an Hochleistungsmaterialien, insbesondere metallischen Legierungen und verwandten Werkstoffen, um Fortschritte in diesen Themengebieten zu erzielen. Hierbei verfolgt das MPIE einen Forschungsansatz, bei dem Materialsysteme unter Berücksichtigung ihrer hochkomplexen Nanostrukturen und gleichzeitigen Beanspruchung durch extreme Umweltbedingungen untersucht werden.

www.mpie.de

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Moderne Biologie. Übergreifend. Unabhängig. Dafür steht das MPI für Entwicklungsbiologie. Das Institut leistet Grundlagenforschung zur Entwicklung und Evolution von Tieren und Pflanzen auf verschiedenen Organisationsebenen – von Molekülen über den gesamten Organismus bis hin zu verschiedenen Arten. Das MPI für Entwicklungsbiologie bietet ein breit gefächertes Themenspektrum und beherbergt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Ausrichtungen. Das Institut ist eines von vier Max-PlanckForschungsinstituten in Tübingen. Tübingen Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 360

www.eb.tuebingen.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung

Halle (Saale) Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 163

Das MPI für ethnologische Forschung ist eines der weltweit führenden Forschungszentren auf dem Gebiet der Ethnologie (Sozialanthropologie). Forschungsleitend ist die vergleichende Untersuchung gegenwärtiger sozialer Wandlungsprozesse. Besonders auf diesem Gebiet leisten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts einen wichtigen Beitrag zur ethnologischen Theoriebildung, befassen sich darüber hinaus in ihren Projekten oft auch mit Fragestellungen und Themen, die im Mittelpunkt aktueller politischer Debatten stehen. Feldforschungsaufenthalte sind ein fester Bestandteil fast aller Forschungsprojekte.

www.eth.mpg.de

Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie

Plön Schleswig-Holstein Beschäftigte: ca. 150

Das MPI für Evolutionsbiologie erforscht die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der Evolution. Ziel dabei ist es zu verstehen, wie sich neue Eigenschaften durchsetzen können und wie Arten entstehen. Es wird an ganz unterschiedlichen Fragestellungen geforscht, beispielsweise wie die Evolution Sexualität hervorbringen konnte und welcher evolutionäre Vorteil durch Partnerwahl entsteht oder welche Gene an evolutionären Anpassungsprozessen beteiligt sind. Dafür werden Beobachtungen in der Natur mit Experimenten im Labor und im Freiland kombiniert. Darüber hinaus helfen Computermodelle, um theoretische Konzepte der Evolution zu erstellen und zu testen.

www.evolbio.mpg.de

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF)

Stuttgart Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 430

Lithiumbatterien, die Elektroautos mit Strom versorgen, Supraleiter, die Strom über weite Strecken verlustfrei leiten, Solarzellen, die Sonnenenergie ernten – Beispiele, die auf den elektrischen Eigenschaften fester Stoffe beruhen. Forscherinnen und Forscher am MPI-FKF untersuchen, wie Materialstrukturen ihre elektrischen, mechanischen oder magnetischen Eigenschaften beeinflussen. Im Blickfeld stehen Festkörper im Nanomaßstab, die sich anders verhalten als Materialien in großen Dimensionen. Ihr Verhalten zu kontrollieren ist Voraussetzung, um elektronische Schaltkreise weiter zu verkleinern und die Elektronik nach dem Siliziumzeitalter vorzubereiten.

www.fkf.mpg.de

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Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der MPG (FML) Die Nukleinsäure, das Molekül, das alle wichtigen Erbinformationen enthält, die einen Organismus ausmachen, wurde 1869 von Friedrich Miescher (1844–1895) in Tübingen entdeckt. Das nach ihm benannte Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen wurde 1969 gegründet und gibt bis zu vier herausragenden jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, über einen Zeitraum von mehreren Jahren eine unabhängige biologische Forschungsgruppe aufzubauen. Tübingen Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 50

www.fml.tuebingen.mpg.de

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI)

Berlin Berlin Beschäftigte: 400

Das FHI betreibt Forschung im Grenz- und Überschneidungsgebiet von Chemie und Physik mit dem Ziel, elementare chemische und physikalische Prozesse grundlegend zu verstehen. Hierbei steht der Zusammenhang von Struktur, Reaktivität und Dynamik an Oberflächen, Grenzflächen, Nanostrukturen, Molekülen und Clustern und insbesondere das atomistische Verständnis chemischer Reaktionen an Grenzflächen im Fokus. Aufbauend auf diesen Grundlagen betreibt das FHI auch Forschung zur Entwicklung von leistungsfähigeren und umweltschonenderen Katalysatoren für die chemische Industrie und zu Fragestellungen in Bezug auf die Speicherung regenerativer Energien.

www.fhi-berlin.mpg.de

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb

München Bayern Beschäftigte: 176

Das MPI für Innovation und Wettbewerb betreibt Grundlagenforschung zu verschiedensten Aspekten des Immaterialgüter- und des Wettbewerbsrechts. Es berät auch nationale wie internationale Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft und begleitet wichtige Gesetzgebungsvorhaben. Heute stehen die Erforschung der Rahmenbedingungen für Innovation und Wettbewerb und die Möglichkeiten der rechtlichen und ökonomischen Gestaltung solcher Prozesse im Mittelpunkt der Forschung. Die Beiträge von wirtschafts- und rechtswissenschaftlicher Forschung und ihre Interaktion in gemeinsamen Projekten tragen der zunehmenden Komplexität aktueller Fragestellungen Rechnung.

www.ip.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 70

Gemeinschaftsgüter sind Güter, mit denen die Märkte nicht ohne Weiteres fertig werden. Dazu kommt es vor allem, wenn der Zugang zu ihnen nur schwer begrenzt werden kann. Beispiele sind Wasser und Boden. Die Wissenschaft kann der Gesellschaft einen Dienst erweisen, indem sie herausarbeitet, wo genau die Probleme mit diesen Gütern liegen, und indem sie institutionelle Regelungen vergleicht, die der Bereitstellung dieser Güter dienen. Das MPI zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern arbeitet an diesen Fragen interdisziplinär aus der Sicht von Ökonomie, Recht und Psychologie. Kartellrecht, Regulierung und die Stabilität der Finanzmärkte sind die wichtigsten Anwendungsfelder. www.coll.mpg.de

Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (MPIMG)

Berlin Berlin Beschäftigte: 252

Das MPIMG arbeitet an der Analyse des Genoms des Menschen und anderer Organismen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der systematischen Untersuchung der Regulation von Genen und ihrer Funktion in Entwicklung und Krankheit. Damit leistet das MPIMG einen Beitrag zu einem umfassenden Verständnis biologischer Abläufe im Organismus und zur Aufklärung der molekularen Ursachen vieler menschlicher Erkrankungen. Das Ziel ist es, auf molekularem Niveau neue Einblicke in die Entstehung von Krankheiten zu gewinnen, um so zu einer Entwicklung ursachengerechter Behandlungsmethoden beizutragen.

www.molgen.mpg.de

Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (MPI-MMG) Das MPI-MMG beschäftigt sich mit den vielfältigen Formen von gesellschaftlicher Vielfalt in der heutigen globalisierten Welt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am MPI-MMG erforschen multidisziplinär Aspekte religiöser und soziokultureller Diversität sowie den Kontext von Ethik, Recht und Politik. Die Arbeit des Instituts besteht im Wesentlichen in Grundlagenforschung, sie kann aber auch Politikberatung umfassen.

Göttingen Niedersachsen Beschäftigte: 70

www.mmg.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG)

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 42

Das MPIfG betreibt anwendungsoffene Grundlagenforschung mit dem Ziel einer empirisch fundierten Theorie der sozialen und politischen Grundlagen moderner Wirtschaftsordnungen. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen ökonomischem, sozialem und politischem Handeln. Mit einem vornehmlich institutionellen Ansatz wird erforscht, wie Märkte und Wirtschaftsorganisationen in historisch-institutionelle, politische und kulturelle Zusammenhänge eingebettet sind, wie sie entstehen und wie sich ihre gesellschaftlichen Kontexte verändern. Das MPIfG leistet mit seiner Forschung einen Beitrag zur politischen Diskussion über zentrale Fragen moderner Gesellschaften. www.mpifg.de

Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut AEI)

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 278

Das MPI für Gravitationsphysik (AEI) ist ein international führendes Forschungszentrum, das das gesamte Spektrum der Gravitationsphysik erforscht: die Grundlagen von Einsteins Beschreibung der Raumzeit, die Vereinigung von Quantenfeldtheorie und Allgemeiner Relativitätstheorie, die Berechnung, Messung und Analyse von Gravitationswellen, die numerische Lösung von Einsteins Gleichungen. Die Vereinigung aller dieser Forschungszweige unter einem Dach ist weltweit einzigartig. Das Institut kooperiert in Hannover sehr eng mit der Leibniz Universität Hannover. Weitere Standorte: Hannover

www.aei.mpg.de

Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (W. G. Kerckhoff-Institut) Am MPI für Herz- und Lungenforschung erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Grundlagen und Mechanismen bei der Entwicklung von Organen des Herz-Kreislauf-Systems – Herz, Lunge, Blutgefäße – und deren Erkrankungen. Schwerpunkte sind unter anderem die Kommunikation von Zellen innerhalb und zwischen Organen mithilfe von Signalmolekülen, genetische Hintergründe der Embryonalentwicklung und die Regeneration von erkranktem Gewebe mithilfe von Stammzellen. Die Vision der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist, Wege für völlig neue Therapieansätze zu finden. Bad Nauheim Hessen Beschäftigte: 334

www.mpi-hlr.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

Frankfurt am Main Hessen Beschäftigte: 210

Forschungsschwerpunkt des MPI für Hirnforschung sind die neuronalen Schaltkreise des Gehirns. Untersucht werden z. B. Schaltkreise im Seh- und Geruchssystems des Gehirns, die Verschaltungsarchitektur in einem Teil der Großhirnrinde und die Vorgänge an den spezifischen Kontaktstellen zwischen Nervenzellen, den Synapsen. Es wird an Nervensystemen von Nagetieren, Reptilien und Fischen geforscht, und die Untersuchungen erfolgen u.a. mithilfe molekularbiologischer, elektrophysiologischer und mikroskopischer Verfahren. Das Ziel des Instituts ist es, die Bestandteile neuronaler Netzwerke mechanistisch zu verstehen und damit ihren Beitrag zu Wahrnehmung und Verhalten zu klären. www.brain.mpg.de

Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik (MPI-IE)

Freiburg Baden-Württemberg Beschäftigte: 342

Das MPI-IE in Freiburg ist eine internationale und interdisziplinäre Forschungseinrichtung, die sich mit zwei Schlüsselbereichen der modernen Biologie befasst: Immunbiologie untersucht die evolutionäre Entwicklung und Funktionsweise des Immunsystems und dessen lymphoider Organe. Der Schwerpunkt Epigenetik widmet sich der Erforschung vererbbarer Eigenschaften, die nicht durch Veränderungen der zugrunde liegenden DNA-Sequenz entstehen. In zahlreichen Forschungsgruppen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus mehr als 40 Ländern wird an Wissen gearbeitet, das so zur Verbesserung von Diagnose und Therapie humaner Erkrankungen beiträgt.

www.ie-freiburg.mpg.de

Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie

Berlin Berlin Beschäftigte: 238

Das MPI für Infektionsbiologie beschäftigt sich mit den Grundlagen der Entstehung von Infektionen. Die Schwerpunkte liegen in der interdisziplinären Erforschung der molekularen und zellulären Grundlagen von Infektionen, den Reaktionen des Wirts, damit verbundenen Abwehrmechanismen sowie deren genetischen Ursachen. Infektionen können auch Auslöser für Folgeerkrankungen wie z.B. Krebs sein. Die grundlegende Erforschung von Infektionsprozessen ermöglicht die zielgerechte Entwicklung neuer therapeutischer und prophylaktischer Maßnahmen in Form von Medikamenten und Impfstoffen und leistet damit einen Beitrag zur Lösung gesundheitspolitisch relevanter Probleme. www.mpiib-berlin.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Informatik (MPI-INF)

Saarbrücken Saarland Beschäftigte: ca. 300

Die moderne IT verdankt ihren Aufschwung der Möglichkeit, Berechnungen immer schneller durchzuführen. Parallelisierungen und schneller getaktete Prozessoren treten in ihrem Potenzial aber deutlich hinter effizientere Algorithmen zurück. Das MPI-INF widmet sich der Entwicklung und Verbesserung von Algorithmen in allen Forschungsschwerpunkten. Mit Veröffentlichungen auf höchstem wissenschaftlichen Niveau und der Ausbildung von exzellentem akademischen Nachwuchs sorgt es nachhaltig dafür, dass immer bessere, schnellere, zuverlässigere und umfassendere Berechnungen im Bereich der Informationstechnologie möglich werden.

www.mpi-inf.mpg.de

Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI-IS)

Stuttgart Baden-Württemberg Beschäftigte: 450

Der Forschungsschwerpunkt des MPI-IS (ehemals MPI für Metallforschung) liegt in den Bereichen Materialwissenschaften, Computerwissenschaften, Robotik und Biologie. Neben dem Stuttgarter Standort ist ein neuer Institutsteil in Tübingen im Aufbau. Ziel der Forscherinnen und Forscher ist es, die Prinzipien von Wahrnehmen, Lernen und Handeln in autonomen Systemen zu verstehen. Das Institut studiert diese Prinzipien in biologischen, hybriden und Computersystemen sowie in Materialien. Das Spektrum reicht dabei vom Nano- bis zum Makrobereich. Mit seiner stark interdisziplinären Herangehensweise besitzt das Institut ein weltweites Alleinstellungsmerkmal. Weitere Standorte: Tübingen www.is.mpg.de

Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK)

Heidelberg Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 450

Am MPIK betreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Grundlagenforschung auf zwei aktuellen Gebieten: In der Astroteilchenphysik beobachten sie kosmische Beschleuniger im Licht hochenergetischer Gammastrahlung, erforschen die Eigenschaften von Neutrinos und suchen nach dunkler Materie und dem Grund für das Fehlen von Antimaterie im Kosmos. In der Quantendynamik gehen sie der Chemie interstellarer Wolken und der Rolle der Zeit in Quantensystemen nach. Sie messen hochpräzise Atommassen und Eigenschaften hochgeladener Ionen und arbeiten an der Steuerung chemischer Reaktionen mit Lasern. Theoretisch untersuchen sie die Wirkung intensiver Laser auf Materie und das Vakuum. www.mpi-hd.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI-CBS)

Leipzig Sachsen

Das Ziel des MPI-CBS ist die Erforschung von kognitiven Fähigkeiten und Gehirnprozessen beim Menschen. Ein Hauptaugenmerk der Forschung gilt den neuronalen Grundlagen von höheren Hirnfunktionen wie Sprache, Emotionen und Sozialverhalten, Musik und Handlung. Darüber hinaus werden das plastische Veränderungsvermögen des Gehirns und sein Einfluss auf verschiedene kognitive Fähigkeiten sowie die neuronalen und hormonellen Grundlagen von Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Übergewicht untersucht. Ein besonderes Markenzeichen des Instituts ist die enge Verzahnung zwischen inhaltlicher Forschung und technologischer Entwicklung.

Beschäftigte: 320

www.cbs.mpg.de

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

Mülheim an der Ruhr Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 379

In den vergangenen Jahrzehnten sind aus dem MPI für Kohlenforschung immer wieder wichtige technologische Impulse hervorgegangen, wie z. B. die Fischer-Tropsch-Synthese zur Herstellung von Kraftstoffen aus Kohle. Heute konzentrieren sich die Aktivitäten auf die Erforschung energie- und ressourcenschonender chemischer Umwandlungen, wobei die Katalyse in all ihren Facetten im Zentrum der Arbeiten steht. Ziel ist die Entwicklung neuer, maßgeschneiderter Katalysatoren. Mithilfe von Katalysatoren lassen sich kompliziert gebaute Naturstoffe oder medizinische Wirkstoffe effizient synthetisieren oder aber Biomasse in Treibstoffe und wichtige Basischemikalien umwandeln. www.kofo.mpg.de

Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG)

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 346

Winzige Apatitkristalle in den Knochen, Poren in Membranen für Brennstoffzellen oder Mikrokapseln als Vehikel für Medikamente – sie alle bilden Strukturen, die größer als ein Atom sind, aber zu klein für das bloße Auge. Solche Nano- und Mikrostrukturen untersuchen und erzeugen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des MPIKG. Dabei handelt es sich oft um Kolloide – winzige Teilchen in einem andersartigen Medium – oder Grenzflächen zweier Stoffe. Viele dieser Strukturen finden sich in der Natur. Deren Aufbau und Funktion wollen die Potsdamer Forscherinnen und Forscher verstehen, um sie anschließend z.B. in neuen Materialien oder in Impfstoffen zu imitieren.

www.mpikg.mpg.de

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Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik Das MPI für biologische Kybernetik hat sich zum Ziel gesetzt, die Informationsverarbeitung im Gehirn von Mensch und Tier zu verstehen. Mit einem breiten experimentellen und theoretischen Methodenspektrum – von elektrophysiologischen Ableitungen über bildgebende Verfahren bis hin zur virtuellen Realität und Bewegungssimulation – arbeiten über 200 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dreier Abteilungen und mehrerer Forschungsgruppen daran, diesen Prozess zu entschlüsseln. Tübingen Baden-Württemberg Beschäftigte: 330

www.kyb.tuebingen.mpg.de

Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD)

Hamburg Hamburg

Das MPSD erforscht dynamische Phänomene in Materie auf den elementaren Zeitskalen atomarer und elektronischer Bewegungen, namentlich der Femtosekunden- oder Attosekunden-Zeitskalen. Der experimentelle Fokus liegt auf der Kontrolle kollektiver Eigenschaften von Festkörpern mit Laserlicht sowie der Aufnahme atomarer Filme von Chemie und Biologie mit intensiven Elektronenquellen. Die theoretische Arbeit konzentriert sich auf elektronische und strukturelle Eigenschaften von neuartigen Materialien, Nanostrukturen und Biomolekülen. Das Institut ist ein Partner im Center for Free-Electron Laser Science (CFEL), gemeinsam mit DESY und der Universität Hamburg.

Beschäftigte: 123

www.mpsd.mpg.de

Max-Planck-Institut für Mathematik

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 35

Das MPI für Mathematik ist eine Forschungseinrichtung für reine Mathematik. Die Arbeitsgebiete sind Arithmetische Geometrie, Zahlentheorie, Darstellungstheorie, Algebraische und Komplexe Geometrie, Differentialgeometrie und Differentialtopologie, Algebraische Topologie, Globale Analysis, Nichtkommutative Geometrie, Dynamische Systeme und Mathematische Physik. Im umfangreichen Besuchsprogramm kommen jedes Jahr 400–500 Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der ganzen Welt für längere Forschungsaufenthalte, Schwerpunktprogramme, Vorträge und Konferenzen an das Institut.

www.mpim-bonn.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften (MPI MIS)

Leipzig Sachsen Beschäftigte: 190

Mathematische Modelle und Methoden bilden die Basis grundlegender Prozesse, sei es in Wirtschaft, Medizin, Politik oder Ökonomie. Mathematiker lassen sich wiederum von fundamentalen Fragen der Naturwissenschaften inspirieren, um nach neuen mathematischen Strukturen und Methoden zu suchen. Diese Interaktion bildet den Kern der Arbeit des Instituts, welches sich mit Fragestellungen der reinen und angewandten Mathematik beschäftigt. Hierzu gehören beispielsweise die mathematische Analyse von Materialien, die Untersuchung komplexer biologischer Systeme und ökonomischer Prozesse, Fragen der Geometrie, der theoretischen Physik sowie die Informationstheorie kognitiver Systeme. www.mis.mpg.de

Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin (MPIEM) Die Arbeiten des MPIEM befassen sich mit medizinischer Grundlagenforschung. Der Fokus der Forschung liegt auf den molekularen Mechanismen, die die Funktion des Nervensystems kontrollieren und dessen Fehlfunktion bei neurologischen und psychiatrischen Hirnerkrankungen verursachen. Der Schwerpunkt liegt auf der Grundlagenforschung und ausgewählten Patientengruppen. Das Institut beheimatet drei Abteilungen und zehn Forschergruppen.

Göttingen Niedersachsen Beschäftigte: 300

www.em.mpg.de

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPImF) Seit seiner Gründung als Kaiser-Wilhelm-Institut im Jahr 1930 hat das MPImF biologische Fragen bearbeitet, die langfristig von medizinischer Bedeutung sind; vor allem mit chemischen und physikalischen Methoden. Schwerpunkte bilden gegenwärtig die Untersuchung der Struktur komplexer Biomoleküle mit Freie-Elektronen-Lasern und die Entwicklung weiterer Methoden zur Klärung der Funktionsweise solcher Moleküle in der lebenden Zelle.

Heidelberg Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 200

www.mpimf-heidelberg.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte

Jena Thüringen Beschäftigte: 68

Das MPI für Menschheitsgeschichte hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der Menschheit unter Verwendung modernster analytischer und genetischer Methoden umfassend zu erforschen. Um grundlegende Fragen zur biologischen und kulturellen Entwicklung des Menschen von der Steinzeit bis heute zu beantworten, arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen wie Genetik, Linguistik, Archäologie, Anthropologie und Geschichte zusammen und entwickeln gemeinsam innovative Methoden, insbesondere in den Bereichen Gensequenzierung, Sprachdokumentation, Bioinformatik und Phylogeographie.

www.shh.mpg.de

Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M)

Hamburg Hamburg Beschäftigte: 241

Ziel des MPI-M ist es, zu verstehen, wie und warum sich das Klima auf unserer Erde ändert. Das MPI-M untersucht die Anfälligkeit des Erdsystems gegenüber Störungen, wie etwa Änderungen in der Zusammensetzung der Atmosphäre, und erforscht die Grundlagen und Grenzen der Vorhersagbarkeit des Erdsystems. Dazu entwickelt und analysiert das MPI-M hochkomplexe Erdsystemmodelle, die die Prozesse in der Atmosphäre, auf dem Land und im Ozean simulieren. Solche Modelle sind wichtige Werkzeuge in der Klimaforschung und dienen international als Bewertungsgrundlage für den Klimawandel. Gezielt eingesetzte In-situ-Messungen und Satellitenbeobachtungen ergänzen die Modellsimulationen. www.mpimet.mpg.de

Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (MPIMM) Das MPIMM erforscht Mikroorganismen im Meer, die Kohlenstoff-, Stickstoff-, Schwefel- und Eisenverbindungen umsetzen und so im globalen Stoffkreislauf eine entscheidende Rolle spielen. Diese Lebewesen zeigen vielfältige Anpassungen, z.B. an Nährstoffgradienten in Sedimenten, an niedrige und hohe Temperaturen sowie hohen Druck in der Tiefsee. In den Küstenregionen Europas, Südamerikas, Afrikas, Asiens und der Arktis sowie in hydrothermalen Quellen und in der Tiefsee werden Stoffgradienten und -bilanzen untersucht und der Einfluss von Strömungen erforscht. Bremen Bremen Beschäftigte: 248

www.mpi-bremen.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie

Marburg Hessen Beschäftigte: 200

Das Ziel des MPI für terrestrische Mikrobiologie ist es zu verstehen, wie Mikroorganismen auf molekularer und zellulärer Ebene sowie in Lebensgemeinschaften funktionieren. Dazu wird die metabolische Vielfalt der Mikroorganismen untersucht sowie die Fähigkeit zur Adaption und Differenzierung als Antwort auf Umweltänderungen. Auch Regulationsmechanismen für Zellzyklus und Zellpolarität sowie biogeochemische Prozesse beim Austausch klimarelevanter Spurengase werden analysiert. Experimentelle und theoretische Ansätze werden kombiniert, um die Funktion zellulärer Netzwerke zu verstehen und für ein rationales Design von synthetischen Netzwerken zu verwenden. www.mpi-marburg.mpg.de

Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik

Halle (Saale) Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 190

Das MPI für Mikrostrukturphysik konzentriert sich auf die Grundlagenforschung an Nanomaterialien, deren wissenschaftliches Verständnis sowie die Entdeckung neuer Materialien für die Entwicklung neuartiger Nanobauelemente, die in dreidimensional strukturierten Nanosystemen für Sensor-, Speicher- und Logikanwendungen integriert sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Realisierung neuartiger Bauelemente in dreierlei Hinsicht: (1) energieeffiziente Bauelemente für die Elektronik über Silizium hinaus, (2) kognitive Bauelemente für gehirnähnliche Computerstrukturen und (3) dreidimensionale Bauelemente für leistungsfähige, hochvernetzte Computerspeicher- und Logikarchitekturen. www.mpi-halle.mpg.de

Max-Planck-Institut für Neurobiologie (MPIN)

Martinsried Bayern Beschäftigte: 300

Das zentrale Nervensystem verarbeitet Sinneseindrücke und steuert Bewegungen. Es lässt uns denken, erinnern, fühlen und planen. Doch wie entsteht ein System, das diese komplexen Aufgaben bewältigt und uns zu dem macht, was wir sind? Wie und wo sind Nervenzellen miteinander verbunden? Wie entsteht aus Zellverbindungen eine Erinnerung oder ein Verhalten? Das MPIN untersucht solche grundlegenden Fragen zur Entwicklung, zum Aufbau und zu den Funktionen des Gehirns und des zentralen Nervensystems. Auch wenn die angewandte Forschung kein Primärziel des Instituts ist, waren MPINForschungsergebnisse bereits mehrfach Grundlage für klinische Studien oder führten zu Patenten. www.neuro.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 134

Ziel der Forschung am MPI für Stoffwechselforschung ist das Beschreiben der physiologischen Regulationsprinzipien des Energie- und Glukosestoffwechsels sowie der genetischen und Umweltfaktoren, die diese Selbstregulation verändern und zu Erkrankung führen. Mit Erreichen dieses Ziels beabsichtigt das Institut, neue therapeutische Ansatzpunkte zu identifizieren, um neue Behandlungen gegen Fettleibigkeit und mit Fettleibigkeit assoziierten Erkrankungen zu entwickeln. Schließlich werden die Hypothesen, die von der Forschung abgeleitet wurden, getestet: bei gesunden Probanden sowie bei Patienten, die an Fettleibigkeit oder an mit Fettleibigkeit assoziierten Erkrankungen leiden.

www.sf.mpg.de

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (MPI CE) Das MPI CE erforscht die Rolle, Vielfalt und Eigenschaften von chemischen Signalen, die die Wechselwirkungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt steuern. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Koevolution von Pflanzen, Insekten und Mikroorganismen. Neue Erkenntnisse über Entwicklung, Verhalten, Fortpflanzung der verschiedenen Lebensformen werden für Umweltforschung und Agrikultur genutzt. Darüber hinaus ist eine Kernaufgabe des Instituts die Ausbildung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in modernen Methoden der chemischen Ökologie. Jena Thüringen Beschäftigte: 300

www.ice.mpg.de

Max-Planck-Institut für Ornithologie (MPIO)

Seewiesen bei Starnberg Bayern Beschäftigte: 229

Die Forscherinnen und Forscher am MPIO wollen wissen, wie sich Vogelgesang durch Lernprozesse entwickelt hat und welche Rolle dabei neuronale Grundlagen und Hormone spielen. Darüber hinaus befassen sie sich mit der Evolution von Partnerwahl und Partnertreue. Am Teilinstitut „Vogelwarte Radolfzell“ wird am Verhalten von Gruppen und an Tierwanderungen geforscht. Die Daten werden in einer internationalen Datenbank gesammelt und sind auch für den Menschen wichtig, da Vögel oder Insekten häufig Krankheiten verbreiten. Weitere Standorte: Radolfzell

www.orn.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP)

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 352

Das MPI-MP beschäftigt sich mit der Untersuchung von Lebensvorgängen in pflanzlichen Zellen, Geweben und Organen. Ziel dieser Untersuchungen ist es, nicht nur einzelne Abläufe wie die Aufnahme von Stoffen, den Aufbau, die Speicherung, den Transport und die Mobilisierung pflanzlicher Inhaltsstoffe sowie deren Regulation bis ins molekulare Detail zu verstehen, sondern das Zusammen- und Wechselspiel der verschiedensten Prozesse zu begreifen. Im Rahmen dieses systembiologischen Ansatzes interessiert die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besonders, wie pflanzliches Wachstum organisiert und reguliert wird und in welcher Form Umweltfaktoren das Wachstum beeinflussen. www.mpimp-golm.mpg.de

Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ) Das MPIPZ erforscht die molekularen Mechanismen an Pflanzen. Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung konventioneller Züchtungsmethoden und zur Entwicklung von umweltverträglichen Pflanzenschutzstrategien zu leisten. Schwerpunktthemen der Grundlagenforschung der vier wissenschaftlichen Abteilungen sind Regulation der Blütenbildung und Steuerung des Pflanzenwachstums, das pflanzliche Immunsystem zur Abwehr von Krankheitserregern, die genetische Vielfalt innerhalb einer Art sowie Formbildung und Formenvielfalt bei Pflanzen. Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 400

www.mpipz.mpg.de

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

München Bayern Beschäftigte: 301

Das MPI für Physik in München zählt zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen der Teilchenphysik. Hier erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die kleinsten Bausteine der Materie und ihre Wechselwirkungen. Theorie und Experiment gehen dabei Hand in Hand. Die Physiker des Instituts entwickeln und testen theoretische Modelle als Grundlage für Experimente, mit denen sie die Rätsel des Universums entschlüsseln wollen: zum Beispiel, woraus dunkle Materie besteht oder warum es keine Antimaterie mehr gibt. Auf dem Gebiet der Experimentalphysik ist das Institut an zahlreichen internationalen Kooperationen wie ATLAS, BELLE, CRESST, GERDA und MAGIC beteiligt. www.mpp.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI PKS)

Dresden Sachsen Beschäftigte: 196

Ziel des Instituts ist es, die Forschung an komplexen Systemen international entscheidend mitzuprägen und zu fördern. Des Weiteren stellt es sich der Herausforderung, die Innovation, die auf dem Gebiet komplexer Systeme erzielt wird, an den wissenschaftlichen Nachwuchs der Universitäten weiterzugeben. Um diesem Ziel gerecht zu werden, benötigt es ein hohes Maß an Kreativität, Flexibilität und Kommunikation mit den Hochschulen. Hierauf ist das Konzept des Instituts durch die zwei Säulen „Forschung“ und „Gästeprogramm“ ausgerichtet. Letzteres umfasst Stipendien für Gastaufenthalte sowie ein Workshopund Seminarprogramm mit durchschnittlich 20 Veranstaltungen pro Jahr.

www.pks.mpg.de

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE)

Garching Bayern Beschäftigte: 344

Das MPE beschäftigt sich mit Objekten im Weltall, die mit unterschiedlichen Methoden – größtenteils außerhalb der Erdatmosphäre – untersucht werden. Schwerpunkte bei der Forschung sind dabei unsere Milchstraße, die Physik und Chemie des interstellaren Mediums sowie die Entwicklung von Galaxien und ihrer schwarzen Löcher. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen dabei das gesamte Fenster des elektromagnetischen Spektrums, arbeiten also mit Teleskopen und Satelliten für das sichtbare und infrarote Licht ebenso wie für den hochenergetischen Röntgen- bzw. Gammabereich. Das Institut entwickelt hierfür selbst ausgeklügelte Instrumente für neue Einblicke in die extraterrestrische Welt. www.mpe.mpg.de

Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe (MPI CPfS)

Dresden Sachsen Beschäftigte: ca. 280

Das MPI CPfS in Dresden forscht mit dem Ziel, neue Materialien mit ungewöhnlichen Eigenschaften zu entdecken und zu verstehen. Gemeinsam untersuchen Chemiker und Physiker, Synthetiker, Experimentatoren und Theoretiker mit modernsten Instrumenten und Methoden, wie sich die chemische Zusammensetzung, die Anordnung der Atome sowie äußere Kräfte auf die magnetischen, elektronischen und chemischen Eigenschaften der Verbindungen auswirken. Neue Quantenmaterialien, -effekte und Materialien für Energieumwandlung sind das Ergebnis dieser interdisziplinären Zusammenarbeit.

www.cpfs.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL) Das MPL betreibt Grundlagenforschung auf dem Gebiet der modernen Optik und der optischen Materialien. Die Arbeitsgebiete umfassen u.a. die Wechselwirkung von Licht und Materie, Nano-Optik, Quanteninformationsverarbeitung, Quantenoptik, Biophotonik, optische Sensorik sowie nicht lineare Optik. Das Ziel der Forschung am MPL ist es, das Licht und seine Wechselwirkung mit Materie in all seinen Aspekten zu untersuchen: in Raum und Zeit, in der Polarisation und in seinen Quanteneigenschaften. Erlangen Bayern Beschäftigte: 220

www.mpl.mpg.de

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

Dortmund Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 519

Gemäß dem wissenschaftlichen Leitthema „Vom Molekül zum Menschen“ betreibt das Institut biomedizinische Grundlagenforschung. An der Schnittstelle von Strukturbiologie, molekularer Zellbiologie und chemischer Biologie verfolgt das Institut einen interdisziplinären Forschungsansatz, der eine einzigartige Liaison zwischen Chemie und Biologie herbeiführt. Das Konzept zielt auf ein ganzheitliches Verständnis der Wechselwirkungen von Biomolekülen in den zellulären Reaktionsnetzwerken. Wichtige Aspekte der Forschungsarbeit sind die Aufklärung der molekularen Ursachen von Erkrankungen, die wie Krebs auf einer fehlgeleiteten intrazellulären Übermittlung von Signalen basieren. www.mpi-dortmund.mpg.de

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP)

Garching Bayern Beschäftigte: 1.076

Das IPP erforscht die physikalischen Grundlagen für ein Fusionskraftwerk, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung von leichten Atomkernen gewinnen soll. Es ist eines der größten Zentren für Fusionsforschung in Europa: In Garching betreibt das IPP das Experiment ASDEX Upgrade, eine Großanlage vom Typ Tokamak; im IPP-Teilinstitut Greifswald wird mit dem großen Stellarator Wendelstein 7-X geforscht. Das IPP ist in Garching zudem Gastgeber der Programme Management Unit von EUROfusion, dem „European Consortium for the Development of Fusion Energy“. Weitere Standorte: Greifswald

www.ipp.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI-P) Das MPI-P zählt zu den international führenden Forschungszentren auf dem Gebiet der Polymerwissenschaft. Durch die Fokussierung auf sogenannte weiche Materie und makromolekulare Materialien ist das Institut mit seiner Forschungsausrichtung weltweit einzigartig. Es arbeitet an der Herstellung und Charakterisierung von Polymeren und der Untersuchung ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften. Das MPI-P bietet ideale Voraussetzungen für exzellente Forschung: vom kreativen Design neuer Materialien über ihre Synthese im Labor bis zu ihrer physikalischen Charakterisierung. Mainz Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 527

www.mpip-mainz.mpg.de

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Hamburg Hamburg Beschäftigte: 157

Das MPI für ausländisches und internationales Privatrecht widmet sich der Grundlagenforschung und dem Wissenstransfer in den Bereichen des vergleichenden und internationalen Privat- und Wirtschaftsrechts. Das Institut untersucht das Zusammenwirken von privater Regelbildung, nationalen Rechtsordnungen, supranationalem Recht und zwischenstaatlichen Übereinkommen. Die Forschung des Instituts dient zudem dazu, Grundlagen für die internationale Verständigung über das Recht zu schaffen sowie Regeln und Instrumente zu entwickeln, mit deren Hilfe die Anwendung der nationalen Rechtsordnungen auf grenzüberschreitende Sachverhalte besser koordiniert werden kann.

www.mpipriv.de

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

München Bayern Beschäftigte: 650

Das MPI für Psychiatrie, das sich primär der Erforschung von stress- und traumabedingten Erkrankungen wie Depressionen und Angsterkrankungen widmet, zählt zu den weltweit führenden Einrichtungen auf diesem Gebiet. Die Grundlagenforschung ist eng mit der klinischen Forschung verzahnt. Moderne Forschungszweige der Genetik und Proteomik werden mit klinischen Analyseverfahren der Bildgebung und der Messung von Gehirnfunktionen kombiniert. Ziel ist es u. a., Biomarker psychiatrischer und neurologischer Störungen zu identifizieren, um die molekularen Grundlagen dieser Krankheiten besser zu verstehen. Die Erkenntnisse fließen ein in die Entwicklung neuer Therapien und Medikamente. www.psych.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ)

Garching Bayern Beschäftigte: ca. 350

Die Erforschung der Quantenwelt mit Laserlicht ist das zentrale Thema am MPQ. Mit aufwendigen Aufbauten aus vielen optischen Komponenten wie Spiegeln und Linsen werden Systeme aus Quantenteilchen bis hin zu einzelnen Atomen oder Molekülen eingefangen und manipuliert. Damit wird der Grundstein für zukünftige Quantencomputer gelegt. Die Untersuchung extrem kalter Quantengase führt zur Beobachtung neuer exotischer Materiephasen. Hochpräzise Untersuchungen von Elementen wie Wasserstoff ermöglichen eine Überprüfung der Naturkonstanten. Diese Experimente ebnen den Weg für extrem schnelle Elektronik und neuartige Strahlungsquellen für die medizinische Diagnostik und Therapie. www.mpq.mpg.de

Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) Das Hauptarbeitsgebiet des MPIfR ist die Radioastronomie. Das Institut erforscht mithilfe des Radioteleskops Effelsberg Vorgänge im Weltraum. Das Teleskop wird unter anderem eingesetzt zur Beobachtung von Pulsaren, kalten Gas- und Staubwolken, Sternentstehungsgebieten, von schwarzen Löchern ausgehenden Materiejets und von Kernen ferner Galaxien. Mit 100 Metern Durchmesser gehört das Radioteleskop vom MPIfR zu den größten vollbeweglichen Radioteleskopen der Erde. Weitere Standorte: Bad Münstereifel Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: ca. 300

www.mpifr-bonn.mpg.de

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

Frankfurt am Main Hessen Beschäftigte: 104

Das MPI für europäische Rechtsgeschichte widmet sich der Erforschung der Geschichte des Rechts in und außerhalb Europas. Es konzentriert in einmaliger Weise an einem Ort Fachkompetenz zur Rechtsgeschichte Europas, Iberoamerikas und der Welt des Common Law. Im Mittelpunkt der Forschungen stehen historische Formen von Recht, seine Konstitution, Transformation und Praxis. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verortung von „Recht“ im Feld anderer normativer Ordnungen. Die interdisziplinäre Forschungsgemeinschaft und die institutseigene Bibliothek machen das Institut zu einem einzigartigen Knotenpunkt für die Erforschung nationaler und transnationaler Rechtsordnungen.

www.rg.mpg.de

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Max-Planck-Institut für Softwaresysteme (MPI-SWS)

Kaiserslautern Rheinland-Pfalz Beschäftigte: ca. 100

Computersysteme bilden den Kern aller wichtigen Prozesse in Wirtschaft, Wissenschaft und Administration. Mit wachsender Komplexität wird deren direktes Verständnis für den Einzelnen schwierig bis unmöglich. Der Forschungsschwerpunkt des MPI-SWS besteht darin, das wissenschaftliche Fundament von Softwaresystemen zu legen. Das Institut entwickelt systemorientiert neuartige Methoden, Technologien und Werkzeuge, die Design, Analyse und Betrieb von sicheren und zuverlässigen Softwaresystemen verbessern. Es erforscht die grundlegenden Strukturen und Verknüpfungen von Softwaresystemen, um deren störungsfreie und eindeutige Kommunikation zu gewährleisten. Weitere Standorte: Saarbrücken www.mpi-sws.org

Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS)

Göttingen Niedersachsen Beschäftigte: 299

Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten am MPS steht unsere direkte kosmische Heimat: das Sonnensystem mit seinen Planeten und Monden, mit seinen Kometen und Asteroiden und natürlich der Sonne. Um diese Körper zu untersuchen, entwickelt und baut das Institut wissenschaftliche Instrumente, die vor allem im Weltraum eingesetzt werden. Zu diesem Zweck ist das MPS an zahlreichen Missionen internationaler Weltraumagenturen wie etwa ESA und NASA beteiligt. Die Auswertung und Interpretation der so gewonnenen Daten wird intensiv von theoretischen Arbeiten und numerischen Simulationen begleitet.

www.mps.mpg.de

Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik

München Bayern Beschäftigte: 121

Das Institut widmet sich sozialpolitischen Fragestellungen aus juristischer und ökonomischer Sicht. Die Abteilung für ausländisches und internationales Sozialrecht erforscht die Eigenheiten des Sozialrechts als Instrument zur Realisierung sozialpolitischer Maßnahmen wie als besonderes Gebiet des Verwaltungsrechts. Die für die Sozialpolitik im ökonomischen Sinne verantwortliche Abteilung (Munich Center for the Economics of Aging) fokussiert ihre Forschung auf Fragestellungen, die mit dem demografischen Wandel zusammenhängen. Die Institutsbibliothek bietet eine weltweit einzigartige Grundlage für die vergleichende Beschäftigung mit dem Sozialrecht und der Sozialpolitik.

www.mpisoc.mpg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen

München Bayern Beschäftigte: 96

Das MPI für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen betreibt Grundlagenforschung zu Themen nationaler und internationaler Besteuerung sowie angrenzender Gebiete. Eine juristische Abteilung befasst sich mit dem Rahmen, den die verschiedenen Gebiete des Privatrechts und des Steuerrechts national und international tätigen Unternehmen bereitstellen und der ihre Struktur sowie ihre unternehmerischen Entscheidungen prägt. Eine ökonomische Abteilung untersucht Chancen und Herausforderungen staatlichen Handelns, insbesondere im Hinblick auf Besteuerung, sowie das Verhalten von Steuersubjekten und dessen Auswirkungen auf die Effizienz und Verteilung von Steuern.

www.tax.mpg.de

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht

Freiburg Baden-Württemberg Beschäftigte: 141

Das MPI für ausländisches und internationales Strafrecht vereint Strafrechtswissenschaft einschließlich Strafrechtsvergleichung und Kriminologie in einem interdisziplinären Ansatz. Im Vordergrund steht die Grundlagenforschung; daneben leistet das Institut auch Beiträge zur Vorbereitung wie auch zur Evaluation von Gesetzgebungsvorhaben. Aktuelle Forschungsschwerpunkte ergeben sich namentlich aus den nationalen und internationalen Herausforderungen für Strafrecht und Kriminalpolitik durch gesellschaftlichen Wandel, technische Entwicklung, Globalisierung, Informationsgesellschaft, Neue Medien sowie komplexe Kriminalität bis hin zum Terrorismus.

www.mpicc.de

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

Heidelberg Baden-Württemberg

Beschäftigte: 145

Das Institut befasst sich mit Grundproblemen und aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten des Völker- und Europarechts, des ausländischen sowie des deutschen öffentlichen Rechts. Traditionsgemäß steht es den mit den entsprechenden Fragestellungen befassten Parlamenten, Verwaltungen und Gerichten, insbesondere dem Bundesverfassungsgericht, dem Deutschen Bundestag und Ministerien des Bundes und der Länder zu Auskünften, Gutachten und Beratungen zur Verfügung. Mit ihren über 650.000 Bänden gilt die Institutsbibliothek auf den Gebieten des Völkerrechts, des ausländischen öffentlichen Rechts und des Europarechts als die größte in Europa und eine der umfangreichsten der Welt. Weitere Standorte: Berlin www.mpil.de

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Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG)

Berlin Berlin Beschäftigte: 230

Am MPIWG wird erforscht, wie sich in der jahrhundertelangen Wechselwirkung zwischen den Wissenschaften und den sie umgebenden Kulturen neue Kategorien des Denkens, des Beweisens und der Erfahrung herausgebildet haben. In vergleichenden Studien wird untersucht, unter welchen historischen Voraussetzungen die Wissenschaften entstehen konnten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt erforschen Themen aus allen Epochen und Kontinenten und nutzen neueste Computertechnologien. Das MPIWG ist in drei Abteilungen gegliedert. Das Institut engagiert sich für einen offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen.

www.mpiwg-berlin.mpg.de

Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG)

Dresden Sachsen Beschäftigte: 450

Das MPI-CBG beschäftigt sich mit der Frage, wie sich ein komplexer Organismus aus einer einzelnen Ursprungszelle entwickeln kann. Dabei geht es auch darum, wie sich Zellen teilen, zu Gewebe organisieren und wie sie untereinander Informationen und Material austauschen. An Modellorganismen wie der Fruchtfliege, dem Zebrafisch, dem Fadenwurm oder der Maus suchen derzeit 21 Arbeitsgruppen Erkenntnisse zu diesen Prozessen des Lebens. Vielfach liefern die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung auch Anhaltspunkte für die Diagnose und Therapie von Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Parkinson, Alzheimer oder der Degeneration der Netzhaut.

www.mpi-cbg.de

Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience in Cooperation with Max-Planck-Society – Assoziierte Einrichtung

Frankfurt am Main Hessen Beschäftigte: 54

Das ESI widmet sich als privates Forschungsinstitut medizinisch-naturwissenschaftlichen Projekten vornehmlich auf dem Gebiet der kognitiven Hirnforschung. Das Institut erforscht, nach welchen Prinzipien die Billionen Zellen des Gehirns miteinander kommunizieren und sich gegenseitig beeinflussen, wie dabei die besondere Dynamik des Gehirns entsteht und wie diese Interaktionen letztlich das Verhalten des Menschen prägen. Das ESI steht in enger Kooperation mit der MPG: Die Auswahl der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die Evaluierung der Forschungsarbeiten erfolgt nach den Exzellenzkriterien der MPG.

www.esi-frankfurt.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Stiftung caesar (center of advanced european studies and research) – Assoziierte Einrichtung Caesar ist ein neurowissenschaftliches Forschungsinstitut, das mit der MaxPlanck-Gesellschaft assoziiert ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen interdisziplinär die zelluläre Signalverarbeitung und die neuronalen Grundlagen des Verhaltens. Die Spannbreite reicht von der Untersuchung einzelliger Organismen bis hin zu einer der Kernfragen der Neurobiologie: Wie führen Muster neuronaler Aktivität zu einem komplexen, zielgerichteten Verhalten? Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 214

www.caesar.de

Max-Planck-Institute im Ausland Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte

Rom Italien Beschäftigte: 128

Die Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte ist eines der bedeutendsten Forschungsinstitute für die Erforschung der italienischen Kunst und Architektur in ihrem europäischen und mediterranen Kontext. In den letzten Jahren entstanden am Institut Forschungsdatenbanken zur römischen Malerei sowie zur Architekturzeichnung der Frühen Neuzeit. Schwerpunkte der Forschung liegen auf der römischen Kunst der Renaissance und des Barock, der Wissensgeschichte der Architektur, der Künstlersozialgeschichte, dem künstlerischen Austausch mit Nordeuropa sowie der Kunstgeschichtsschreibung des Mittelalters und der Mediengeschichte der Topografie.

www.biblhertz.it

Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut

Florenz Italien Beschäftigte: 99

Das Kunsthistorische Institut in Florenz – Max-Planck-Institut ist eine der ältesten Einrichtungen zur Erforschung der Kunst- und Architekturgeschichte Italiens, die in ihren europäischen, mediterranen und globalen Bezügen untersucht wird. Neben Einzelforschungen, Drittmittelprojekten und internationalen Kooperationen mit Universitäten, Museen und Forschungseinrichtungen wird am Kunsthistorischen Institut in Florenz an größer angelegten Projekten, die thematisch von der Spätantike bis zur Moderne reichen, gearbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung des internationalen wissenschaftlichen Nachwuchses.

www.khi.fi.it

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Max-Planck-Institut Luxemburg für Internationales, Europäisches und Regulatorisches Verfahrensrecht

Luxemburg Luxemburg

Das MPI Luxemburg, das erste rechtswissenschaftliche Max-Planck-Institut außerhalb Deutschlands, hat 2012 seine Arbeit aufgenommen. In seinen verschiedenen Abteilungen untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler moderne Tendenzen im Verfahrensrecht und der Streitbeilegung aus mehreren Perspektiven: aus der des Völkerrechts, des europäischen und vergleichenden Zivilprozessrechts sowie der Regulierung. Mitarbeitende aus aller Welt bringen Erkenntnisse aus unterschiedlichen Kulturen und Rechtstraditionen ein, um die grundlegende Rolle von Verfahren zu erforschen. Sie arbeiten auch an der Optimierung solcher Verfahren und bieten auf diesem Gebiet ihre Expertise an.

Beschäftigte: 106

www.mpi.lu

Max-Planck-Institut für Psycholinguistik

Nijmegen Niederlande Beschäftigte: 160

Das MPI für Psycholinguistik untersucht Sprache in all ihren Facetten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen, wie wir Sprache produzieren und verstehen, wie wir uns diese Fertigkeiten im Erst- und Zweitspracherwerb aneignen und welche Rolle dabei unsere Gene und unsere Kultur spielen. Man erforscht die psychologischen, sozialen, biologischen und genetischen Grundlagen von Sprache, um zu verstehen, welche Rolle unser Gehirn für Sprache und Sprechen spielt, wie sich Sprache zu anderen mentalen Prozessen verhält und wie Kultur und Sprache miteinander zusammenhängen. Das MPI ist weltweit die einzige Einrichtung, die sich allen Disziplinen der Sprachforschung widmet. www.mpi.nl

Max Planck Florida Institute for Neuroscience (MPFI) – Assoziierte Einrichtung Schwerpunkt der Arbeit des MPFI ist die tägliche Suche nach Antworten auf die grundlegenden Fragen rund um das menschliche Gehirn. Grundlagenforschung ist die wichtigste Quelle für die Gewinnung neuer Erkenntnisse, die für unsere Gesellschaft langfristig von größter Bedeutung sind. In Zusammenarbeit mit der MPG erbringt das MPFI herausragende wissenschaftliche Leistungen, deren neueste Ergebnisse zu einem besseren Verständnis der Funktion unseres Gehirns beitragen und damit auch helfen, in Zukunft neue Behandlungsmethoden für neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln. Jupiter USA Beschäftigte: 145

www.maxplanckflorida.org

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Max Planck Center im Ausland Indo Max Planck Center for Computer Sciences

Delhi, Indien

Max Planck NCBS-Center on Lipid Research

Bangalore, Indien

Max Planck – Princeton Research Center for Plasma Physics

Princeton, USA

Max Planck – UBC Centre for Quantum Materials

Vancouver, Kanada

Max Planck RIKEN ASI Joint Center for Systems Chemical Biology

Tokio, Japan

Max Planck – POSTECH Center for Complex Phase Materials

Pohang, Südkorea

Max Planck Center for Attosecond Science

Pohang, Südkorea

Max Planck-WIS Research Center for Integrative Archeology / Anthropology

Rechovot, Israel

Max Planck Hebrew University Center for Sensory Processing of the Brain in Action

Jerusalem, Israel

Max Planck Sciences Po Center on Coping with Instability in Market Societies

Paris, Frankreich

Max Planck EPFL Center for Molecular Nanoscience and Technology

Lausanne, Schweiz

Max Planck-Odense Center on the Biodemography of Aging

Odense, Dänemark

Max Planck UCL Centre for Computational Psychiatry and Ageing Research

London, Vereinigtes Königreich

Max Planck – The University of Tokyo Center for Integrative Inflammology

Tokio, Japan

Max Planck ETH Center for Learning Systems

Zürich, Schweiz

Max Planck-University of Ottawa Centre for Extreme and Quantum Photonics

Ottawa, Kanada

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1.2 Fraunhofer-Gesellschaft Fraunhofer-Institut für Algorithmen und wissenschaftliches Rechnen SCAI

Sankt Augustin Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 139

Das Fraunhofer SCAI entwickelt innovative Methoden im Bereich Computational Science und setzt sie in die industrielle Praxis um. SCAI kombiniert mathematisches und informatisches Wissen mit einem Schwerpunkt in der Algorithmik. Dabei konzentriert sich SCAI auf die Arbeitsfelder Numerische Simulation, Datenanalyse, Bioinformatik und Optimierung. Ein Schwerpunkt der Arbeiten besteht in der Entwicklung spezialisierter, forschungsintensiver Softwareprodukte. SCAI gehört zum Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven, einem der größten Forschungszentren für Mathematik und Informationstechnik in Deutschland. Weitere Standorte: Bonn www.scai.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für angewandte Festkörperphysik IAF

Freiburg Baden-Württemberg Beschäftigte: 265

Das Fraunhofer IAF zählt zu den führenden Forschungseinrichtungen weltweit auf den Gebieten der III/V-Halbleiter und des Diamanten. Das Institut entwickelt elektronische und optoelektronische Bauelemente auf Basis von modernen Mikro- und Nanostrukturen. Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten deckt das Fraunhofer IAF die gesamte Wertschöpfungskette ab – von der Materialforschung über Entwurf, Technologie und Schaltungen bis hin zu Modulen und Systemen. Mit dem anwendungsorientierten Forschungsansatz entwirft das Fraunhofer IAF Lösungen für alltagsrelevante Herausforderungen in Bereichen wie Sicherheit, Energie, Kommunikation, Gesundheit und Mobilität.

www.iaf.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik FIT

Sankt Augustin Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 150

Das Fraunhofer FIT betreibt anwendungsnahe Forschung und Entwicklung im Bereich der IuK-Technologie. Das Institut ist Spezialist für ubiquitäre, cyber-physische Systeme und Lösungen im Internet der Dinge. Schwerpunkte sind Überwachung, Optimierung und intelligente Steuerung von Systemen in der Produktion (Smart Factory) oder komplexen Umfeldern (Smart Homes, Smart Cities). Weitere Themen sind Life Science Informatik, Risikomanagement, Kooperationslösungen, berufliche Weiterbildungsangebote einschließlich modernster E-Learning-Technologien zum Übergang in das „Arbeiten 4.0“ und innovative Interaktions- und Visualisierungslösungen auf Basis von Mixed und Augmented Reality. Weitere Standorte: Hamm www.fit.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für angewandte Optik und Feinmechanik IOF Das Fraunhofer IOF entwickelt innovative optische Komponenten und Systeme für die Märkte Produktion, Gesundheit, Mobilität, Luft- und Raumfahrt, Sicherheit sowie Forschung und Wissenschaft. Die vorhandenen Kompetenzen umfassen die gesamte photonische Prozesskette, vom Systemdesign bis zur Herstellung von Prototypen und Pilotserien. Die Forschungsschwerpunkte des Jenaer Instituts liegen im Bereich der Freiform- sowie Mikro- und Nanotechnologien, der Entwicklung von neuartigen Faserlasertechnologien sowie optischen Systemen für die Mensch-Maschine-Interaktion. Jena Thüringen Beschäftigte: 276

www.iof.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 195

Biobasierte Carbonfasern für leichte Autos, organische Leuchtdioden für flexible Displays oder künstliche Augenhornhäute als Implantate – das Fraunhofer IAP in Potsdam-Golm entwickelt biobasierte und synthetische Polymere sowie Verfahren zu deren Herstellung und Verarbeitung. Das Institut bietet ein breites Spektrum an Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen für Polymeranwendungen, die auf die Wünsche und Bedürfnisse der Auftraggeber zugeschnitten sind. An den vier Standorten werden zudem die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Prozesse nicht nur im Labormaßstab, sondern auch unter Produktionsbedingungen funktionieren. Weitere Standorte: Berlin-Adlershof, Teltow, Wildau, Schkopau, Schwarzheide www.iap.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Das Fraunhofer IAO unterstützt Unternehmen und Institutionen auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen, effizienten Prozessen und wirtschaftlichem Erfolg. Eingebunden in internationale Netzwerke erforscht und gestaltet das Institut die relevanten Zukunftsthemen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Ziel dabei ist es, das Zusammenspiel von Mensch, Organisation und Technik systematisch zu optimieren. Kunden des Fraunhofer IAO sind sowohl große Unternehmen als auch KMU sowie Institutionen und Einrichtungen der öffentlichen Hand. Stuttgart Baden-Württemberg Beschäftigte: 201

www.iao.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP

Stuttgart Baden-Württemberg

Beschäftigte: 300

Die Aufgaben des Fraunhofer IBP konzentrieren sich auf Forschung, Entwicklung, Prüfung und Beratung auf den Gebieten der Bauphysik. Dazu zählen z. B. Optimierung der Akustik, Steigerung der Energieeffizienz und Optimierung der Lichttechnik, Fragen des Raumklimas und der Baustoffemissionen, Aspekte des Wärme- und Feuchteschutzes und der Bausubstanzerhaltung. Partner sind auch die Kfz- und Luftfahrtindustrie. Das IBP ist eine „bauaufsichtlich anerkannte Stelle“ für Prüfung, Überwachung und Zertifizierung von Bauprodukten und -arten (D & EU). Vier Prüflabore sind berechtigt, neue Prüfverfahren zu entwickeln oder vorhandene zu modifizieren (flexible DAkkS-Akkreditierung). Weitere Standorte: Holzkirchen, Kassel, Nürnberg, Rosenheim www.ibp.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF

Darmstadt Hessen

Beschäftigte: 500

Das Fraunhofer LBF steht für innovative Lösungen in der Schwingungstechnik, im Leichtbau, in der Zuverlässigkeit sowie in der Polymertechnik und unterstützt Unternehmen bei deren Produktverbesserung und -neuentwicklung. Der Fokus liegt auf sicherheitsrelevanten Systemen, auf Material- und Komponentenfunktionen sowie auf strukturmechanischen Eigenschaften. Auftraggeber kommen u.a. aus dem Automobil- und Nutzfahrzeugbau, der Luftfahrt, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektrotechnik, der Medizintechnik sowie der chemischen Industrie. Renommiert ist das Institut u.a. für Prüfstandsentwicklungen und die Entwicklung von Systemen zur aktiven Schwingungskontrolle. Weitere Standorte: Schlossgartenstraße (Darmstadt) www.lbf.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medien MEVIS

Bremen Bremen Beschäftigte: 127

Eingebunden in ein weltweites Netzwerk aus klinischen und akademischen Partnern entwickelt Fraunhofer MEVIS praxistaugliche Softwaresysteme für die bildgestützte Früherkennung, Diagnose und Therapie. Im Mittelpunkt stehen Krebsleiden sowie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Gehirns, der Leber und der Lunge. Ziel ist, Krankheiten früher und sicherer zu erkennen, Behandlungen individuell auf den Patienten zuzuschneiden und Therapieerfolge messbar zu machen. Zudem entwickelt das Institut Softwaresysteme, mit denen sich Studien zur Wirksamkeit von Medikamenten auswerten lassen. Weitere Standorte: Lübeck www.mevis.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT

Sulzbach Saarland

Beschäftigte: 170

Agierend im internationalen Wachstumsmarkt der Life Sciences und Medizin/(Bio-)Medizintechnik, versteht sich das Fraunhofer IBMT als Technologieentwickler und Gerätehersteller für Kunden aus aller Welt. Es arbeitet eng verzahnt mit seinen Kunden aus der Wirtschaft sowie öffentlichen und privaten Auftraggebern zusammen. Die Institutsstrategie ist ausgerichtet auf die Gebiete der Biomedizin-/Medizintechnik, Biotechnologie, Implantate, Kryotechnologie sowie Biobanken und Stammzellforschung. Zukunftsweisende, automatisierbare Labortechnologien, die Entwicklung mobiler Speziallabore und Informationstechnologien für Health-Care-Lösungen runden das Portfolio des Instituts ab. Weitere Standorte: St. Ingbert, Münster, Berlin, Cambridge (Großbitannien), Coquimbo (Chile) www.ibmt.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für chemische Technologie ICT

Pfinztal Baden-Württemberg Beschäftigte: 540

Das Fraunhofer ICT forscht und entwickelt in den Kernkompetenzen Chemical & Environmental Engineering, Energiesysteme, Explosivstofftechnik und Polymer Engineering. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse und Entwicklungen finden in den Geschäftsfeldern Verteidigung, Sicherheit, Luft- und Raumfahrt, Automobil und Verkehr, Chemie und Verfahrenstechnik sowie Energie und Umwelt Anwendung. Das Fraunhofer ICT ist das einzige Explosivstoff-Forschungsinstitut in Deutschland, das den gesamten Entwicklungsbereich vom Labor über das Technikum bis zum System bearbeitet. Weitere Standorte: Augsburg, Wolfsburg, Karlsruhe

www.ict.fraunhofer.de

Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, Institutsteil IMM, ICT-IMM

Mainz Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 180

Das Fraunhofer ICT-IMM konzentriert seine Entwicklungstätigkeit auf die Säulen Energie und Chemietechnik sowie Analysesysteme und Sensorik. In diesen Forschungsbereichen wurden Kompetenzen in den Innovationsfeldern Energie, Chemie und Rohstoffe, Sicherheit, Gesundheit und Ernährung, Mobilität und Transport sowie Industrie 4.0 erarbeitet. Es existiert eine breite Expertise in Prozessanalytik, Prozesskontrolle, Simulation, Reaktordesign und -entwicklung, Anlagenentwicklung, mikrofluidischen Komponenten, Probenaufbereitung, Assayentwicklung, spektralen Messmethoden, Präzisionsfertigung, Oberflächenmodifikation, Analytik und Elektronik.

www.imm.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT

Ilmenau Thüringen Beschäftigte: 121

Das Fraunhofer IDMT betreibt anwendungsorientierte Forschung und ist Partner für Forschungskooperationen sowie Service- und Entwicklungsleistungen. Das Institut erarbeitet Tools zur intelligenten Signalanalyse und ist Spezialist für die Entwicklung von 3D-Beschallungslösungen. Mit speziellen Bildungsund Medienangeboten für verschiedene Generationen sowie Technologien zur Hörunterstützung und Sprachkommunikation für die Aging Society greift das Fraunhofer IDMT aktuelle gesellschaftliche Trends auf. Das Fraunhofer IDMT entwickelt Softwarelösungen zum Schutz der Privatsphäre und des Urheberrechts sowie für mehr Sicherheit im Fahrzeug und am Arbeitsplatz. Weitere Standorte: Erfurt, Oldenburg www.idmt.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP

Dresden Sachsen Beschäftigte: 193

Das Fraunhofer FEP arbeitet an innovativen Lösungen auf den Arbeitsgebieten der Vakuumbeschichtung, der Oberflächenbehandlung und der organischen Halbleiter. Das Institut bietet ein breites Spektrum an Forschungs-, Entwicklungs- und Pilotfertigungsmöglichkeiten, insbesondere für Behandlung, Sterilisation, Strukturierung und Veredelung von Oberflächen sowie für OLED-Mikrodisplays, organische und anorganische Sensoren, optische Filter und flexible OLED-Beleuchtung. Ziel ist, das Innovationspotenzial der Elektronenstrahl-, Plasmatechnik und organischen Elektronik für neuartige Produktionsprozesse und Bauelemente zu erschließen und es für die Kunden nutzbar zu machen. www.fep.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS

Chemnitz Sachsen Beschäftigte: 180

Die besondere Stärke des Fraunhofer ENAS liegt in der Entwicklung von Smart Systems – sogenannten intelligenten Systemen für verschiedene Anwendungen. Derartige Systeme stellen die Hardwarebasis für das Internet der Dinge dar. Die Systeme verbinden Elektronikkomponenten, Mikro- und Nanosensoren und -aktoren mit Schnittstellen zur Kommunikation. Fraunhofer ENAS entwickelt Einzelkomponenten, die Technologien für deren Fertigung, aber auch Systemkonzepte und Systemintegrationstechnologien und überführt sie in die praktische Nutzung. Seit 2007 ist Fraunhofer ENAS Koorganisator der internationalen Smart Systems Integration Conference. Weitere Standorte: Paderborn, Berlin www.enas.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE

Kaiserslautern Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 228

Das Fraunhofer IESE in Kaiserslautern gehört zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Software- und Systementwicklungsmethoden. Die Produkte seiner Kooperationspartner werden wesentlich durch Software bestimmt. Die Spanne reicht von Automobil- und Transportsystemen über Automatisierung und Anlagenbau, Energiemanagement, Informationssysteme und Gesundheitswesen bis hin zu Softwaresystemen für den öffentlichen Sektor. Die Lösungen sind flexibel skalierbar. Damit ist das Institut der kompetente Technologiepartner für Firmen jeder Größe – vom Kleinunternehmen bis zum Großkonzern. Weitere Standorte: Maryland (USA), Salvador (Brasilien) www.iese.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF

Magdeburg Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 176

Als Technologiepartner produzierender Unternehmen erforscht und entwickelt das Fraunhofer IFF Technologien, Verfahren und Produkte von der Idee bis zur Serienreife – und führt diese in die Praxis ein. Das Digital Engineering spielt dabei eine besondere Rolle. In den Forschungsfeldern „Intelligente Arbeitssysteme“, „Ressourceneffiziente Produktion und Logistik“ und „Konvergente Versorgungsinfrastrukturen“ entwickelt das Institut praxisnahe Lösungen. Dabei setzen die Expertinnen und Experten auf ihre Kompetenzen in der Robotik, beim Messen und Prüfen, bei der Gestaltung von Prozessen in Produktion und Logistik sowie bei der technologiebasierten Assistenz und Qualifizierung. Weitere Standorte: Bangkok (Thailand) www.iff.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM Das Fraunhofer IFAM ist eine der europaweit bedeutendsten unabhängigen Forschungseinrichtungen auf den Gebieten Formgebung, Funktionswerkstoffe, Klebtechnik und Oberflächen. Das Fraunhofer IFAM deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Materialentwicklung über das Produktdesign bis hin zur Integration in die industrielle Fertigung ab. Am Institut entwickelte Lösungen kommen vor allem in den Branchen Luftfahrt, Automotive, Energie und Umwelt sowie Medizintechnik und Life Sciences zur Anwendung. Weitere Standorte: Stade, Dresden, Oldenburg, Wolfsburg Bremen Bremen Beschäftigte: 589

www.ifam.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

Darmstadt Hessen Beschäftigte: 210

Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik und umfasst unter anderem grafische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie virtuelle und erweiterte Realität. Vereinfacht ausgedrückt, machen die Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher aus Informationen Bilder und holen aus Bildern Informationen. Prototypen und Komplettlösungen werden nach kundenspezifischen Anforderungen entwickelt. Das Fraunhofer IGD hilft mit technischen Lösungen, das Arbeiten mit dem Computer zu erleichtern und effizienter zu gestalten. Weitere Standorte: Rostock, Graz, Singapur www.igd.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB

Stuttgart Baden-Württemberg Beschäftigte: 365

Das Fraunhofer IGB entwickelt und optimiert Verfahren und Produkte für die Geschäftsfelder Medizin, Pharmazie, Chemie, Umwelt und Energie. Neben FuE bietet das Institut auch analytische Dienstleistungen an und berät bei der Einführung neuer Technologien. Zu den Kunden zählen industrielle Unternehmen unterschiedlichster Branchen sowie die EU, Bund, Länder und Kommunen. Ziel ist es, FuE-Ergebnisse aus Natur- und Ingenieurwissenschaften in wirtschaftlich attraktive und gleichzeitig nachhaltige Verfahren und Produkte umzusetzen. Komplettlösungen vom Labor- bis zum Pilotmaßstab gehören dabei zu den Stärken des Instituts. Weitere Standorte: Leuna, Staubing, Würzburg www.igb.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR Das Fraunhofer FHR entwickelt Konzepte, Verfahren und Systeme für elektromagnetische Sensorik, insbesondere im Bereich Radar, verbunden mit neuartigen Methoden der Signalverarbeitung und innovativen Technologien vom Mikrowellen- bis zum unteren Terahertzbereich. Seine international anerkannte und geschätzte Kompetenz erstreckt sich über nahezu alle Teilgebiete moderner Radarverfahren. Das Fraunhofer FHR ist eines der größten Radarforschungsinstitute in Europa. Wachtberg Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 285

www.fhr.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut WKI

Braunschweig Niedersachsen Beschäftigte: 130

Nachhaltigkeit durch Nutzung nachwachsender Rohstoffe steht seit 70 Jahren im Fokus des Fraunhofer WKI. Das WKI ist auf Verfahrenstechnik, Naturfaserverbundkunststoffe, den Holz- und Emissionsschutz, die Qualitätssicherung von Holzprodukten, Werkstoff- und Produktprüfungen, Recyclingverfahren sowie den Einsatz von organischen Baustoffen und Holz im Bau spezialisiert. National und international arbeitet das WKI mit Unternehmen der Holz-, Möbel- und Zulieferindustrie ebenso anwendungsorientiert eng zusammen wie mit der Bauwirtschaft, der chemischen Industrie und der Automobilwirtschaft. Weitere Standorte: Hannover, Wolfsburg

www.wki.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB

Karlsruhe Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 600

Das Fraunhofer IOSB erforscht und entwickelt multisensorielle Systeme, die den Menschen bei der Wahrnehmung seiner Umwelt und der Interaktion unterstützen. Das Spektrum geht von der Erzeugung und automatisierten Auswertung von Luft- und Satellitenbildern, z.B. eines Katastrophengebiets, bis hin zur Sortierung und Qualitätskontrolle von Schüttgütern wie Kaffeebohnen oder Mineralien. Das Institut entwickelt Software zur Planung, Steuerung und zum Betrieb von industriellen Produktionsprozessen und verfügt über Webtechnologien für Informationsmanagement in komplexen Datenbanksystemen. Weitere Standorte: Ettlingen, Ilmenau, Lemgo www.iosb.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

Erlangen Bayern

Beschäftigte: 1.436

Das Fraunhofer IIS ist eine weltweit führende anwendungsorientierte Forschungseinrichtung für mikroelektronische und informationstechnische Systemlösungen und Dienstleistungen. Unter anderem mit der maßgeblichen Beteiligung an der Entwicklung der Audiocodierverfahren mp3 und MPEG AAC ist es weltweit bekannt geworden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betreiben internationale Spitzenforschung in den Forschungsfeldern Audio & Multimedia, Bildsysteme, Energiemanagement, IC-Design und Entwurfsautomatisierung, Kommunikation, Lokalisierung, Medizintechnik, Sensorsysteme, Sicherheitstechnik, Versorgungsketten sowie Zerstörungsfreie Prüfung. Weitere Standorte: Dresden, Nürnberg, Fürth, Bamberg, Waischenfeld, Coburg, Würzburg, Ilmenau, Deggendorf www.iis.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB

Erlangen Bayern

Beschäftigte: 250

Das Fraunhofer IISB betreibt angewandte Forschung und Entwicklung in den Bereichen Halbleiter und Leistungselektronik. Das IISB deckt dabei in umfassender Weise die komplette Wertschöpfungskette für Elektroniksysteme vom Grundmaterial bis zur leistungselektronischen Anwendung ab, mit Schwerpunkten in den Anwendungsgebieten Elektromobilität und Energieversorgung. In enger Kooperation mit der Industrie erarbeitet das Institut Lösungen auf den Feldern Materialentwicklung, Halbleitertechnologie und -fertigung, elektronische Bauelemente und Module, Simulation und Zuverlässigkeit bis hin zur Systementwicklung in der Fahrzeug- und Energieelektronik und Energieinfrastruktur. Weitere Standorte: Nürnberg, Freiberg, Chemnitz www.iisb.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

Sankt Augustin Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 166

Das Fraunhofer IAIS gehört zu den führenden Einrichtungen für angewandte Forschung im Bereich der intelligenten Datenanalyse und Wissenserschließung. Seine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen Unternehmen und Organisationen mit maßgeschneiderten IT-Lösungen bei der Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen sowie bei der Realisierung von intelligentem Informationsmanagement. Im Fokus stehen dabei Lösungen, die Kunden aus Wirtschaft, Industrie und dem öffentlichen Sektor durch die Analyse und Verknüpfung großer Datenbestände (Big Data) beim Informationsmanagement und der Entscheidungsfindung helfen.

www.iais.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS

Dresden Sachsen

Beschäftigte: 650

Das Fraunhofer IKTS betreibt anwendungsorientierte Forschung für Hochleistungskeramik. Das derzeit größte Keramikforschungsinstitut Europas entwickelt moderne keramische Hochleistungswerkstoffe, industrierelevante Herstellungsverfahren sowie prototypische Bauteile und Systeme in vollständigen Fertigungslinien bis in den Pilotmaßstab. Darüber hinaus umfasst das Forschungsportfolio die Kompetenzen Werkstoffdiagnose und -prüfung. Das Institut arbeitet in acht Geschäftsfeldern, um keramische Technologien und Komponenten sowie zerstörungsfreie Prüfverfahren für neue Branchen, Produktideen und Märkte jenseits der klassischen Einsatzgebiete zu demonstrieren und zu qualifizieren. Weitere Standorte: Hermsdorf, Dresden-Klotzsche www.ikts.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE

Wachtberg Nordrhein-Westfalen

Das Fraunhofer FKIE erforscht anwendungsorientiert Technologien und Prozesse von der Informationsgewinnung und Entscheidungsunterstützung bis hin zum Schutz von Daten und Informationen. Das Ziel ist, existenzbedrohende Risiken frühzeitig zu erkennen, zu minimieren und beherrschbar zu machen – sei es auf dem Boden, in der Luft, zur See oder im Cyberspace. Die Forschung des FKIEs ist dabei stets auf effektive und effiziente Mensch-MaschineSysteme ausgerichtet, bei denen der Mensch als Akteur im Mittelpunkt steht. Das Institut unterstützt das BMVg, die Bundeswehr und BOS als strategischer Forschungspartner und hilft Industriepartnern bei der Entwicklung innovativer Lösungen. Weitere Standorte: Bonn

Beschäftigte: 408

www.fkie.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik – Ernst-Mach-Institut EMI Das Fraunhofer EMI befasst sich mit der Physik, Ingenieurwissenschaft und Informatik schnell ablaufender Prozesse in Experiment und Simulation. Das Institut behandelt werkstoffübergreifend Crash-, Impakt- und Stoßwellenphänomene, Systeme werden analysiert und optimiert. Die Anwendungen reichen von Werkstoffen über Bauteile, Automobile, Flugzeuge, Satelliten, Gebäude, urbane Systeme bis zu Infrastrukturnetzen. Weitere Standorte: Efringen-Kirchen, Kandern Freiburg Baden-Württemberg Beschäftigte: 310

www.emi.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT Mit über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mehr als 19.500 m² Nettogrundfläche zählt das Fraunhofer ILT weltweit zu den bedeutendsten Auftragsforschungs- und Entwicklungsinstituten im Bereich Laserentwicklung und Laseranwendung. Die Kernkompetenzen des Instituts umfassen die Entwicklung neuer Laserstrahlquellen und -komponenten, Lasermess- und Prüftechnik sowie Laserfertigungstechnik. Hierzu zählt beispielsweise das Schneiden, Abtragen, Bohren, Schweißen und Löten sowie das Oberflächenvergüten, die Mikrofertigung und das Rapid Manufacturing. Aachen Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: ca. 400

www.ilt.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie EMB

Lübeck Schleswig-Holstein Beschäftigte: 54

Die Fraunhofer EMB bietet sich als Partner für die Entwicklung neuer Technologien, Verfahren und Apparaturen auf den Gebieten der Aquakulturtechnik, zellulären Technologien, Kultur von Zellen gleichwarmer und wechselwarmer Tiere, Stammzellisolierung und -verwertung, zellulären Testsysteme, OnlineAnalyse von lebenden Zellen und der zellbasierten Medizin- und Labortechnik an. Die Fraunhofer EMB arbeitet seit 2004 auf dem Gebiet der Stammzellforschung verschiedener Organismen und Organe und betreibt als einzige Fraunhofer-Einrichtung gemeinsam mit dem Fraunhofer IBMT eine Zellbank für Wildtiere – Deutsche Zellbank für Wildtiere „Alfred Brehm“ (CRYO-BREHM).

www.emb.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

Dortmund Nordrhein-Westfalen

Beschäftigte: 265

Das Fraunhofer IML gilt als die Adresse für alle Fragestellungen zu ganzheitlicher Logistik und arbeitet auf allen Feldern der inner- und außerbetrieblichen Logistik. Mit seinen Forschungshallen, Testzentren und Laboren verfügt das Fraunhofer IML über eine in Europa einzigartige Ausstattung für die Logistikforschung. Darüber hinaus wird das „Internet der Dinge“ fraunhoferweit vom Fraunhofer IML gemanagt. Auch die europaweit zurzeit größte Logistikforschungsinitiative, der EffizienzCluster LogistikRuhr mit 120 Partnerunternehmen und elf Forschungseinrichtungen, wird maßgeblich vom Fraunhofer IML koordiniert. Weitere Standorte: Frankfurt am Main, Hamburg, Prien am Chiemsee, Lissabon (Portugal), Peking (China) www.iml.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS

Duisburg Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 250

Das Fraunhofer IMS beschäftigt sich mit der Entwicklung von mikroelektronischen Schaltungen, elektronischen Systemen, Mikrosystemen und Sensoren. In acht Geschäftsfeldern widmet sich das Duisburger Institut der angewandten Forschung, der Vorentwicklung für Produkte und deren Anwendungen. Aufgrund seines Know-hows, des Zugangs zur Technologie und der hochwertigen Entwicklungsleistungen ist das Fraunhofer IMS weltweit ein anerkannter Partner für die Industrie. Spezielle Technologien und Entwicklungen wie die Hochtemperatur-Elektronik und neue Verfahren des Post-Processing gehören zum besonderen Leistungsspektrum des Instituts.

www.ims.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie MOEZ

Leipzig Sachsen Beschäftigte: 44

Das Leipziger Fraunhofer-Zentrum entwickelt sozioökonomische Lösungen für globale Herausforderungen. Das internationale Expertenteam bündelt seine wirtschafts-, sozial- und politikwissenschaftliche Kompetenz, um Wissensund Technologietransfer, Unternehmensentwicklung im internationalen Wettbewerb und Nachhaltigkeitsmanagement und Infrastrukturökonomie zu erforschen, Lösungen zu entwickeln und wissenschaftlich fundiert zu beraten. Das institutseigene Big Data Center unterstützt Kunden bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle. Institutsleiter Prof. Dr. Thorsten Posselt bekleidet die Professur für Innovationsmanagement und Innovationsökonomik der Universität Leipzig. www.moez.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und angewandte Oekologie IME

Aachen Nordrhein-Westfalen

Beschäftigte: 410

Das Fraunhofer IME betreibt angewandte Lebenswissenschaften vom Molekül bis zum Ökosystem. Übergeordnetes Forschungsziel ist die Entwicklung neuer Technologien zur Diagnose und Therapie menschlicher und tierischer Krankheiten sowie zum Schutz von Nutzpflanzen und Nahrungsmitteln. Das IME ist Partner für Vertragsforschung in den Bereichen Pharma, Medizin, Chemie, Landwirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz. Das Forschungs- und Dienstleistungsangebot richtet sich an die Industrie, KMU und die öffentliche Hand. Das IME deckt alle Stationen entlang der Wertschöpfungskette ab – in der Roten, Weißen, Gelben, Blauen und Grünen Biotechnologie sowie in der angewandten Ökologie. Weitere Standorte: Schmallenberg-Grafschaft , Gießen, Münster, Frankfurt am Main, Hamburg, USA, Chile www.ime.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI

Berlin Berlin Beschäftigte: 450

Innovative Informationstechnologien stehen im Mittelpunkt der Forschungsund Entwicklungsarbeit des Fraunhofer HHI. Dabei ist das Institut weltweit führend in der Erforschung von mobilen und optischen Kommunikationsnetzen und -systemen sowie der Verarbeitung und Kodierung von Videosignalen. Gemeinsam mit internationalen Partnern aus Forschung und Industrie arbeitet das Fraunhofer HHI im gesamten Spektrum der Nachrichtentechnik – von der grundlegenden Forschung bis hin zur Entwicklung von Prototypen und Lösungen. Das Institut entwickelt Standards für Informations- und Kommunikationstechnologien und schafft neue Anwendungen als Partner der Industrie. Weitere Standorte: Goslar www.hhi.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT

Euskirchen Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 120

Das Fraunhofer INT bietet wissenschaftlich fundierte Urteils- und Beratungsfähigkeit über das gesamte Spektrum technologischer Entwicklungen. Auf dieser Basis betreibt das Institut Technologievorausschau und ermöglicht dadurch langfristige strategische Forschungsplanung. Zusätzlich zu diesen Kompetenzen betreibt das Institut eigene experimentelle und theoretische Forschung zur Einwirkung ionisierender und elektromagnetischer Strahlung auf elektronische Bauelemente und Systeme und zur Strahlungsdetektion. Zudem berät das INT das BMVg und führt Forschungsvorhaben in den Bereichen Technologieanalysen und Strategische Planung sowie Strahlungseffekte durch. www.int.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS

Berlin Berlin Beschäftigte: 445

Fraunhofer FOKUS entwickelt als neutrale Forschungseinrichtung Lösungen für die digitale Vernetzung. Hierfür bietet das Institut anwendungsorientierte, spezialisierte Lösungen, um die digitale Transformation insbesondere in Telekommunikation, öffentlicher IT, öffentlicher Sicherheit, Automotive und Medien zu gestalten. Die Forschungseinrichtung ist mit ihrer langjährigen wissenschaftlichen Expertise, weltweiten Kooperationen und umfassender Erfahrung in Standardisierung und Zertifizierung ein zuverlässiger Partner, der in nationalen und internationalen Projekten IKT-basierte Lösungen erarbeitet und sie bis zur Marktreife begleitet.

www.fokus.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS

Dresden Sachsen Beschäftigte: 300

Das Fraunhofer IPMS forscht auf dem Gebiet optischer Sensoren und Aktoren, ASICs, Mikrosysteme (MEMS/MOEMS) sowie Nanoelektronik. Das Institut ist international führender Forschungs- und Entwicklungsdienstleister in den Bereichen photonische Mikrosysteme, Mikrosystem- und Nanoelektroniktechnologien sowie drahtlose Mikrosysteme. Auf dem Gebiet der mikromechanischen und photonischen Mikrosysteme bietet es Komplettlösungen vom Konzept über das Bauelement bis zum kompletten System an. Darüber hinaus engagiert sich das Institut in zahlreichen regionalen und internationalen Netzwerken der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik.

www.ipms.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM

Freiburg Baden-Württemberg Beschäftigte: 230

Das Fraunhofer IPM entwickelt maßgeschneiderte Messtechniken, Systeme und Materialien für die Industrie. Dadurch ermöglicht es seinen Kunden, den Energie- und Ressourceneinsatz zu minimieren und gleichzeitig Qualität und Zuverlässigkeit zu maximieren. Fraunhofer IPM macht Prozesse ökologischer und gleichzeitig ökonomischer. Langjährige Erfahrungen mit optischen Technologien und funktionalen Materialien bilden die Basis für Hightech-Lösungen in der Produktionskontrolle, der Materialcharakterisierung und -prüfung, der Objekt- und Formerfassung, der Gas- und Prozesstechnologie sowie im Bereich Funktionelle Materialien und Systeme. Weitere Standorte: Kaiserslautern www.ipm.fraunhofer.de

Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite PYCO

Teltow Brandenburg Beschäftigte: 42

Die Fraunhofer PYCO entwickelt gemeinsam mit dem LS Polymermaterialien der BTU Cottbus – Senftenberg an den Standorten Teltow und Wildau hochvernetzte Polymere (Reaktivharze/Duromere) für Anwendungen in nahezu allen Industriebranchen. Schwerpunkt sind Entwicklungen für den Einsatz im Leichtbau und der Mikro- und Optoelektronik. Einmalig für eine Forschungseinrichtung in Deutschland wird die gesamte Entwicklungskette vom Monomer bis zum Bauteil abgedeckt. Je nach gewünschter Entwicklungsstufe sind dies Reaktivharz-Formulierungen, faserverstärkte Materialien, Sandwichstrukturen oder andere Bauteile als Demonstratoren. Weitere Standorte: Wildau www.pyco.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK

Berlin Berlin Beschäftigte: 305

Das Fraunhofer IPK betreibt angewandte Forschung und Entwicklung für die gesamte Prozesskette produzierender Unternehmen – von der Produktentwicklung über den Produktionsprozess, die Instandhaltung von Investitionsgütern und die Wiederverwertung von Produkten bis hin zu Gestaltung und Management von Fabrikbetrieben. Zudem überträgt das Institut produktionstechnische Lösungen in Anwendungsgebiete außerhalb der Industrie, etwa in die Bereiche Medizin, Verkehr und Sicherheit. Ziel des Instituts ist es, ökonomische Erwägungen mit den Maximen Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit in Einklang zu bringen.

www.ipk.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

Stuttgart Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 1.000

Die Forschungsarbeiten des Fraunhofer IPA zielen darauf ab, Automatisierungs- und Rationalisierungsreserven in Unternehmen aufzuzeigen und auszuschöpfen. Methoden, Komponenten und Geräte bis hin zu kompletten Maschinen und Anlagen werden entwickelt, erprobt und umgesetzt. Mit verbesserten, kostengünstigeren und umweltfreundlicheren Produktionsabläufen und Produkten können die Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsplätze vor allem am Standort Deutschland erhalten oder optimiert werden. Zu den interdisziplinären Forschungsleitthemen zählen Industrie 4.0, Komplexitätsmanagement, Ressourceneffizienz, Energiespeicher und Leichtbau. Weitere Standorte: Rostock www.ipa.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

Aachen Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 466

Das Fraunhofer IPT erarbeitet Systemlösungen für die vernetzte, adaptive Produktion. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Prozesstechnologie, der Produktionsmaschinen, der Produktionsqualität und Messtechnik sowie des Technologiemanagements. Die Auftraggeber und Kooperationspartner des Instituts kommen aus der gesamten produzierenden Industrie: aus der Luft- und Raumfahrttechnik, dem Automobilbau und seinen Zulieferern, dabei vor allem aus dem Werkzeug- und Formenbau, der feinmechanischen und optischen Industrie und dem Werkzeugmaschinenbau. Weitere Standorte: Paderborn

www.ipt.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST

Braunschweig Niedersachsen

Beschäftigte: 130

Das Fraunhofer IST bietet als innovativer FuE-Partner Lösungen in der Oberflächentechnik, die gemeinsam mit Kunden aus Industrie und Forschung erarbeitet werden. Das „Produkt“ ist die Oberfläche, die durch Modifizierung, Strukturierung und/oder Beschichtung optimiert wird. Eine der besonderen Stärken des Instituts besteht darin, aus dem vorhandenen Spektrum an Verfahren die für die jeweilige Aufgabenstellung optimale Lösung auszuwählen. Die umfangreichen Erfahrungen in der Herstellung und Anwendung dünner Schichten werden unterstützt durch eine entsprechende Schicht- und Oberflächenanalytik sowie durch die Simulation der vakuumbasierten Beschichtungsprozesse. Weitere Standorte: Göttingen, Dortmund www.ist.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie SIT

Darmstadt Hessen Beschäftigte: 161

Das Fraunhofer SIT zählt zu den weltweit führenden Einrichtungen für angewandte Cybersicherheitsforschung und ist einer der Träger des größten Forschungszentrums für Cybersicherheit in Europa. Das Institut beschäftigt sich mit wichtigen Fragen der Cybersicherheit und entwickelt Lösungen zum Nutzen von Gesellschaft, Wirtschaft und Behörden. Durch seine Fokussierung auf die Sicherheit realistischer informationstechnischer Systeme entstehen Innovationen, mit denen das Institut die Wettbewerbsfähigkeit von Herstellern sowie die Sicherheit von Unternehmen und Bürgern verbessert. Weitere Standorte: Sankt Augustin

www.sit.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC

Garching Bayern Beschäftigte: 75

Das Fraunhofer AISEC unterstützt Firmen aller Branchen und Dienstleistungssektoren bei der Absicherung ihrer Systeme, Infrastrukturen, Produkte und Angebote. Das Institut entwickelt qualitativ hochwertige Sicherheitstechnologien zur Erhöhung der Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Manipulationssicherheit von IT-basierten Systemen und Produkten. Die Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Embedded Security, Security Evaluation (Testen von Komponenten, Systemen, Hard- und Software) sowie Hardware Security, Industrial Security (Sicherheit für die Industrie 4.0) und Secure Software Engineering (Sichere Software-Entwicklung). Weitere Standorte: Berlin www.aisec.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

Würzburg Bayern

Beschäftigte: 376

Die Kernkompetenzen des Fraunhofer ISC umfassen Werkstoffchemie, Herstell-, Verarbeitungs- und Recyclingtechnologien, Glaschemie und Hochtemperaturprozesstechnik, Smart Materials sowie angewandte Analytik. Ziel des Instituts ist die Erschließung neuer Werkstoffpotenziale für die Industrie. Zentrale Aspekte sind Sicherheit und Effizienz in Ressourcen- und Energiefragen, Nachhaltigkeit sowie eine bezahlbare Gesundheitsversorgung. Die Arbeitsgebiete sind breit gefächert und reichen von Energiespeichern und Bauwerkstoffen über funktionelle Beschichtungen, intelligente Mensch-Maschine-Schnittstellen, Sensorik, Optik und Elektronik bis hin zur Dental- und Mikromedizin. Weitere Standorte: Bronnbach/Wertheim, Bayreuth, Alzenau und Hanau www.isc.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT

Itzehoe Schleswig-Holstein Beschäftigte: 190

Das Fraunhofer ISIT entwickelt und fertigt kundenspezifisch Bauelemente der Leistungselektronik und der Mikrosystemtechnik. Wichtige Einsatzgebiete sind die Energie-, Medizin-, Automobil- und Verkehrstechnik, die Konsumgüterindustrie, die Kommunikations- und die Automatisierungstechnik. Das Institut unterstützt seine Kunden vom Entwurf und der Systemsimulation bis hin zur Fertigung von Prototypen, Bemusterung und Serienvorbereitung. Ein Alleinstellungsmerkmal ist der schnelle Transfer innovativer Entwicklungen in die industrielle Anwendung und Produktion. Dafür arbeitet das ISIT mit der laufenden Waferproduktion der Firmen Vishay und X-FAB MEMS Foundry Itzehoe zusammen. www.isit.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST Das Fraunhofer ISST zählt als Mitglied des Fraunhofer-Verbunds für Informations- und Kommunikationstechnik zu den ersten Adressen in der deutschen IT-Forschung. Mit seinem Ansatz zum Digital Business Engineering unterstützt das Institut Unternehmen in der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien sowie der Digitalisierung von Produkten und Prozessen. Die Schwerpunkte der Arbeiten des Instituts liegen in den Geschäftsfeldern Logistik, Compliance und eHealthcare. Dortmund Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 75

www.isst.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

Freiburg Baden-Württemberg Beschäftigte: 1.277

Das Fraunhofer ISE setzt sich für ein nachhaltiges, wirtschaftliches, sicheres und sozial gerechtes Energieversorgungssystem auf der Basis erneuerbarer Energien ein. Im Rahmen der Forschungsschwerpunkte Energieeffizienz, Energiegewinnung, Energieverteilung und Energiespeicherung schafft es technische Voraussetzungen für eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung sowohl in Industrie- als auch in Schwellen- und Entwicklungsländern. Über die Grundlagenforschung hinaus beschäftigt sich das Institut mit der Entwicklung von Produktionstechniken und Prototypen sowie der Ausführung von Demonstrationsanlagen und dem Betrieb von Testzentren. Weitere Standorte: Gelsenkirchen, Halle (Saale), Freiberg www.ise.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI Das Fraunhofer ISI analysiert Entstehung und Auswirkungen von Innovationen. Das Institut erforscht die kurz- und langfristigen Entwicklungen von Innovationsprozessen und die gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien und Dienstleistungen. Auf dieser Grundlage stellt es den Auftraggebern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft Handlungsempfehlungen und Perspektiven für wichtige Entscheidungen zur Verfügung. Die Expertise des Fraunhofer ISI liegt in der fundierten wissenschaftlichen Kompetenz sowie einem interdisziplinären und systemischen Forschungsansatz. Karlsruhe Baden-Württemberg Beschäftigte: ca. 250

www.isi.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik ESK Das Fraunhofer ESK forscht anwendungsorientiert an Verfahren und Methoden der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) für die Marktsegmente Automobil und Verkehr, Energieversorgung, Automatisierung sowie Telekommunikation. Dabei reicht das Arbeitsspektrum von der Übertragungstechnik über Protokolle und Systeme bis zur zugehörigen Softwaremethodik. Das Institut entwickelt zusammen mit Partnern Lösungen für drahtgebundene und drahtlose Kommunikation sowie für die Software-Entwicklung für eingebettete Systeme. München Bayern Beschäftigte: 60

www.esk.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM

Kaiserslautern Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 240

Das ITWM sieht seine Aufgabe darin, die Technomathematik weiterzuentwickeln, innovative Anstöße zu geben und gemeinsam mit Industriepartnern praktisch umzusetzen. Die Kernkompetenzen bilden dabei die klassischen Disziplinen der angewandten Mathematik wie Numerik, Differenzialgleichungen, Stochastik und Optimierung. Die Produkte des Instituts reichen von in Software gegossenem Know-how über Beratungs- und Supportangebote bis hin zu Systemlösungen. Das ITWM will nicht nur selbst die Brücke zwischen realer und virtueller Welt bauen, sondern ist auch Bindeglied zwischen der Hochschulmathematik und ihrer praktischen Umsetzung.

www.itwm.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM

Hannover Niedersachsen

Beschäftigte: 299

Das Fraunhofer ITEM bietet Auftragsforschung zur Gesundheit des Menschen, mit Schwerpunkt auf dem Respirationstrakt. Drei Kernthemen werden hier bearbeitet: 1. „Vom Medikamentenkandidaten zur Therapie“, was präklinische Studien, frühe klinische Prüfungen, GMP-konforme Prozessentwicklung und Herstellung von Biopharmaka für die klinische Forschung umfasst, 2. „Von der Gefährdungsabschätzung zum sicheren Produkt“ mit der Entwicklung von Test- und Analyseverfahren, toxikologischen Prüfungen und der Expositionscharakterisierung und 3. „Von der Medizinproduktidee zur sicheren Anwendung“. Die regulatorische Forschung und Risikobewertung ist Bestandteil dieser Kernthemen. Weitere Standorte: Braunschweig, Regensburg www.item.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Oberhausen Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 559

Fraunhofer UMSICHT ist Wegbereiter der nachhaltigen Energie- und Rohstoffwirtschaft. Das Institut stellt wissenschaftliche Ergebnisse bereit und transferiert sie in Unternehmen, Gesellschaft und Politik. In den Geschäftsfeldern Polymerwerkstoffe, Chemie, Umwelt, Biomasse und Energie erforscht und entwickelt Fraunhofer UMSICHT mit seinen Partnern anwendungsnah nachhaltige Produkte, Prozesse und Dienstleistungen, die begeistern. Die Balance von wirtschaftlich erfolgreichen, sozial gerechten und umweltverträglichen Entwicklungen steht dabei im Fokus. Weitere Standorte: Sulzbach-Rosenberg, Willich

www.umsicht.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV

Freising Bayern

Beschäftigte: 226

Das Fraunhofer IVV steht für hochwertige Lebensmittel und sichere Verpackungen. Schwerpunkte sind die Gewinnung neuer funktioneller Lebensmittelzutaten und die Entwicklung neuer Lebensmittelprodukte und maßgeschneiderter Verpackungssysteme einschließlich der Konformität. Hinzu kommen die Haltbarkeitsverlängerung, Qualitätssicherung und sensorische Akzeptanz von Lebensmitteln, die Optimierung von Verarbeitungs- und Verpackungsmaschinen und neue Kunststoffrecyclingverfahren. So unterstützt das Fraunhofer IVV Unternehmen der Branchen Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Verpackungsindustrie, Verpackungs- und Verarbeitungsmaschinenbau, Chemie-, Pharma- und Kosmetikindustrie. Weitere Standorte: Dresden www.ivv.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI

Dresden Sachsen Beschäftigte: ca. 150

Die verkehrsbezogenen Forschung und Entwicklung des Fraunhofer IVI erstreckt sich über die Bereiche Verkehrsplanung und Verkehrsökologie, Verkehrsinformation, Fahrzeug-, Antriebs- und Sensortechnik sowie Verkehrstelematik, Information und Kommunikation bis hin zu den Gebieten Disposition und Logistik. Besonderen Bekanntheitsgrad erreichte das Fraunhofer IVI mit dem elektronischen Ticketing, der 30,7 m langen AutoTram® Extra Grand sowie einem System für den grenzüberschreitenden Katastrophenschutz. In jüngster Zeit stand vor allem der schnellladefähige Elektrobus im Zentrum des Interesses.

www.ivi.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

Dresden Sachsen Beschäftigte: 466

Das Fraunhofer IWS Dresden ist durch zwei sich überlappende Arbeitsbereiche gekennzeichnet, die Lasertechnik und die Oberflächentechnik. Die Entwicklung von Technologien und Systemen mit dem maßgeschneiderten Licht des Lasers und die Herstellung funktionaler Oberflächen sind Forschungsfelder mit großartigen Perspektiven für die Zukunft. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Fraunhofer IWS basieren auf einem ausgeprägten werkstofftechnischen Know-how, verbunden mit umfangreichen Möglichkeiten der Werkstoff- und Bauteilcharakterisierung. Der Werkstoff ist ein zentrales Element der Fertigungstechnik. Weitere Standorte: Dortmund, Zwickau, Wroclaw (Polen), Michigan (USA) www.iws.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU

Chemnitz Sachsen

Beschäftigte: 613

Das Fraunhofer IWU forscht und entwickelt anwendungsorientiert auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Als ein Leitinstitut für ressourceneffiziente Produktion innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft erarbeitet das Fraunhofer IWU praxisbezogene Lösungen, insbesondere zur Verbesserung der Ressourceneffizienz. Die Forschungskompetenzen an den Standorten Chemnitz, Dresden, Zittau und Augsburg erstrecken sich dabei von Werkzeugmaschinen, Umformtechnik, Mechatronik und Präzisionstechnik bis hin zum Produktionsmanagement und der Montage. In der E³-Forschungsfabrik Ressourceneffiziente Produktion entstehen Lösungen für den Automobilbau der Zukunft. Weitere Standorte: Dresden, Augsburg, Zittau www.iwu.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES

Bremerhaven Bremen

Beschäftigte: 490

Das Fraunhofer IWES Nordwest sichert Investitionen in technologische Weiterentwicklungen im Bereich der Windenergie durch Validierung ab. Es verfügt dazu über einzigartige Prüfstände, Messinfrastruktur und Labore sowie fundierte Methodenkompetenz. In nationalen und internationalen Kooperationen werden zukunftsweisende Fragestellungen der Windenergie bearbeitet. Das Fraunhofer IWES in Kassel entwickelt Lösungen für wirtschaftliche und technische Problemstellungen bei der Transformation der Energieversorgungssysteme. Für Unternehmen u.a. aus den Branchen Energieversorgung, Wind oder Photovoltaik bietet es Labor- und Entwicklungsunterstützung sowie Prognosesysteme und Studien. Weitere Standorte: Kassel, Bremen, Hannover, Oldenburg www.iwes.fraunhofer.de www.windenergie.iwes.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI

Leipzig Sachsen

Beschäftigte: 491

Das Fraunhofer IZI erforscht und entwickelt spezielle Problemlösungen an den Schnittstellen von Medizin, Biowissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Eine der Hauptaufgaben besteht dabei in der Auftragsforschung für biotechnologische, pharmazeutische und medizintechnische Unternehmen, Kliniken, diagnostische Labore sowie Forschungseinrichtungen. Im Forschungsmittelpunkt stehen dabei die Indikationsbereiche Onkologie, Ischämie, autoimmune und entzündliche Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten und regenerative Medizin. Das Institut ist kliniknah orientiert und übernimmt Qualitätsprüfungen sowie die GMP-konforme Herstellung von klinischen Prüfmustern. Weitere Standorte: Potsdam-Golm, Halle (Saale), Rostock www.izi.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP

Saarbrücken Saarland Beschäftigte: 136

Als weltweit renommierte Forschungseinrichtung für zerstörungsfreie Prüfverfahren forscht und entwickelt das Fraunhofer IZFP entlang des Materialund Werkstoffkreislaufs: Der Fokus liegt auf Branchen wie Automobil und Bahn u.a. mit Kernkompetenzen und Technologien zur Materialcharakterisierung, fertigungsintegrierten Prüfung, Komponenten- und Bauteilprüfung, Zustandsüberwachung, Lebensdauermanagement sowie Wertstoffrückgewinnung. Unter den Aspekten gesteigerter Sicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit steht vor allem die Verbesserung der Produktqualität seiner Kunden im Fokus der anwendungsorientierten, industrietauglichen Neu- und Weiterentwicklungen des Instituts. www.izfp.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien EMFT

München Bayern Beschäftigte: 91

Die Fraunhofer EMFT betreibt angewandte Forschung an Sensoren und Aktoren für Mensch und Umwelt. Die Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Funktionale Moleküle, Siliziumtechnologien, Folientechnologien, Mikropumpen sowie der Fähigkeit zur Systemintegration. Auf Basis dieses Know-hows entwickeln die Mitarbeitenden neuartige Sensoren und Aktoren. Die größte Stärke der Fraunhofer EMFT liegt jedoch im Zusammenspiel ihrer Kernkompetenzen, da Innovationen oft an den Grenzen und in der Kombination verschiedener Technologien entstehen. Dies ermöglicht innovative Lösungen für unterschiedlichste Anwendungen und Branchen. Weitere Standorte: Regensburg www.emft.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM

Berlin Berlin Beschäftigte: 354

Das Fraunhofer IZM steht für anwendungsorientierte, industrienahe Forschung. Es unterstützt Firmen dabei, robuste und zuverlässige Elektronik zu entwickeln, aufzubauen und in die Anwendungsumgebung zu integrieren. Das Institut entwickelt für die Automobilindustrie, die Medizin- und Industrieelektronik und selbst für Textilunternehmen. Die am Fraunhofer IZM entwickelten Technologien und Produktlösungen lassen sich ohne Weiteres industriell umsetzen. Das Institut ist international tätig und unterstützt durch eigene Arbeiten die internationale Technologieentwicklung auf dem Gebiet des Electronic Packaging. Weitere Standorte: Dresden, Oberpfaffenhofen www.izm.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM

Freiburg Baden-Württemberg Beschäftigte: 305

Das Fraunhofer IWM ist Forschungs- und Entwicklungspartner bei der Bewertung und Weiterentwicklung hoch beanspruchter Werkstoffe und Bauteile und der Optimierung von Fertigungsverfahren. Seine Kompetenzen kommen dort zum Tragen, wo Werkstoffe in Fertigung und Einsatz extremen und komplexen Belastungen ausgesetzt sind und wo Verbesserungen in Leistungsfähigkeit und Funktion nur durch ein tief greifendes Verständnis realisiert werden können. Mit Lösungen zur optimierten Nutzung von Werkstoffeigenschaften und neuen Werkstofffunktionen ermöglicht das Fraunhofer IWM zuverlässige und langlebige Bauteile und Systeme sowie und innovative und ressourceneffiziente Fertigungsverfahren. www.iwm.fraunhofer.de

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Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS

Halle (Saale) Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 284

Das Fraunhofer IMWS ist ein methodisch ausgerichtetes Fraunhofer-Institut in den Fachdisziplinen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Die Arbeiten des Fraunhofer IMWS zielen darauf ab, Fehler und Schwachstellen in Werkstoffen, Bauteilen und Systemen auf der Mikro- und Nanoskala zu identifizieren, deren Ursachen aufzuklären und darauf aufbauend Lösungen für die Kunden anzubieten. Die industriellen Auftraggeber des Instituts kommen unter anderem aus dem Bereich der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik, der Photovoltaik, der Kunststofftechnik, der chemischen Industrie, der Energietechnik, dem Automobilbau oder dem Flugzeugbau. Weitere Standorte: Soest, Schkopau www.iwm.fraunhofer.de

Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB

Stuttgart Baden-Württemberg Beschäftigte: 94

Das Fraunhofer IRB ist in Deutschland die zentrale Einrichtung für den nationalen und internationalen Transfer von Baufachwissen. Es erschließt technisches, planungs- und wirtschaftsbezogenes Fachwissen aus Forschung und Praxis der Fachgebiete Bauingenieurwesen, Architektur, Bauplanung, Baurecht und Wirtschaft, Städtebau, Wohnungswesen, Raumordnung und Denkmalpflege. Mit der Erschließung und Bereitstellung von Baufachwissen fördert das Fraunhofer IRB die Verbesserung von Bau- und Planungsleistungen, erhöht die Fachkompetenz aller am Planen und Bauen Beteiligten und unterstützt sie bei der Weiterentwicklung ihrer Informationskompetenz.

www.irb.fraunhofer.de

Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML

Hamburg Hamburg Beschäftigte: 24

Das Fraunhofer CML entwickelt und optimiert Prozesse und Systeme entlang der maritimen Supply Chain. In praxisorientierten Forschungsprojekten unterstützt es private und öffentliche Auftraggeber aus den Bereichen Hafen, Logistik und Schifffahrt bei der Initiierung und Realisierung von Innovationen. Das CML bietet eine große Bandbreite an Leistungen rund um das Thema maritime Logistik an: Mithilfe mathematischer Optimierung löst es komplexe Fragestellungen für Schifffahrtsunternehmen. Die Sicherheit nautischer Abläufe wird durch unterschiedliche Simulationswerkzeuge geprüft und die strategische Planung von Hinterlandkonzepten mit Prognosen und Transportmodellen unterstützt. www.cml.fraunhofer.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fraunhofer Tochtergesellschaften und deren Center im Ausland Fraunhofer Austria Research GmbH – Geschäftsbereich Produktions- und Logistikmanagement und Geschäftsbereich Visual Computing

Wien Österreich Beschäftigte: 47

Die Fraunhofer Austria Research GmbH wurde Ende 2008 als erste europäische Tochtergesellschaft der Fraunhofer-Gesellschaft gegründet. In den beiden Geschäftsbereichen „Produktions- und Logistikmanagement“ in Wien und „Visual Computing“ in Graz wird an anwendungsorientierten Lösungen zum Nutzen der Wirtschaft und zum Vorteil der Gesellschaft geforscht. Der Geschäftsbereich in Wien plant und optimiert Struktur, Organisation und Prozesse in Industrieunternehmen, deren Auftragsabwicklungsprozess, Produktion und Logistiknetzwerk. Die Grazer holen für ergebnisorientiertes, schnelles und effektiveres Arbeiten aus Informationen Bilder und aus Bildern Informationen. Weitere Standorte: Graz www.fraunhofer.at

Associação Fraunhofer Portugal Research – Fraunhofer Center for Assistive Information and Communication Solutions AICOS

Porto Portugal Beschäftigte: 74

Fraunhofer Portugal wurde Ende 2008 als gemeinnütziger Verein portugiesischen Rechts gegründet. Der Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien, speziell auf den Gebieten „Ambient Assisted Living AAL“ und „Information Technology for Developing Countries ICT4D“. Entwickelt werden Informations- und Kommunikationstechnologien zur Unterstützung von Menschen, die aufgrund eingeschränkter Leistungsfähigkeit oder aufgrund ihres Alters über keinen oder nur begrenzten Zugang zu diesen Technologien verfügen oder IT-Lösungen unter besonderer Berücksichtigung der Gegebenheiten in Entwicklungsländern benötigen.

www.fraunhofer.pt

Fraunhofer Italia Research Konsortialgesellschaft mbH – Fraunhofer Innovation Engineering Center IEC Fraunhofer Italia wurde Ende 2009 als nicht gewinnorientierte KonsortialGmbH gegründet. Im Fokus der Projekte und Forschungstätigkeiten liegt dabei vor allem die Unterstützung der regionalen KMU durch maßgeschneiderte und praxisnahe Forschungsdienstleistungen. Das Team gliedert sich in die Hauptgeschäftsfelder Automation and Mechatronic Engineering und Process Engineering in Construction. Beide Bereiche werden durch das dritte transversale Geschäftsfeld Business Model Engineering ergänzt. Bozen Italien Beschäftigte: 23

www.fraunhofer.it

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Stiftelsen Fraunhofer Chalmers Centrum för Industriematematik – Fraunhofer-Chalmers Research Centre for Industrial Mathematics FCC

Göteborg Schweden Beschäftigte: 50

Fraunhofer Schweden wurde 2001 in Form einer gemeinnützigen Stiftung schwedischen Rechts mit Sitz in Göteborg gegründet. Arbeitsschwerpunkte des FCC sind Geometrie und Bewegungsplanung, Computational Engineering und System- und Datenanalyse. Die Arbeiten in diesen Bereichen konzentrieren sich auf Modellierung, Simulation und Optimierung von Produkten und Prozessen, wie z. B. die Bewegungsplanung von Robotern. Weitere Arbeitsgebiete sind die Software-Entwicklung für dynamische Systeme und Big-DataAnalysen. Die Partner und Kunden des Instituts sind vor allem Unternehmen der Automobil-, Pharma-, Papier- und Elektronikbranche.

www.fcc.chalmers.se

Fraunhofer UK Research Ltd. – Fraunhofer Centre for Applied Photonics CAP Fraunhofer UK wurde 2012 als britische Tochtergesellschaft der Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Glasgow, Schottland, gegründet. Schwerpunkt des Fraunhofer CAP ist die Forschung und Entwicklung im Bereich Festkörperlaser. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten an Photonik-Anwendungen für unterschiedliche Bereiche, einschließlich Energie, Sicherheit, Verkehr, Kommunikation, Umwelt, Raumfahrt und Gesundheit. Die Kernkompetenzen erstrecken sich von der angewandten Forschung über Planung, Prüfung und Charakterisierung von Systemen und Modulen bis hin zur Erstellung von Prototypen. Glasgow Vereinigtes Königreich Beschäftigte: 18

www.fraunhofer.co.uk

Fraunhofer USA, Inc. – Fraunhofer Center for Coatings and Diamond Technologies CCD; Fraunhofer Center for Energy Innovation CEI; Fraunhofer Center for Experimental Software Engineering CESE; Fraunhofer Center for Laser Applications CLA; Fraunhofer Center for Molecular Biotechnology CMB; Fraunhofer Center for Manufacturing Innovation CMI; Fraunhofer Center for Sustainable Energy Systems CSE Fraunhofer USA wurde 1994 als erste Tochtergesellschaft der FraunhoferGesellschaft in Rhode Island, USA, gegründet. Sie ist nach US-Steuerrecht als gemeinnützige Forschungseinrichtung anerkannt. Unter dem Dach von Fraunhofer USA operieren derzeit sieben rechtlich unselbstständige Fraunhofer Center mit eigenen Forschungskapazitäten sowie zwei Marketingbüros. Die Forschungsschwerpunkte der Center liegen in den Bereichen Energie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Produktion, Beschichtungstechnologien, Laseranwendungen und Biotechnologie. Plymouth USA Beschäftigte: 174

www.fraunhofer.org

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fundación Fraunhofer Chile Research (FCR)

Las Condes Chile

Unter dem Dach der FCR befinden sich zwei Forschungszentren: das Center for Systems Biotechnology (CSB) und das Center for Solar Energy Technologies (CSET). Das FCR-CSB arbeitet u. a. in den Bereichen Nanobiotechnologie, Biocomputing, Angewandte Genetik, Therapeutische Peptide, Erneuerbare Energien, Landwirtschaft, Aquakultur und Biomedizin. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen für die Industrie. Ziel des FCR-CSET ist, die Entwicklung einer nachhaltigen Solarwirtschaft in Chile zu unterstützen. Schwerpunkte sind die Gewinnung von Strom und Prozesswärme und deren Speicherung sowie die Aufbereitung von Wasser mithilfe von Solarenergie.

Beschäftigte: 142

www.fraunhofer.cl

Fraunhofer Project Center im Ausland Fraunhofer Project Center for Innovation in Food and Bioresources

Campinas, Brasilien

Fraunhofer Project Center for Software and Systems Engineering

Salvador, Brasilien

Fraunhofer Project Center for Electroactive Polymers

Osaka, Japan

Fraunhofer Project Center for NEMS/MEMS Devices and Manufacturing Technologies

Sendai, Japan

Fraunhofer Project Centre for Biomedical Engineering and Advanced Manufacturing

Hamilton, Kanada

Fraunhofer Project Centre for Composites Research

London, Kanada

Fraunhofer Project Center for Laser Integrated Manufacturing

Wrocław, Polen

Fraunhofer Project Center for Production Management and Informatics

Budapest, Ungarn

Fraunhofer Project Center for Interactive Digital Media

Singapur

Fraunhofer Repräsentanzen und Senior Advisor im Ausland Fraunhofer Büro Brüssel

Brüssel, Belgien

Fraunhofer Representative Office Beijing

Peking, China

Fraunhofer Representative Office India

Bangalore, Indien

Fraunhofer Representative Office Indonesia

Jakarta, Indonesien

Fraunhofer Representative Office Japan

Tokio, Japan

Fraunhofer Representative Office Korea

Seoul, Südkorea

Fraunhofer Liaison Office Brazil

São Paulo, Brasilien

Fraunhofer Senior Advisor Egypt

Kairo, Ägypten

Fraunhofer Senior Advisor Ireland

Dublin, Irland

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Fraunhofer Senior Advisor Israel

Lavon, Israel

Fraunhofer Senior Advisor in Malaysia

Kuala Lumpur, Malaysia

Fraunhofer Senior Advisor South Africa

Pretoria und Stellenbosch, Südafrika

Fraunhofer Senior Advisor Hungary

Budapest, Ungarn

Fraunhofer Senior Advisor Gulf States

Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

1.3 Helmholtz-Gemeinschaft Alfred-Wegner-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)

Bremerhaven Bremen

Als international anerkanntes Kompetenzzentrum der Polar- und Meeresforschung gehört das AWI zu den wenigen wissenschaftlichen Einrichtungen in der Welt, die in Arktis und Antarktis gleichermaßen aktiv sind. Es koordiniert die deutsche Polarforschung, erforscht aber auch die Nordsee und ihre deutschen Küstenregionen. Das AWI untersucht praktisch alle Bereiche des Erdsystems – von der Atmosphäre bis zum Grund der Meere. Darüber hinaus ist eine wichtige Aufgabe des Instituts die Beratung von Politik und Gesellschaft. Die Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) ist angegliedert an das AWI. Weitere Standorte: Potsdam, Helgoland und Sylt

Beschäftigte: 1.053

www.awi.de

Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)

Hamburg Hamburg Beschäftigte: 2.392

Das DESY ist eines der weltweit führenden Beschleunigerzentren. DESY entwickelt, baut und betreibt große Teilchenbeschleuniger und erforscht damit die Struktur der Materie. Die Kombination von Forschung mit Photonen und Teilchenphysik bei DESY ist einmalig in Europa. Neben der Grundlagenforschung in verschiedenen Naturwissenschaften arbeitet DESY intensiv an internationalen Großprojekten mit. Beispiele sind der europäische Röntgenlaser XFEL in Hamburg, der europäische Protonenbeschleuniger LHC in Genf oder das internationale Neutrinoteleskop IceCube am Südpol. Weitere Standorte: Zeuthen

www.desy.de

Stiftung Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Heidelberg Baden-Württemberg

Beschäftigte: 2.759

Das DKFZ als größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland untersucht, wie Krebs entsteht, erfasst Risikofaktoren und entwickelt Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Im Fokus steht zudem, Tumoren präziser zu diagnostizieren und erfolgreicher zu behandeln. Im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg arbeiten das DKFZ und das Universitätsklinikum Heidelberg gemeinsam daran, vielversprechende Ansätze schneller in die Klinik zu übertragen. Dies ist auch das Ziel des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem Verbund des DKFZ mit Universitätskliniken an sieben weiteren Standorten. Weitere Standorte: Partnerstandorte im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung: Berlin, Dresden, Essen/Düsseldorf, Frankfurt/Mainz, Freiburg, München, Tübingen www.dkfz.de

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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)

Köln Nordrhein-Westfalen

Das DLR ist das nationale Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt. Es betreibt Großforschungsanlagen für eigene Projekte und als Dienstleister für die Wirtschaft. Das DLR erforscht Erde und Sonnensystem, betreibt anwendungsorientierte Luftfahrtforschung, stellt Wissen für den Erhalt der Umwelt zur Verfügung und entwickelt Technologien für Energieversorgung, Mobilität, Kommunikation und Sicherheit. Darüber hinaus ist das DLR im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zudem fördert es den wissenschaftlichen Nachwuchs, berät die Politik und ist Dachorganisation für den national größten Projektträger. Weitere Standorte: Augsburg, Berlin, Bonn, Braunschweig, Bremen, Göttingen, Hamburg, Jülich, Lampoldshausen, Neustrelitz, Oberpfaffenhofen, Stade, Stuttgart, Trauen, Weilheim

Beschäftigte: 7.921

www.dlr.de

Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE)

Bonn Nordrhein-Westfalen

Das DZNE ist die einzige außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die sich dem Thema Demenz mit all seinen Facetten widmet. Das Zentrum erforscht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Gehirnerkrankungen mit dem Ziel, neue präventive und therapeutische Ansätze zu entwickeln. Am DZNE ist die Grundlagenforschung eng mit der klinischen Forschung, mit Populationsstudien und der Versorgungsforschung verbunden. Das DZNE arbeitet eng mit Universitäten, Universitätskliniken und anderen Partnern zusammen. Weitere Standorte: Berlin, Dresden, Göttingen, Magdeburg, München, Rostock/Greifswald, Tübingen, Witten

Beschäftigte: über 800

www.dzne.de

Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ)

Jülich Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 5.768

Das FZJ leistet Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Energie und Umwelt sowie Information und Gehirn. Es gehört als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft zu den großen Forschungszentren Europas und entwickelt mit seiner Expertise in der Materialforschung und Simulation, in der Physik, der Nano- und Informationstechnologie sowie den Biowissenschaften und der Hirnforschung die Grundlagen für zukünftige Schlüsseltechnologien. Weitere Standorte: Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg und HelmholtzInstitut Münster

www.fz-juelich.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH

Darmstadt Hessen Beschäftigte: ca. 1.350

Das GSI betreibt eine große, weltweit einmalige Beschleunigeranlage für Ionen. Forscherinnen und Forscher aus aller Welt nutzen die Anlage für Experimente, um neue Erkenntnisse über den Aufbau der Materie und die Entwicklung des Universums zu gewinnen. Darüber hinaus entwickeln sie neuartige Anwendungen in Medizin und Technik. Die bekanntesten Resultate der Forschung bei GSI sind die Entdeckung von sechs neuen chemischen Elementen des Periodensystems und die Entwicklung einer neuartigen Krebstherapie mit Ionen. Derzeit wird bei GSI die internationale Beschleunigeranlage FAIR gebaut, eines der größten Forschungsvorhaben weltweit. Weitere Standorte: Jena, Mainz www.gsi.de

Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) – Zentrum für Material- und Küstenforschung

Geesthacht Schleswig-Holstein Beschäftigte: 950

Das HZG leistet mit seinen langfristig angelegten Schwerpunkten Werkstoff- und Küstenforschung substanzielle Beiträge zur Klärung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Zu den Schwerpunkten der Materialforscherinnen und -forscher zählt beispielsweise die Entwicklung leichter und funktioneller Werkstoffe für Anwendungen in der Automobil- und Flugzeugindustrie. Die Küstenforschung umfasst Fragen zu Zustand und Wandel der Küstenregionen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Aufgabe, Klima und Küste im Wandel zu verstehen und das Wissen für die Gesellschaft aufzubereiten. Weitere Standorte: Teltow, Hamburg, München www.hzg.de

Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB)

Berlin Berlin

Beschäftigte: 1.144

Das HZB ist das führende Forschungszentrum für Energiematerialien. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen und entwickeln komplexe Materialien und Materialsysteme, die dazu beitragen, große Herausforderungen wie die Energiewende zu bewältigen. Für diese Fragestellungen betreibt das HZB zwei Großgeräte von internationaler Bedeutung: Die Neutronenquelle BER II stellt Neutronen für die Forschung zur Verfügung, und die Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ermöglicht Materialanalysen mit brillantem kohärenten Licht vom Terahertz- bis in den Röntgenbereich. Diese Forschungsinfrastrukturen werden jährlich auch von rund 3.000 externen Messgästen genutzt. Weitere Standorte: Berlin-Adlershof www.helmholtz-berlin.de

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Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)

Potsdam Brandenburg

Beschäftigte: 1.177

Das GFZ ist das nationale Zentrum für die Erforschung der festen Erde. Es untersucht die Geosphäre im System Erde mit den weiteren Teilsystemen und ihren ineinandergreifenden Kreisläufen und weitverzweigten Ursache-Wirkungs-Ketten. Auftrag ist, die relevanten physikalisch-chemisch-biologischen Prozesse und Veränderungen in der Geosphäre zu erfassen, zu quantifizieren sowie mögliche zukünftige Entwicklungen zu prognostizieren. Ziel ist, das hochkomplexe nicht lineare Erdesystem und seine wechselwirkenden Teilsysteme zu verstehen und zu bewerten. Zentrale Leitthemen sind die Observierung der Folgen des globalen Wandels sowie die Erforschung von Naturgefahren und die Katastrophenvorsorge. Weitere Standorte: Niemegk, Oberpfaffenhofen, Windischeschenbach www.gfz-potsdam.de

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)

Dresden Sachsen Beschäftigte: 1.100

Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig? Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und behandelt werden? Wie verhalten sich Materie und Materialien unter extremen Bedingungen? Diese drängenden Fragen treiben die Forscherinnen und Forscher des HZDR an. Das Ziel: aus den Erkenntnissen der Grundlagenforschung neue Prozesse und Produkte zu entwickeln. Mehrere Großforschungsanlagen bieten auch externen Nutzern aus Wissenschaft und Wirtschaft einzigartige Experimentiermöglichkeiten. Seit dem Jahr 2011 ist das HZDR Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft – der größten Forschungsorganisation in Deutschland. Weitere Standorte: Freiberg, Leipzig, Grenoble (Frankreich) www.hzdr.de

Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH (HZI)

Braunschweig Niedersachsen Beschäftigte: 953

Am HZI werden die Mechanismen von Infektionskrankheiten und ihrer Abwehr untersucht. Infektionskrankheiten stellen auch im 21. Jahrhundert eine globale Bedrohung für die Menschheit dar und sind Ursache für ein Fünftel aller Todesfälle weltweit. Das HZI erforscht bakterielle und virale Krankheitserreger von hoher klinischer Relevanz. Die Analyse von Infektionsstrategien und von Abwehrmechanismen liefert den Schlüssel zur Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe. Die Ergebnisse der Grundlagenforschung werden dabei systematisch in Richtung medizinischer Anwendung entwickelt. Ziel ist es, die wachsenden Herausforderungen der Infektionsforschung zu lösen. Weitere Standorte: Hamburg, Hannover, Saarbrücken www.helmholtz-hzi.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ

Leipzig Sachsen

Biologische Vielfalt, funktionierende Ökosysteme, sauberes Wasser und intakte Böden sind unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Das UFZ erforscht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt und entwickelt Konzepte und Verfahren, die helfen sollen, diese Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen zu sichern und Wege zur Vereinbarkeit der gesellschaftlichen Entwicklung mit einer gesunden Umwelt aufzuzeigen. Ein Charakteristikum der Arbeit ist integrierte Umweltforschung, die disziplinäre Grenzen zwischen Natur- und Sozialwissenschaften (interdisziplinär) überwindet und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einbezieht (transdisziplinär). Weitere Standorte: Halle (Saale), Magdeburg

Beschäftigte: 1.100

www.ufz.de

Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt Das Helmholtz Zentrum München erforscht das Entstehen von Volkskrankheiten im Kontext von Umweltfaktoren, Lebensstil und individueller genetischer Disposition und entwickelt neue Ansätze für Prävention, Diagnose und Therapie. Das vorrangige Ziel ist die Verbesserung der Gesundheit des Menschen für jeden Einzelnen, aber auch der Gesellschaft insgesamt. Besonderen Fokus legt das Zentrum auf die Erforschung des Diabetes mellitus und chronischer Lungenerkrankungen sowie von Allergien. Weitere Standorte: München, Augsburg, Tübingen, Hannover, Dresden Neuherberg Bayern Beschäftigte: 2.293

www.helmholtz-muenchen.de

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Karlsruhe Baden-Württemberg Beschäftigte: 9.491

Das KIT verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24.500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Mit dem Fokus auf Energie, Mobilität und Information richtet das KIT seine großen Forschungsfelder an den langfristigen Herausforderungen der Gesellschaft aus und setzt von der Idee bis zur Lösung auf Projekte, die dem wirtschaftlichen Wohlstand und dem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen dienen: KIT – die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft. Weitere Standorte: Dresden, Garmisch-Partenkirchen, Ulm www.kit.edu

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Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR)

Kiel Schleswig-Holstein

Das GEOMAR ist eine der weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung. Aufgabe des Instituts ist die Untersuchung der chemischen, physikalischen, biologischen und geologischen Prozesse im Ozean und ihrer Wechselwirkungen mit dem Meeresboden und der Atmosphäre. Mit dieser Bandbreite deckt das GEOMAR ein in Deutschland einzigartiges Spektrum ab. Hinzu kommen Großprojekte in der Grundlagenforschung wie der Exzellenzcluster Ozean der Zukunft und Beiträge zu zwei Sonderforschungsbereichen. Das GEOMAR verfügt über vier eigene Forschungsschiffe, das einzige bemannte deutsche Forschungstauchboot JAGO und die Unterwasserroboter KIEL 6000, PHOCA und ABYSS.

Beschäftigte: 850

www.geomar.de

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)

Berlin Berlin

Das MDC ist eines der wichtigsten Zentren für biomedizinische Forschung weltweit. Auftrag des Zentrums ist es, molekulare Grundlagen von Krankheit und Gesundheit zu verstehen und diese Erkenntnisse auf möglichst direktem Weg in Anwendungen bei der Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten zu überführen. Vier Forschungsschwerpunkte bestimmen das Profil des MDC: Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Krebs, Erkrankungen des Nervensystems und Systembiologie. Im Berlin Institute of Health | Berliner Institut für Gesundheitsforschung bündeln das MDC und die Charité – Universitätsmedizin Berlin ihre Stärken in einem gemeinsamen translationalen Forschungsraum.

Beschäftigte: 1.171

www.mdc-berlin.de

Helmholtz-Auslandsbüros Helmholtz Association Brussels Office

Brüssel, Belgien

Helmholtz Association Beijing Office

Peking, China

Helmholtz Association Moscow Office

Moskau, Russland

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

1.4 Leibniz-Gemeinschaft Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL)

Hannover Niedersachsen Beschäftigte: 49

Die ARL, Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, ist eine selbstständige und unabhängige außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Die Akademie versteht sich als Forum und Kompetenzzentrum für die Erforschung räumlicher Strukturen und Entwicklungen, ihrer Ursachen und Wirkungen sowie ihrer politisch-planerischen Steuerungsmöglichkeiten. Der Fokus liegt auf den für eine nachhaltige Entwicklung bedeutsamen Bereichen Wirtschaft, Soziales, Ökologie und Kultur sowie deren Wechselwirkungen. Das Netzwerk der ARL umfasst momentan 190 Akademiemitglieder, 685 weitere mitwirkende Fachleute und über 200 Aktive im Jungen Forum der Akademie.

www.arl-net.de

Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM)

Hamburg Hamburg Beschäftigte: 232

Das BNITM ist Deutschlands größte Einrichtung für Forschung, Versorgung und Lehre auf dem Gebiet tropentypischer und neu auftretender Infektionskrankheiten. Aktuelle Forschungsschwerpunkte bilden Malaria, hämorrhagische Fieberviren, Tuberkulose und Gewebewürmer. Für den Umgang mit hochpathogenen Viren und infizierten Insekten verfügt das BNITM über Laboratorien der höchsten biologischen Sicherheitsstufe (BSL4) und ein Sicherheits-Insektarium (BSL3). Gemeinsam mit dem ghanaischen Gesundheitsministerium und der Universität Kumasi betreibt es ein modernes Forschungs- und Ausbildungszentrum im westafrikanischen Regenwald, das auch externen Arbeitsgruppen zur Verfügung steht. Weitere Standorte: Ghana www.bnitm.de

Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS GmbH

Bremen Bremen Beschäftigte: 167

Als epidemiologisches Forschungsinstitut ist es Aufgabe des BIPS, Ursachen für Gesundheitsstörungen zu erkennen und neue Konzepte zur Vorbeugung von Krankheiten zu entwickeln. Ziel dabei ist es, die Forschungsergebnisse der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, die Bevölkerung über Gesundheitsrisiken aufzuklären und zu einer gesunden Lebensumwelt beizutragen. Die Forschung deckt den gesamten Zyklus der epidemiologischen Forschung ab – von der Krankheitsursachenforschung (Ätiologie) über die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen, deren Implementation und Evaluierung bis hin zur Beratung von Politik und Bevölkerung.

www.bips.uni-bremen.de

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Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA)

Freising Bayern Beschäftigte: 65

Aufgabe der DFA ist die Erforschung der chemischen Zusammensetzung von Lebensmitteln und ihre Bewertung entsprechend mikrobiologischen, ernährungsphysiologischen, toxikologischen, rechtlichen und sonstigen Fragen. Ziel der Forschung ist die Verbesserung der Lebensmittelqualität. Es werden verschiedene Aspekte berücksichtigt und interdisziplinär bearbeitet: Die Menge an sinnesphysiologisch wirksamen Verbindungen bestimmt den Genusswert eines Lebensmittels, technofunktionell wirksame Verbindungen ergeben dessen Gebrauchswert und ernährungsphysiologisch wirksame Lebensmittelinhaltsstoffe den Nährwert. Die DFA ist zudem Herausgeber der Nährwerttabellen „Souci Fachmann Kraut“. www.dfal.de

Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 124

ZB MED ist die zentrale Informationsinfrastruktureinrichtung zur Forschungsunterstützung in den Lebenswissenschaften. Im Fokus stehen Medizin, Gesundheitswesen, Ernährungs-, Umwelt- und Agrarwissenschaften. Ziele von ZB MED sind das verbesserte Auffinden durch innovative Suchtechnologie, ein umfassender digitaler Zugang durch neue Lizenzen, Open Access und Open Data sowie die Sicherstellung von dauerhaftem Zugriff durch digitale Langzeitarchivierung. Als Teil der Leibniz-Gemeinschaft forscht ZB MED anwendungsorientiert an der Verbesserung seiner Services, z.B. im Bereich des Data-Mining. Weitere Standorte: Bonn www.zbmed.de

ZBW – Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Kiel Schleswig-Holstein Beschäftigte: 265

Die ZBW ist die weltweit größte Forschungsinfrastruktur für wirtschaftswissenschaftliche Literatur mit einem überregionalen Auftrag. Die forschungsleitende Vision der ZBW ist die Entwicklung von technologiegestützten Arbeitsumgebungen für exzellente wirtschaftswissenschaftliche Forschung. Aktuell beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Science 2.0. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 sowie aus dem EU-Großprojekt EEXCESS. Die ZBW ist Teil der LeibnizGemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Weitere Standorte: Hamburg www.zbw.eu

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Deutsches Bergbau-Museum Bochum (DBM)

Bochum Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 74

Das DBM vermittelt einen umfangreichen Einblick in den weltweiten Bergbau auf alle Georessourcen von vorgeschichtlicher Zeit bis heute. Es sammelt, bewahrt und präsentiert technische, mineralogische sowie einzigartige (kunst-) historische Sammlungsgegenstände und gilt als bedeutendstes Bergbaumuseum der Welt. Zugleich ist es ein renommiertes Forschungsinstitut für Montangeschichte. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dokumentieren und bewerten die Entwicklung und Geschichte des Bergbaus als „Urproduktion“ der Menschheit bis in die Gegenwart. Im DBM verbindet sich ein innovatives und leistungsfähiges Forschungsinstitut mit einem lebendigen und kreativen Museum. www.bergbaumuseum.de

Deutsches Diabetes-Zentrum (DDZ) Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 200

Das DDZ ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung und das deutsche Referenzzentrum der Leibniz-Gemeinschaft zum Krankheitsbild Diabetes. In dieser Funktion ist das DDZ Ansprechpartner für die Akteure im Gesundheitswesen und stellt der Öffentlichkeit wissenschaftlich fundierte Informationen zum Diabetes mellitus zur Verfügung. Kennzeichnendes Merkmal ist die Vernetzung von molekularer und zellbiologischer Grundlagenforschung mit klinisch-epidemiologischen Forschungsansätzen. Aufgabe des DDZ ist es, neue Ansätze zur Prävention, Früherkennung und Diagnostik des Diabetes mellitus zu entwickeln. Zudem sollen Therapie und Behandlung der Komplikationen verbessert werden. www.ddz.uni-duesseldorf.de

Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer (FÖV)

Speyer Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 53

Das FÖV untersucht öffentliche Verwaltung auf allen Ebenen, von kommunalen Einheiten bis zur europäischen und internationalen Ebene, und zeigt Möglichkeiten für deren Weiterentwicklung und Verbesserung auf. Aktuelle Schwerpunkte der Forschung sind digitaler Wandel sowie Europäisierung und Internationalisierung. Darüber hinaus bietet das Institut maßgeschneiderte Beratungsleistungen für öffentliche Einrichtungen an. Als Maßstäbe setzendes Kompetenzzentrum deutscher, europäischer und internationaler verwaltungswissenschaftlicher Forschung und Beratung ist das Institut einzigartig in Deutschland.

www.foev-speyer.de

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Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)

Nuthetal Brandenburg Beschäftigte: ca. 330

Das DIfE ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Hierzu nutzen die am Institut tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in interdisziplinärer Zusammenarbeit ein breites naturwissenschaftliches, medizinisches und epidemiologisches Methodenspektrum. Zu den Forschungsschwerpunkten des Instituts gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten.

www.dife.de

Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e. V. (DIE)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 87

Das DIE ist die zentrale Einrichtung für Wissenschaft und Praxis der Weiterbildung in Deutschland. Die Arbeit des Instituts dient dem gesellschaftspolitischen Ziel, das Lernen und die Bildung Erwachsener zu erforschen und dadurch erfolgreicher zu gestalten. Das Aufgabenspektrum des DIE reicht von der anwendungsrelevanten, grundlagenbasierten Forschung über die Bereitstellung von Infrastrukturleistungen bis hin zur Praxis- und Politikberatung. Die Forschung des Instituts umfasst alle Bereiche des Weiterbildungsgeschehens: die Lernprozesse von Erwachsenen, die didaktische Gestaltung von Angeboten, das Personal, die Weiterbildungseinrichtungen und das Weiterbildungssystem. www.die-bonn.de

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

Frankfurt am Main Hessen

Beschäftigte: 299

Das DIPF trägt durch empirische Bildungsforschung, digitale Infrastruktur und gezielten Wissenstransfer dazu bei, Herausforderungen im Bildungswesen zu bewältigen. Am Institut wird u. a. über Bildungsverläufe, Struktur und Steuerung des Bildungswesens und die Professionalisierung pädagogischen Fachpersonals geforscht. Die Befunde unterstützen Politik und Verwaltung, Schulen und Einrichtungen der frühen Bildung sowie die Wissenschaft selbst. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet die kontinuierliche Weiterentwicklung und Bereitstellung nutzerorientierter Forschungs- und Informationsinfrastrukturen. Letztere eröffnen Zugang zu Bildungsinformationen, Fachpublikationen und Forschungsdaten. Weitere Standorte: Berlin www.dipf.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (DIW Berlin) Das DIW Berlin ist ein unabhängiges, öffentlich gefördertes Forschungsinstitut, das als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft ausschließlich gemeinnützigen Zwecken verpflichtet ist. Es verbindet exzellente Forschung, Bereitstellung von Forschungsinfrastruktur und Nachwuchsförderung mit fundierter Beratung. Das Institut erforscht wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge und berät auf Grundlage seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse Politik und Gesellschaft. Berlin Berlin Beschäftigte: 318

www.diw.de

Deutsches Museum (Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik)

München Bayern Beschäftigte: 494

Das Deutsche Museum zählt zu den international führenden Museen für Naturwissenschaft und Technik. Ziel des Museums ist eine umfassende Darstellung der Entwicklung von Naturwissenschaft und Technik von den Anfängen bis in die Gegenwart, populär und bildungsorientiert, aber dennoch wissenschaftlich fundiert. Die Forschungsschwerpunkte umfassen die objektorientierte Forschung, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Gläserne Wissenschaft und naturwissenschaftliche Forschung im Bereich der Nanotechnologie sowie die museologische Forschung. Weitere Standorte: Oberschleißheim, Bonn

www.deutsches-museum.de

Deutsches Primatenzentrum GmbH – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ)

Göttingen Niedersachsen

Beschäftigte: 386

Das DPZ betreibt biologische und biomedizinische Forschung über und mit Primaten auf den Gebieten der Infektionsforschung, der Neurowissenschaften und der Primatenbiologie. Um auch Studien an frei lebenden Tieren in ihren Ursprungsländern durchführen zu können, unterhält das DPZ vier Feldstationen in den Tropen. Zudem bietet das Institut wissenschaftliche Dienstleistungen an, wie die Zucht und Einfuhr von nichtmenschlichen Primaten, die Bereitstellung von Probenmaterial sowie primatenspezifische Weiterbildung und Beratung. Das DPZ nimmt eine nationale und internationale Vorreiterrolle in der Primatenforschung und in der gesellschaftlichen Debatte über Tierversuche ein. Weitere Standorte: Senegal, Peru, Madagaskar, Indonesien www.dpz.eu

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Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ)

Berlin Berlin Beschäftigte: 209

Das DRFZ, ein Leibniz-Institut, erforscht die Ursachen, den Verlauf und die Versorgung rheumatischer Erkrankungen. Es ist mit seinem Fokus auf rheumatische Erkrankungen einzigartig in Deutschland. Das Forschungsziel besteht darin, selektive und kurative Therapien für chronische, entzündlichrheumatische Erkrankungen zu entwerfen. Um diese wirkungsvoll einsetzen zu können, entwickeln die Forscherinnen und Forscher zuverlässige prognostische Biomarker. Das DRFZ hat in den vergangenen Jahren bereits maßgeblich zu einem besseren Verständnis jener Vorgänge beigetragen, die zur Entgleisung des Immunsystems im Rahmen chronischer, entzündlich-rheumatischer Erkrankungen führen. www.drfz.de

Deutsches Schiffahrtsmuseum (DSM) – Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte

Bremerhaven Bremen Beschäftigte: 69

Das Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft fragt im Rahmen seiner objektbezogenen Forschungen zu maritimen Technologien nach der Beziehung zwischen Mensch und Meer. In Kooperation mit der Universität Bremen und Instituten des Nordwestverbundes Meeresforschung e.V. werden derzeit 8.000 m² Ausstellung zur Kommunikation von Forschung auf semipermanente Weise neu konzipiert. Besondere thematische Berücksichtigung finden dabei Schiffbau im sozioökonomischen Kontext, Wissensgenerierung durch Forschungsschifffahrt sowie Schifffahrt und Umwelt. Die Forschungsinfrastruktur umfasst eine umfangreiche Sammlung von Objekten und Archivalien sowie eine maritime Spezialbibliothek. www.dsm.museum

DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e. V.

Aachen Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 170

Das 1952 mit Arbeitsschwerpunkten auf der Keratinforschung und Proteinchemie gegründete Institut richtet sich heute auf die Entwicklung von Materialien mit aktiven und adaptiven Eigenschaften. In der Reihe von strukturellen über funktionale zu intelligenten Materialien bildet die Fähigkeit zur aktiven Anpassung und Interaktivität eine zentrale Herausforderung der modernen Materialforschung. Hierzu kooperieren im DWI Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Polymerwissenschaften, Biotechnologie und der chemischen Verfahrenstechnik. Anwendungsfelder betreffen die Oberflächenveredlung, die Biomedizinische Technik, die Biotechnologie und eine nachhaltige chemische Verfahrenstechnik. www.dwi.rwth-aachen.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Leibniz-Institut DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH Das DSMZ ist eines der größten Bioressourcenzentren Europas und die vielfältigste Sammlung von Lebendkulturen weltweit. Die einzigartige Diversität und das Qualitätsmanagement der Bioressourcen sowie die umfangreichen Services machen die DSMZ zu einem international renommierten Dienstleister für die Wissenschaft, diagnostische Labore, nationale Referenzzentren sowie für industrielle Partner. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die sammlungsbezogene Forschung das zweite Standbein des DSMZ. Braunschweig Niedersachsen Beschäftigte: 178

www.dsmz.de

FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur (FIZ KA) FIZ Karlsruhe erschließt weltweit publizierte wissenschaftliche Information, macht sie öffentlich zugänglich und stellt entsprechende Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung. FIZ Karlsruhe fördert damit den nationalen und internationalen Wissenstransfer. Die Strategie ist darauf ausgerichtet, den gesamten Prozess der wissenschaftlichen Wertschöpfung zu unterstützen. Zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Produkte und Dienstleistungen betreibt FIZ Karlsruhe entsprechend ausgerichtete angewandte Forschung. Weitere Standorte: Berlin, Bonn, Princeton (USA) Eggenstein-Leopoldshafen Baden-Württemberg Beschäftigte: 336

www.fiz-karlsruhe.de

Ferdinand-Braun-Institut – Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)

Berlin Berlin Beschäftigte: 290

Das FBH erforscht elektronische und optische Komponenten, Module und Systeme auf der Basis von Verbindungshalbleitern. Seine Forschungsergebnisse setzt das FBH in enger Zusammenarbeit mit der Industrie um und transferiert innovative Produktideen und Technologien erfolgreich durch Spin-offs. In strategischen Partnerschaften mit der Industrie sichert es in der Höchstfrequenztechnik die technologische Kompetenz Deutschlands. Das FBH ist ein international anerkanntes Zentrum für III/V-Verbindungshalbleiter mit allen Kompetenzen: vom Entwurf über die Fertigung bis hin zur Charakterisierung von Bauelementen.

www.fbh-berlin.de

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Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Bamberg Bayern Beschäftigte: ca. 200

LIfBi dient der Förderung der bildungswissenschaftlichen Längsschnittforschung in Deutschland und stellt hierzu grundlegende, überregional und international bedeutsame, forschungsbasierte Infrastrukturen für die empirische Bildungsforschung zur Verfügung. LIfBi betreibt das Nationale Bildungspanel (National Educational Panel Study, NEPS). NEPS untersucht Bildungsprozesse und Kompetenzentwicklung in Deutschland, beginnend von früher Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter. Zudem ist das LIfBi in weitere kooperative Forschungsvorhaben wie die Studie PIAAC-L eingebunden. Das LIfBi betreibt darüber hinaus Forschungsvorhaben mit regionalem Fokus.

www.lifbi.de

Forschungszentrum Borstel – Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften (FZB)

Borstel Schleswig-Holstein Beschäftigte: 346

Das FZB erforscht entzündliche Erkrankungen infektiösen und nichtinfektiösen Ursprungs vor allem der Lunge. Dabei schlägt es den Bogen von der physikalisch-chemischen und molekularbiologischen Grundlagenforschung über den Einsatz komplexer Modellsysteme und epidemiologischer Studien hin zur translationalen Medizin in Klinik und Patientenversorgung. Vor allem werden Infektionen, Asthma und Allergien sowie entzündliche Erkrankungen erforscht. Hauptziele der Forschung sind die Identifizierung neuer Zielstrukturen für antibakterielle, antientzündliche und antiallergische Prophylaxen und Therapien sowie die Entwicklung neuer Diagnostika und Bildgebungsverfahren. www.fz-borstel.de

Georg-Eckert-Institut (GEI) – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Braunschweig Niedersachsen Beschäftigte: 137

Das GEI betreibt anwendungsbezogene und multidisziplinäre Schulbuch- und Bildungsmedienforschung mit einem kulturwissenschaftlich-historischen Schwerpunkt. Die vielen Forschungsleistungen, die das GEI koordiniert, eine international einzigartige Forschungsbibliothek für Schulbücher mit inzwischen 180.000 Schulbüchern aus 174 Ländern und die zahlreichen digitalen Forschungsinfrastrukturen haben das Institut zu einem internationalen Kompetenzzentrum gemacht. Bis heute leitet und koordiniert das GEI bilaterale Schulbuchkommissionen, und Akteure aus Bildungspolitik und -praxis suchen die Expertise und Unterstützung des GEI, das in diesem Jahr seit 40-jähriges Bestehen feiert. www.gei.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Germanisches Nationalmuseum SdöR (GNM) Das GNM ist mit mehr als 1,3 Millionen Objekten und 25.000 m² Ausstellungsfläche das größte kulturhistorische Museum des deutschen Sprachraums. Es ist das einzige kulturhistorische Museum unter den acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Auf der Grundlage seiner 23 Sammlungen inklusive Bibliothek und Archiven sowie des Instituts für Kunsttechnik und Konservierung hat die Forschung am Germanischen Nationalmuseum das Ziel, die breit gelagerten wissenschaftlichen Ressourcen in sammlungsübergreifenden wie auch sammlungsspezifischen Projekten umfassend auszuschöpfen. Nürnberg Bayern Beschäftigte: 225

www.gnm.de

GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e. V. Als die größte deutsche Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften steht GESIS Forscherinnen und Forschern auf allen Ebenen ihrer Forschungsvorhaben mit seiner Expertise und seinen Dienstleistungen beratend zur Seite, sodass gesellschaftlich relevante Fragen auf der Basis neuester wissenschaftlicher Methoden, qualitativ hochwertiger Daten und Forschungsinformationen beantwortet werden können. Weitere Standorte: Köln, Berlin Mannheim Baden-Württemberg Beschäftigte: 279

www.gesis.org

GIGA German Institute of Global and Area Studies/Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien Das GIGA analysiert politische, ökonomische und soziale Entwicklungen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Nahost. Dabei forscht es aus vergleichender Perspektive zu internationalen Beziehungen, Entwicklung und Globalisierung, Gewalt und Sicherheit sowie zu politischen Systemen. Auf Basis dieser Forschung berät das GIGA Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Institut betreibt zudem das größte außeruniversitäre Informationszentrum für Area Studies und Comparative Area Studies in Deutschland. Weitere Standorte: Berlin Hamburg Hamburg Beschäftigte: 179

www.giga-hamburg.de

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Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung (HI) – Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Marburg Hessen Beschäftigte: 100

Das HI ist eine der zentralen Einrichtungen der historischen Ostmitteleuropaforschung. Es beschäftigt sich mit der Geschichte und Kultur Polens, Estlands, Lettlands, Litauens, Tschechiens, der Slowakei sowie der Region Kaliningrad und bietet eine der besten Spezialbibliotheken. Zur Bibliothek gehört eine umfangreiche Zeitungssammlung mit Tages- und Wochenzeitungen ostmitteleuropäischer Provenienz. Zu den Wissenschaftlichen Sammlungen des Instituts zählen ein Bildarchiv, eine Kartensammlung und eine Dokumentensammlung. Das Institut betreibt Forschungsprojekte und organisiert Tagungen und Vorträge. Ein Stipendienprogramm ermöglicht Forschungsaufenthalte.

www.herder-institut.de

Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) Die HSFK ist das größte Friedensforschungsinstitut in Deutschland. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Ursachen gewaltsamer internationaler und innerer Konflikte zu analysieren und die Bedingungen des Friedens, verstanden als Prozess abnehmender Gewalt und zunehmender Gerechtigkeit, zu erforschen. Im Rahmen der Politikberatung werden Forschungsergebnisse praxisorientiert in Handlungsempfehlungen umgesetzt, die Eingang in die öffentliche Debatte finden. Seit 1. Januar 2009 ist die HSFK Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Frankfurt am Main Hessen Beschäftigte: 95

www.hsfk.de

ifo Institut (ifo) – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.

München Bayern Beschäftigte: 193

Das ifo Institut ist ein europäischer Think-Tank, der eine Brücke zwischen akademischer Forschung und praktischer Politik bildet. Es konzentriert sich auf die angewandte, politikorientierte Wirtschaftsforschung mit dem Ziel, mehr Stabilität, Prosperität und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Europa und der Welt zu erreichen. Die Forschung des ifo Instituts befasst sich mehr und mehr mit europäischen und globalen Fragestellungen und ist eng mit Serviceleistungen für die Wissenschaft und die breite Öffentlichkeit verknüpft. Unter dem Namen CESifo kooperiert das ifo Institut sehr eng mit dem Center for Economic Studies (CES) der Volkswirtschaftlichen Fakultät der LMU. Weitere Standorte: Dresden www.cesifo-group.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Leibniz-Institut für Photonische Technologien e. V. (IPHT)

Jena Thüringen Beschäftigte: 330

Das IPHT erforscht die wissenschaftlichen Grundlagen für photonische Verfahren und Systeme höchster Sensitivität, Effizienz und Auflösung. Gemäß dem Motto „Photonics for Life“ entwickelt es daraus maßgeschneiderte Lösungen für Fragestellungen aus den Bereichen Lebens- und Umweltwissenschaften sowie Medizin. Durch seine führende Rolle in nationalen und internationalen Netzwerken und Konsortien trägt das IPHT maßgeblich zur Weiterentwicklung auf dem Gebiet photonischer Gesundheitstechnologien bei und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung in diesem gesellschaftlich relevanten Bereich.

www.ipht-jena.de

Leibniz-Institut für Innovative Mikroelektronik GmbH (IHP)

Frankfurt (Oder) Brandenburg Beschäftigte: 302

Das IHP erforscht und entwickelt siliziumbasierte Systeme, HöchstfrequenzSchaltkreise und -Technologien sowie neue Materialien. Es realisiert prototypische Lösungen für die drahtlose und Breitbandkommunikation, Sicherheit, Medizintechnik, Raumfahrt, Mobilität und Industrieautomatisierung. Das Institut betreibt eine 200-mm-Pilotlinie mit SiGe-BiCMOS-Technologien mit Grenzfrequenzen bis 500 GHz. Es fertigt für eigene Projekte und als forschungsbasierter Service für Dritte kundenspezifische Schaltkreise, die als Prototypen bis hin zu Kleinstserien realisiert werden. Mit regionalen und internationalen Hochschulen arbeitet das IHP erfolgreich in mehreren Joint Labs zusammen. www.ihp-microelectronics.com

ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (assoziiertes Mitglied)

Dortmund Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 108

Das ILS ist ein exzellenzorientiertes außeruniversitäres Forschungsinstitut, das sich mit der Analyse von Ursachen und Folgen neuer Urbanisierungsprozesse und Konzepten für eine zukunftsfähige Gestaltung urbaner Räume in interdisziplinärer und international vergleichender Perspektive beschäftigt. Charakteristisch für die Forschung des ILS ist die enge Verbindung von theoretisch wie empirisch innovativen Beiträgen zur Grundlagenforschung und einem anwendungsorientierten Gewinn von Erkenntnissen, die als Grundlage für eine qualifizierte Beratung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dienen. Weitere Standorte: Aachen

www.ils-forschung.de

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Institut für Deutsche Sprache (IDS)

Mannheim Baden-Württemberg Beschäftigte: 229

Das IDS ist die zentrale außeruniversitäre Einrichtung zur Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache in ihrem gegenwärtigen Gebrauch und in ihrer neueren Geschichte. Das IDS untersucht die deutsche Sprache in ihren verschiedenen Ausprägungen. Fragen der Sprachentwicklung, der Sprachnormung, der Sprachkritik und des Sprachkontakts werden berücksichtigt, und das auch im europäischen Kontext. Ziele der Untersuchungen sind übergreifende Darstellungen des Sprachsystems und der Sprachverwendung im heutigen Deutsch. Dazu beherbergt das IDS auch die weltweit größte Sammlung elektronischer Korpora deutschsprachiger Texte.

www.ids-mannheim.de

Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW)

Kiel Schleswig-Holstein Beschäftigte: ca. 180

Das IfW ist eines der großen Zentren weltwirtschaftlicher Forschung, wirtschaftspolitischer Beratung und ökonomischer Ausbildung. Das Ziel der Forschung des IfW ist es, innovative Lösungen für drängende weltwirtschaftliche Probleme zu entwerfen, die ökonomische Anreize zu einem eigenverantwortlichen Handeln des Einzelnen setzen und dadurch dem Bedürfnis der Menschen nach sozialer Gerechtigkeit Rechnung tragen. Auf Basis dieser Forschungsarbeiten berät es Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und informiert die interessierte Öffentlichkeit über wichtige wirtschaftspolitische Zusammenhänge.

www.ifw-kiel.de

Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

Halle (Saale) Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 77

Das IWH betreibt in seinen drei Forschungsabteilungen Makroökonomik, Finanzmärkte sowie Strukturwandel und Produktivität wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Politikberatung auf wissenschaftlicher Basis. Das Forschungsprofil des IWH ist unter dem Leitthema „Von der Transformation zur europäischen Integration“ auf wirtschaftliche Aufholprozesse und die ökonomische Integration in Europa ausgerichtet. Das IWH erforscht insbesondere, wie das Finanzsystem Kapital(re)allokation, Strukturwandel, Innovationen, Produktivitätsfortschritt und somit eine effiziente und nachhaltige realwirtschaftliche Entwicklung gewährleisten kann.

www.iwh-halle.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM)

Tübingen Baden-Württemberg Beschäftigte: 185

Das IWM erforscht und fördert Prozesse des Wissenserwerbs und der Wissenskommunikation mit multimedialen Technologien. Aus der interdisziplinären Perspektive von Kognitions-, Verhaltens-, Neuro- und Sozialwissenschaften untersucht das Institut Möglichkeiten des Lernens in informellen Umgebungen (Internet, Museum, Arbeitsplatz) sowie die Entstehung und den Austausch von Wissen in den Bereichen Hochschule und Schule. Das IWM betreibt grundlagenbasierte Forschung, transferiert jedoch gleichzeitig seine Erkenntnisse zum Wissenserwerb und -austausch mit digitalen Medien in relevante Praxisfelder.

www.iwm-tuebingen.de

Institut für Zeitgeschichte (IfZ)

München Bayern Beschäftigte: 120

Das IfZ ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Das IfZ zählt weltweit zu den ersten wissenschaftlichen Adressen für die Erforschung des Nationalsozialismus. Das Arbeitsspektrum umfasst heute die gesamte deutsche Zeitgeschichte vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart im europäischen Kontext. Die Institutsbibliothek und das Archiv in München bieten eine hochkarätige wissenschaftliche Infrastruktur. Hauszeitschrift sind die renommierten Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. Das IfZ wird von Bund und Ländern finanziert und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Weitere Standorte: Berlin, Berchtesgaden

www.ifz-muenchen.de

Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik (KIS)

Freiburg Baden-Württemberg

Beschäftigte: 89

Das KIS betreibt Grundlagenforschung in der Astronomie und Astrophysik mit Schwerpunkt in der Sonnenphysik. Es betreibt federführend die deutschen Sonnenteleskope im Observatorio del Teide auf Teneriffa. Das KIS entwickelt und baut zudem Hightech-Post-Fokus-Instrumente mit Adaptiver Optik und hochgenauer Spektropolarimetrie als Schwerpunkten. Im EAST-Konsortium ist das KIS maßgeblich beteiligt an Initiativen zur Schaffung einer vereinten europäischen Sonnenphysiklandschaft: gemeinsame Nutzung existierender Beobachtungseinrichtungen, Entwicklung eines großen europäischen Sonnenteleskops (EST) als deren Nachfolger sowie eines Netzwerks synoptischer Teleskope (SPRING). Weitere Standorte: Teneriffa (Spanien) www.kis.uni-freiburg.de

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Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)

Halle (Saale) Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 111

Das IAMO widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich auf die Transformationsländer Mittel-, Ost- und Südosteuropas sowie Zentral- und Ostasiens. Das IAMO richtet die Ergebnisse seiner Forschung an die Wissenschaftsgemeinschaft sowie an politische und ökonomische Entscheidungsträger, internationale Organisationen und die breite Öffentlichkeit. Es dient als Forum des Austausches zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft und fördert die Qualifizierung des akademischen Nachwuchses.

www.iamo.de

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. (ATB)

Potsdam-Bornim Brandenburg Beschäftigte: 244

Das ATB ist ein Forschungszentrum an der Schnittstelle von biologischen und technischen Systemen. Die Forschung zielt auf eine nachhaltige Intensivierung. Hierfür werden bioökonomische Produktionssysteme analysiert, modelliert und bewertet. Im Fokus steht die Entwicklung und Integration neuer Technologien und Managementstrategien für eine wissensbasierte, standortspezifische Produktion von Biomasse und deren Nutzung für die Ernährung, als Rohstoff und Energieträger – von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Mit seiner Forschung trägt das ATB bei zur Ernährungssicherung, zum Tierwohl, zur ganzheitlichen Nutzung von Biomasse und zum Schutz von Klima und Umwelt. www.atb-potsdam.de

Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) Das FLI erforscht die molekularen Grundlagen des Alterns und der Entstehung von alternsassoziierten Erkrankungen. Ziel ist es, die Basis für neue Therapieansätze zu schaffen, um die Gesundheit im Alter zu verbessern. Der Hauptschwerpunkt des FLI liegt auf der Erforschung von molekularen Mechanismen, die im Rahmen der Alterung zum Nachlassen der Regenerationsfähigkeit und des Selbsterhalts von Organen/Geweben führen, zur Entstehung von alternsassoziierten Erkrankungen beitragen und eine erhöhte Rate der Krebsentwicklung verursachen. Jena Thüringen Beschäftigte: 351

www.fli-Leibniz.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG)

Hannover Niedersachsen Beschäftigte: 90

Das LIAG ist eine Forschungseinrichtung für angewandte Geophysik und Geowissenschaften. Hauptforschungsziel ist die Klärung von Prozessen im anthropogen beeinflussbaren Untergrund, im Vorfeld und als Folge einer wirtschaftlichen Nutzung sowie zur Daseinsvorsorge und zum Schutz der Umwelt. Die Aufgabenfelder des Instituts liegen in der Erkundung von Strukturen und Zuständen des Untergrundes einschließlich deren Entwicklung in Raum und Zeit. Neben der Methodenentwicklung für Geophysik sind die derzeitigen Forschungsschwerpunkte: Grundwassersysteme – Hydrogeophysik –, Geothermische Energie und Terrestrische Sedimentsysteme. Weitere Standorte: Einbeck www.liag-hannover.de

Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (lfADo)

Dortmund Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 204

Das IfADo erforscht die Potenziale und Risiken moderner Arbeit. Ziel des IfADo ist die leistungs- und gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeitsumwelt und Arbeitsaufgaben. Schwerpunkte legt das Institut auf Toxikologie, Immunologie, Psychologie, Neurowissenschaft, Ergonomie und Arbeitsmedizin. Dieses disziplinäre Spektrum ermöglicht es, das Feld Arbeit vom Arbeitsplatz bis zur einzelnen Zelle zu untersuchen. Die Forschungsergebnisse fließen in die Regulation und Normung von Grenzwerten sowie ergonomischen Richtlinien ein. Als WHO Collaborating Centre for Occupational Health arbeitet das IfADo mit der Weltgesundheitsorganisation zusammen.

www.ifado.de

Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP)

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 190

Das AIP widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam. Weitere Standorte: Teneriffa (Spanien), Arizona (USA)

www.aip.de

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Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e. V. an der Universität Rostock (IAP)

Kühlungsborn Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte: 84

Das IAP ist eines der deutschen Zentren für die Erforschung der mittleren Atmosphäre und in weltweite Kooperationen eingebunden. Das Institut beschäftigt sich hauptsächlich mit der Mesosphäre (ca. 50–100 km), mit der Kopplung der verschiedenen Höhenschichten sowie mit Trends. Die experimentellen Methoden konzentrieren sich auf Lidars, Radars sowie In-situ-Messungen auf Höhenforschungsraketen und Ballons. Mit theoretischen Verfahren werden physikalische und chemische Prozesse in der Atmosphäre untersucht, schwerpunktmäßig die Kopplung durch Dynamik. Mit der Universität Rostock ist das IAP durch eine enge Zusammenarbeit in Lehre und Forschung verbunden. Weitere Standorte: Juliusruh (Rügen), Davis Station (Antarktis) www.iap-kborn.de

Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel (IPN) Das IPN ist ein empirisch arbeitendes Bildungsforschungsinstitut. Auftrag des Instituts ist es, die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik weiterzuentwickeln und zu fördern. Es betreibt grundlegende und anwendungsorientierte Forschung zum Lernen und Lehren von Naturwissenschaft und Mathematik in formalisierten Lernumgebungen wie Schule und Universität, aber auch in informellen Kontexten wie Museen oder Maßnahmen zur Talentförderung. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt des IPN liegt im Bereich der pädagogisch-psychologischen Methodenforschung. Kiel Schleswig-Holstein Beschäftigte: 174

www.ipn.uni-kiel.de

Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)

Mainz Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 60

Das IEG ist eine außeruniversitäre Einrichtung zur Erforschung der politischen, religiösen und kulturellen Grundlagen Europas in ihrer historischen Wechselwirkung vom Beginn der Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert. Diese Aufgabe wird durch Einzel- und Gemeinschaftsvorhaben der Beschäftigten sowie der Forschungsstipendiaten erfüllt. Das IEG besteht aus einer religionsgeschichtlichen und einer allgemeingeschichtlichen Abteilung und verfügt über eine Spezialbibliothek zur europäischen Geschichte. Seine Forschungsergebnisse und Serviceleistungen, etwa das umfangreiche Angebot digitaler historischer Karten, werden über die Fachwissenschaft hinaus international breit nachgefragt. www.ieg-mainz.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI)

Hamburg Hamburg Beschäftigte: 180

Das HPI befasst sich mit der Erforschung humanpathogener Viren, der Wechselwirkung zwischen Viren und ihren Wirten sowie zellulären Dysfunktionen, die hiermit in Zusammenhang stehen. Im HPI werden die global bedeutsamsten Viren untersucht, wie HIV, Hepatitis-B- und -C-Viren, Tumorviren und Influenzaviren. Ziel der Forschung ist es, virusbedingte Erkrankungen zu verstehen sowie neue Ansatzpunkte für verbesserte Therapien bei Viruserkrankungen und virusassoziierten Tumorerkrankungen zu entwickeln. Es bewegt sich damit im Zentrum aktuellster biomedizinischer Grundlagenforschung. Kürzlich gelang am HPI ein vielbeachteter biotechnologischer Durchbruch bei der Therapie von HIV. www.hpi-hamburg.de

Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e. V. (IFW Dresden) Das IFW Dresden betreibt moderne Werkstoffwissenschaft auf naturwissenschaftlicher Grundlage. Es spannt einen großen Bogen vom reinen Erkenntnisfortschritt auf den Gebieten Physik und Chemie bis hin zu neuen Materialien und Produkten. Im Mittelpunkt des Forschungsprogramms stehen physikalische und chemische Eigenschaften von Festkörpern, die für neue Funktionswerkstoffe interessant und nutzbar sind. Daneben gehört es zu den Aufgaben des Instituts, wissenschaftlichen und technischen Nachwuchs auszubilden und die gewonnenen Erkenntnisse in die Wirtschaft zu transferieren. Dresden Sachsen Beschäftigte: 506

www.ifw-dresden.de

Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt e. V. (IGZ)

Großbeeren Brandenburg Beschäftigte: 141

Als Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und angewandter, praxisorientierter Forschung im Gartenbau arbeitet das IGZ daran, naturwissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt für nachhaltig zu produzierende und qualitativ hochwertige gartenbauliche Produkte einzusetzen. Die Palette der bearbeiteten Themen reicht von der Entwicklung neuer Genotypen, gesundheitlich relevanten Inhaltsstoffen, dem Mikrobiom im Boden bis hin zur Klimasteuerung in Gewächshäusern. In Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen möchte das IGZ zum ressourcenschonenden Anbau, zu Wohlbefinden und gesunder Ernährung der Bevölkerung beitragen. Weitere Standorte: Erfurt www.igzev.de

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Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e. V.

Berlin Berlin

Beschäftigte: 230

Das IGB ist das bundesweit größte Forschungszentrum für Binnengewässer. Es verbindet Grundlagen- und Vorsorgeforschung, bildet den wissenschaftlichen Nachwuchs aus und berät Politik und Gesellschaft in Fragen des nachhaltigen Gewässermanagements. Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Langzeitentwicklung von Seen, Flüssen und Feuchtgebieten angesichts sich rasch ändernder Umweltbedingungen, die Renaturierung von Ökosystemen, die Biodiversität aquatischer Lebensräume sowie Technologien für eine ressourcenschonende Aquakultur. Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit den Universitäten und Forschungsinstitutionen der Region Berlin/Brandenburg und weltweit. Weitere Standorte: Berlin-Adlershof, Stechlin www.igb-berlin.de

Leibniz-Institut für Katalyse e. V. an der Universität Rostock (LIKAT) Das LIKAT ist das größte öffentliche europäische Forschungsinstitut im Bereich der angewandten Katalyse. Hauptziele der wissenschaftlichen Arbeiten am LIKAT sind die Gewinnung neuer Erkenntnisse in der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Katalyse und deren Anwendung bis hin zur technischen Umsetzung. Die Entwicklung einer relevanten Katalyseforschung für zukunftsorientierte Wirtschaftsbereiche zu bestimmen und neue KatalyseAnwendungen in diesen Bereichen zu realisieren sind die strategischen Ziele des LIKAT. Rostock Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte: 302

www.catalysis.de

Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) im Forschungsverbund Berlin e. V.

Berlin Berlin Beschäftigte: 108

Das IKZ ist eine Forschungs- und Service-Einrichtung, die sich mit den wissenschaftlich-technischen Grundlagen des Wachstums, der Züchtung und der Bearbeitung von kristallinen Festkörpern sowie mit ihrer physikalischchemischen Charakterisierung befasst. Das Spektrum reicht von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis hin zu industrienaher Entwicklung. Das Institut leistet dabei wichtige Beiträge zur Erforschung und Entwicklung von Materialien, die Anwendung finden in der Mikro-, Opto- und Leistungselektronik, der Photovoltaik, in der Opto- und Lasertechnologie sowie für Sensoren und in der Akustoelektronik.

www.ikz-berlin.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Leibniz-Institut für Länderkunde e. V. (IfL) Das IfL ist das einzige außeruniversitäre Forschungsinstitut für Geografie in Deutschland. Seine Aufgabe ist es, gesellschaftlichen Wandel sichtbar zu machen. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft verbindet es Grundlagenforschung und Wissenstransfer. Das IfL forscht zu aktuellen räumlichen Entwicklungen in Europa und in Deutschland und stellt gesellschafts- und politikrelevantes Grundlagenwissen für regional ausgewogene und nachhaltige Entwicklung bereit. Leipzig Sachsen Beschäftigte: ca. 80

www.ifl-leipzig.de

Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) im Forschungsverbund Berlin e. V.

Berlin-Buch Berlin Beschäftigte: 289

Das FMP betreibt Grundlagenforschung in Molekularer Pharmakologie mit dem Ziel, neue bioaktive Moleküle zu identifizieren und ihre Wechselwirkung mit ihren biologischen Zielen in Zellen oder Organismen zu charakterisieren. Diese Moleküle dienen als Werkzeuge in der biomedizinischen Grundlagenforschung und können für die Behandlung, Prävention oder Diagnose von Krankheiten weiterentwickelt werden. Zudem entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am FMP hochmoderne Technologien wie beispielsweise Screening-Methoden, NMR-Techniken, Massenspektrometrie und In-vivoModelle.

www.fmp-berlin.de

Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie e. V. – Hans-Knöll-Institut (HKI) Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des HKI befassen sich mit der Erforschung von Naturstoffen aus Mikroorganismen und der Infektionsbiologie humanpathogener Pilze. Neu entdeckte Naturstoffe werden auf ihre biologische Aktivität untersucht und für mögliche Anwendungen als Wirkstoffe zielgerichtet modifiziert. Durch Integration der Forschungsergebnisse und der daraus abgeleiteten Modelle trägt das Institut zur Entwicklung einer Systembiologie der Infektion bei. Jena Thüringen Beschäftigte: 393

www.leibniz-hki.de

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INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH Das INM kooperiert wissenschaftlich mit nationalen und internationalen Instituten. Es entwickelt für Unternehmen in aller Welt. Vom Molekül bis zur Pilotfertigung bestimmen vier Leitthemen die aktuellen Entwicklungen: Neue Materialien für Energieanwendungen, Neue Konzepte für medizinische Oberflächen, Neue Oberflächenmaterialien für tribologische Systeme sowie Nano-Sicherheit und Nano-Bio. Die Forschung am INM gliedert sich in die drei Forschungsfelder Nanokomposit-Technologie, Grenzflächenmaterialien und Biogrenzflächen. Das INM ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Saarbrücken Saarland Beschäftigte: ca. 220

www.inm-gmbh.de

Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN)

Magdeburg Sachsen-Anhalt

Die Mission des Hirnforschungszentrums besteht im Studium der Mechanismen von Lernen und Gedächtnis sowie deren krankhafter Störungen auf allen Ebenen der Hirnorganisation. Klinisch relevante Fragen zu Motivation, Aufmerksamkeit und Lernen sowie zu neurologischen Erkrankungen wie Demenz oder Zwangsstörungen werden in Kooperation mit der Universitätsklinik für Neurologie und mit dem DZNE-Standort Magdeburg bearbeitet. Das LIN verfügt über einen umfangreichen Großgerätepark für hochauflösende Mikroskopie-Verfahren sowie zur nicht-invasiven Bildgebung bei Mensch und Tier und betreibt eine DFG-geförderte Imaging Core Facility.

Beschäftigte: ca. 200

www.lin-magdeburg.de

Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)

Dummerstorf Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte: 250

Gegenstand der Forschung des FBN ist das landwirtschaftliche Nutztier als wichtige Lebensgrundlage des Menschen und wesentlicher Bestandteil agrarischer Ökosysteme. Die Forschungsfelder des FBN reichen satzungsgemäß von der erkenntnisorientierten Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung auf dem Gebiet der Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere. Das Ziel ist es, die genetischen und physiologischen Grundlagen verschiedener Funktionen des tierischen Organismus besser zu verstehen, um hieraus innovative Verfahren, Technologien, Produktentwicklungen sowie Grundlagen für Regelungen und Fördermaßnahmen ableiten zu können.

www.fbn-dummerstorf.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e. V. (IOM)

Leipzig Sachsen Beschäftigte: 150

Das IOM betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Wechselwirkung von Strahlung mit Materie. Die Kernkompetenzen liegen im Bereich Modifizierung und Entwicklung von funktionellen und adaptiven Oberflächen und dünnen Schichten mittels Ionen-, Elektronen-, Laser- und Plasmaverfahren. Das IOM ist bestrebt, Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in die Industrie zu überführen und in wirtschaftsrelevanten und zukunftsweisenden Technologiefeldern zu etablieren. Dazu kooperiert das Institut eng mit Partnern der optischen, chemischen und Halbleiterbranche im In- und Ausland.

www.iom-leipzig.de

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)

Dresden Sachsen Beschäftigte: 113

Das IÖR erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen für eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung von Städten und Regionen im nationalen und internationalen Zusammenhang. Es erforscht, wie Städte und Regionen mit vertretbarem Aufwand so weiterentwickelt werden können, dass sie dem Menschen eine möglichst hohe Umwelt- und Lebensqualität und der Natur vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bieten, ressourceneffizient sind und eine adäquate Vorsorge gegenüber Umweltrisiken gewährleisten. Die globalen und regionalen Herausforderungen durch Klima- und demografischen Wandel finden dabei besondere Beachtung. Auf der Grundlage seiner Forschung berät das IÖR Politik und Gesellschaft. www.ioer.de

Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) Das IOW dient der interdisziplinären Meeresforschung mit besonderer Hinwendung zu Küsten- und Randmeeren. Gemeinsam arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einem langfristigen Forschungsprogramm, das engen Bezug zu aktuellen Problemen von Küsten- und Randmeeren nimmt, dabei aber gleichzeitig Schnittstellen zu den wichtigsten internationalen Programmen der Meeresforschung wie den Kernprojekten des International Geosphere-Biosphere Programme oder dem europäischen BONUSProgramme (Science for A Better Future of the Baltic Sea Region) enthält. Rostock Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte: 197

www.io-warnemuende.de

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Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) Das IPB betreibt in interdisziplinären Ansätzen grundlagen- und anwendungsorientierte Pflanzenforschung an Modell-, Kultur- und Wildpflanzen. Im Mittelpunkt der Forschung am IPB stehen Struktur, Diversität und biologische Aktivität von Naturstoffen, insbesondere von sekundären Inhaltsstoffen und Signalmolekülen. Ziel ist es, ein möglichst umfassendes molekulares Verständnis der Entwicklungs- und Adaptationsprozesse zu entwickeln, die dem Wechselspiel von Pflanzen mit ihrer Umwelt zugrunde liegen. Halle (Saale) Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 178

www.ipb-halle.de

Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)

Gatersleben Sachsen-Anhalt

Beschäftigte: 552

Das IPK erforscht Fragestellungen der modernen Biologie hauptsächlich an Kulturpflanzen. Zentrales Anliegen der wissenschaftlichen Arbeiten am IPK ist die Untersuchung der genetischen Vielfalt von Kultur- und Wildpflanzen und der Prozesse, die zu ihrem Entstehen geführt haben, sowie – daraus abgeleitet – die Aufklärung der molekularen Mechanismen, die zur Ausprägung und Variation pflanzlicher Merkmale beitragen. Die daraus erwachsenden Erkenntnisse ermöglichen die Entwicklung und Anwendung von Strategien zu einer vertieften Charakterisierung und darauf aufbauend zu einer wissensbasierten Nutzbarmachung der in der Genbank vorgehaltenen pflanzengenetischen Ressourcen. Weitere Standorte: Groß Lüsewitz, Malchow/Poel (Außenstellen der Genbank) www.ipk-gatersleben.de

Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. (INP)

Greifswald Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte: 192

Von der Idee zum Prototyp – das INP ist europaweit die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung zu Niedertemperaturplasmen, deren Grundlagen und technischen Anwendungen. Das Leibniz-Institut betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung und entwickelt plasmagestützte Verfahren und Produkte. Die Themen orientieren sich dabei an den Erfordernissen des Marktes. Damit bietet das INP neben kundenspezifischen Lösungen auf dem Gebiet der Plasmatechnologie Serviceleistungen wie Machbarkeitsstudien und Beratungen an. Derzeit stehen Oberflächen und Materialien, Umwelt und Energietechnik sowie interdisziplinäre Themen in Biologie und Medizin im Mittelpunkt des Interesses. www.inp-greifswald.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF)

Dresden Sachsen Beschäftigte: 455

Das IPF ist eine der größten Polymerforschungseinrichtungen Deutschlands. Das Institut betreibt ganzheitliche Polymermaterialforschung von der Synthese und Modifizierung polymerer Materialien über die Charakterisierung, theoretische Durchdringung bis hin zur Verarbeitung und Prüfung. Ziel ist das Erlangen eines tief gehenden wissenschaftlichen Verständnisses der notwendigen Techniken und Prozesse sowie der zugrunde liegenden physikalischen Aspekte, um langfristig tragfähige Konzepte für eine technische Realisierung und Anwendung zu entwickeln. Die bearbeiteten Themen ermöglichen Innovationen z.B. in der Verkehrs-, Energie- und Kommunikationstechnik sowie in der Medizin. www.ipfdd.de

Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) e.V.

Erkner Brandenburg Beschäftigte: 78

Das IRS erforscht die Raumbezüge und Raumkontexte sozialen Handelns in ihrer Prozesshaftigkeit und ihrer historischen Dimension. In besonderem Fokus stehen die soziale Konstruktion von Räumen und handlungstheoretische Zugänge. Zentrales Ziel ist, die raumbildenden Prozesse einer global vernetzten und lokal verankerten Wirtschaft, Gesellschaft und Politik systematisch zu verstehen und zu erklären. Einmalig ist die Historische Forschungsstelle mit den Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR, einem umfangreichen Archiv von Dokumenten, Plänen, Karten und Fotos, die vom IRS gesammelt, erschlossen, aufbereitet und punktuell ausgewertet werden. www.irs-net.de

Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e. V. (TROPOS)

Leipzig Sachsen

Beschäftigte: 151

TROPOS ist eine international führende Einrichtung zur interdisziplinären anwendungsorientierten Grundlagenforschung zu Aerosolen und Wolken sowie deren Wechselwirkung untereinander. Diese Prozesse spielen eine zentrale Rolle im gekoppelten System Mensch-Umwelt-Klima. TROPOS erfasst, versteht und modelliert diese physikalischen und chemischen Prozesse von der molekularen und Mikroskala bis zum Ferntransport in unterschiedlich stark belasteten Gebieten. Ein zentraler Fokus ist die Untersuchung anthropogener Einflüsse auf das troposphärische Multiphasensystem. TROPOS ist Ansprechpartner für Politik, Gesellschaft und Wissenschaft auf den Wirkungsebenen Umwelt und Klima. Weitere Standorte: Chacaltaya (Bolivien) www.tropos.de

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IUF – Leibniz-Institut für Umweltmedizinische Forschung gGmbH Die zentrale Aufgabe des IUF ist die molekulare Prävention umweltinduzierter Erkrankungen. Hierzu untersucht das IUF, durch welche molekularen Mechanismen Partikel, nichtionisierende Strahlung und ausgewählte Umweltchemikalien die menschliche Gesundheit schädigen. Das IUF fokussiert hierbei auf Alterungsprozesse der Haut, des kardiovaskulären Systems und der Lunge sowie auf Störungen des Immunsystems und neurotoxische Schäden, die die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen und seinen Alterungsprozess beschleunigen. Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 129

www.iuf-duesseldorf.de

Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) im Forschungsverbund Berlin e. V.

Berlin Berlin Beschäftigte: 164

Forschung für den Artenschutz – das IZW ist eine international renommierte Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Mit den Forschungszielen „Anpassungsfähigkeit verstehen und verbessern“ untersucht es die evolutionären Anpassungen von Wildtieren und ihre Belastungen durch den globalen Wandel und entwickelt neue Konzepte und Maßnahmen für den Artenschutz. Dafür setzt es seine breite interdisziplinäre Kompetenz in Evolutionsökologie und -genetik, Wildtierkrankheiten, Reproduktionsbiologie und -management im engen Dialog mit Interessengruppen und der Öffentlichkeit ein. Weitere Standorte: Niederfinow

www.izw-berlin.de

Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften e. V. (ISAS)

Dortmund Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 170

Das ISAS verfolgt das Ziel, die Entwicklung analytischer Technologien in ihrer Funktion als Baustein des wissenschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Fortschritts voranzutreiben. Durch die Kombination des Fachwissens aus Chemie, Biologie, Physik und Informatik macht das Institut messbar, was heute noch nicht gemessen werden kann. Die Forschung konzentriert sich auf die Bereitstellung von Methoden für die Multiparameteranalyse von biologischen Materialien. Mit ihren Innovationen möchte das ISAS die Prävention und Frühdiagnose von Krankheiten verbessern sowie deren schnellere und präzisere Therapie ermöglichen. Weitere Standorte: Berlin-Adlershof www.isas.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. (ZALF)

Müncheberg Brandenburg Beschäftigte: 338

Das ZALF arbeitet zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Agrarlandschaften. Das Institut vereint sechs Institute und mehrere Infrastruktureinrichtungen. Die drei Kernthemen der ZALF-Forschung umfassen die naturwissenschaftlichen Grundlagen von Prozessen in Agrarlandschaften, die Wirkung unterschiedlicher Landnutzungen sowie daraus entstehende Nutzungskonflikte und deren Regelung. Aufbauend auf den Ergebnissen entwickelt das ZALF Lösungen für eine nachhaltige Intensivierung der Landnutzung unter sich ändernden Rahmenbedingungen wie beispielsweise dem Klimawandel. Weitere Standorte: Dedelow, Paulinenaue www.zalf.de

Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie GmbH (ZMT)

Bremen Bremen

Beschäftigte: 201

Das ZMT widmet sich in Forschung und Lehre tropischen Küstenökosystemen wie Mangroven, Seegraswiesen und Korallenriffen, aber auch tropischen Auftriebsgebieten, Flussästuaren und Küstenmeeren. In enger Kooperation mit Partnern in den Tropen erforscht es die Ökologie und Sozioökonomie tropischer Küstenökosysteme. Das Institut verbindet natur- und sozialwissenschaftliche Forschungsfelder, um tropische Ökosysteme zu analysieren und eine wissenschaftliche Datenbasis für ihr nachhaltiges Management zu schaffen. Die ausschließliche Orientierung auf tropische Küsten und die Interdisziplinarität sind Alleinstellungsmerkmale des ZMT innerhalb der deutschen Forschungslandschaft. Weitere Standorte: Bragança (Brasilien), Purwokerto (Indonesien) www.leibniz-zmt.de

Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)

Trier Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 45

Als forschungsbasierte Informationsinfrastruktur betreibt das ZPID Grundlagen- und Anwendungsforschung. Schwerpunkte sind „Informationsverhalten und Informationskompetenz“, „Entwicklung informationstechnologischer Systeme“ sowie „Wissenschaftsforschung und Evaluation“. Die Forschung ist interdisziplinär angelegt und berührt neben der Psychologie auch angrenzende Fächer (z.B. Bildungswissenschaften, Medizin, Soziologie) sowie Informatik und Informationswissenschaften. Das ZPID kooperiert mit einer Vielzahl nationaler und internationaler Forschungseinrichtungen und ist an drei LeibnizForschungsverbünden beteiligt.

www.zpid.de

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Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach gGmbH (MFO)

Oberwolfach-Walke Baden-Württemberg Beschäftigte: 37

Das MFO organisiert und fördert mathematische Forschung, internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit sowie Fortbildungen in der Mathematik und ihren Grenzgebieten. An den Forschungsprogrammen nehmen jährlich mehr als 2.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil, die weltweit zu den führenden Experten in ihren jeweiligen Spezialgebieten zählen. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses spielt dabei eine große Rolle. Das MFO ist eines der wichtigsten internationalen Zentren für mathematische Forschung und nimmt eine klare Spitzenstellung ein. Bis heute dient Oberwolfach weltweit als Modell für die Gründung ähnlicher Institute.

www.mfo.de

Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) im Forschungsverbund Berlin e. V.

Berlin Berlin Beschäftigte: 185

Das MBI betreibt Grundlagenforschung auf dem Gebiet der nicht linearen Optik und Kurzzeitdynamik bei der Wechselwirkung von Materie mit Laserlicht und verfolgt daraus resultierende Anwendungsaspekte. Es entwickelt und nutzt hierzu ultrakurze und ultraintensive Laser und laserbasierte KurzpulsLichtquellen in einem Spektralgebiet vom fernen Infrarot bis zu harter Röntgenstrahlung in Verbindung mit Methoden der nicht linearen Spektroskopie. Solche Untersuchungen eröffnen einen direkten Zugang zu Strukturen und mikroskopischen Wechselwirkungen, die den physikalischen Eigenschaften von Atomen, Molekülen, Clustern, Festkörpern und Funktionsmaterialien zugrunde liegen. www.mbi-berlin.de

Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions und Biodiversitätsforschung (MfN)

Berlin Berlin

Beschäftigte: 279

Das MfN ist ein Forschungsmuseum mit internationaler Ausstrahlung. Es ist auf drei eng miteinander verzahnten Feldern tätig: der sammlungsgestützten Forschung, der Sammlungsentwicklung und -erschließung und der forschungsbasierten Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Die Themen reichen von der Entwicklung des Sonnensystems und der Erde über die Mechanismen der Evolution bis zur Vielfalt des Lebens. Zudem erforscht es die wissenschaftshistorische, kulturelle und künstlerische Bedeutung seiner Sammlungen. Ziel ist, die Menschen für die Natur zu begeistern und sie zu befähigen, sachkundige Entscheidungen zu treffen und sich aktiv in wissenschaftliche Debatten einzubringen. Weitere Standorte: Nördlingen www.naturkundemuseum-berlin.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI), Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e.V. Das PDI beschäftigt sich mit Anwendungen inspirierender Grundlagenforschung in Materialwissenschaften und Physik. Gemäß seinem Auftrag leistet das PDI Grundlagenforschung als lebendige Symbiose von Materialwissenschaften und Festkörperphysik mit dem Ziel der Demonstration neuer Funktionalitäten für zukünftige Technologien. Der Fokus liegt auf der Herstellung und Untersuchung niedrig-dimensionaler Strukturen in Halbleitern. Eine Kernkompetenz des PDI ist das präzise Abscheiden atomarer Strukturen mittels Molekularstrahlepitaxie (MBE). Berlin Berlin Beschäftigte: 105

www.pdi-berlin.de

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e. V. (PIK)

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 322

Das PIK untersucht wissenschaftlich und gesellschaftlich bedeutsame Fragestellungen in den Bereichen globaler Wandel, globale Erwärmung und nachhaltige Entwicklung. Das Institut erforscht die Belastbarkeit des Erdsystems und entwirft auf dieser Grundlage Strategien und Optionen für eine zukunftsfähige Entwicklung von Mensch und Natur. Dieser lösungsorientierte Ansatz ist eine Besonderheit der Arbeit des PIK. Das PIK ist Teil eines globalen Netzwerks von Forschungseinrichtungen und Hochschulen zu Fragen der globalen Umweltveränderungen. Eine aktive Rolle spielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des PIK im Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) der Vereinten Nationen. www.pik-potsdam.de

Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (RWI)

Essen Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 98

Das RWI ist ein führendes Zentrum für wissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland. Das RWI informiert mit seinen Arbeiten über ökonomische Entwicklungen und deren Ursachen, erleichtert Politik und Unternehmen sachgerechte Entscheidungen und fördert in der Öffentlichkeit das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Leitmotiv des Instituts ist die Forschung zu „individueller Prosperität und wirtschaftspolitischen Handlungsmöglichkeiten im demografischen und gesellschaftlichen Wandel“. Weitere Standorte: Berlin

www.rwi-essen.de

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Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) – Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie

Mainz Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 205

Das RGZM ist ein international tätiges Forschungsmuseum für Archäologie. Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit des RGZM steht der Beitrag, den archäologische Forschung mit ihrem weit zurückreichenden Blick für die Bearbeitung und Bewältigung von Problemstellungen des gegenwärtigen Menschen leisten kann. Eine Stärke liegt dabei in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Restaurierung und Archäometrie sowie im Dialog mit der Öffentlichkeit. In den Werkstätten und Laboratorien werden archäologische Funde aus aller Welt untersucht, restauriert, konserviert und kopiert. Zudem hat sich das RGZM als eine Ausbildungsstätte für archäologische Restauratoren etabliert. Weitere Standorte: Neuwied, Plaidt, Xian (China) www.rgzm.de

Schloss Dagstuhl – Leibniz-Zentrum für Informatik GmbH (LZI)

Wadern Saarland Beschäftigte: 49

Schloss Dagstuhl ist eines der weltweit führenden Begegnungs- und Forschungszentren für die Informatik. Das LZI organisiert seit 1990 Seminare, in denen die besten Forscherinnen und Forscher und vielversprechender wissenschaftlicher Nachwuchs aus aller Welt zusammengebracht werden. Darüber hinaus bietet das LZI Open-Access-Publikationsleistungen an. Das Portfolio umfasst eine Reihe von Serien, die auf Dagstuhl-Events basieren, als auch Serien für Konferenzen und Workshops außerhalb von Dagstuhl. Seit 2011 wirkt das LZI an der Literaturdatenbank dblp mit, um dblp zur definitiven, umfassenden und hochqualitativen bibliografischen Datenbasis der Informatik auszubauen. Weitere Standorte: Saarbrücken www.dagstuhl.de

Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung e. V. (SGN)

Frankfurt am Main Hessen

Beschäftigte: 766

Die SGN erforscht das System Erde und nutzt hierzu auch ihre mehr als 39 Millionen Sammlungsobjekte. Der integrative Ansatz der Geobiodiversitätsforschung der SGN stellt die Rolle der Biodiversität im Erdsystem in den Mittelpunkt: Wie hängt die Biosphäre mit der Atmosphäre, der Hydrosphäre, der Kryosphäre, der Pedosphäre sowie der festen Erde zusammen? Und welche Rolle spielt der anthropogene Einfluss? Das Ziel ist es, einem Erdsystemverständnis näherzukommen, um ein nachhaltiges Erdsystemmanagement zu ermöglichen. Vermittlung in die Öffentlichkeit ist eine weitere Kernaufgabe der SGN, die hierzu drei Naturmuseen in Frankfurt am Main, Görlitz und Dresden betreibt. Weitere Standorte: Gelnhausen, Messel, Weimar, Wilhelmshaven, Hamburg, Dresden, Görlitz, Müncheberg, Tübingen www.senckenberg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Technische Informationsbibliothek (TIB) – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek

Hannover Niedersachsen Beschäftigte: 426

Die TIB führt Projekte zu digitalen Angebots- und Zugriffsformen zur Weiterentwicklung des Bibliotheks- und Informationswesens durch. Schwerpunkte sind insbesondere Visuelle Suche, Visualisierung von Daten, Future Internet und Semantic Web. Ziel ist es, einen innovativen, effizienten und nahtlosen Zugriff auf Daten, Informationen und Wissen zu ermöglichen und große Informationsräume strukturiert und in geeigneter Weise zugänglich zu machen. Der Wandel hin zu einer kollaborativen digitalen Wissenschaft beschäftigt das Open Science Lab der TIB. Hier werden Webanwendungen für Wissenschaftler entwickelt und erprobt, die sie in ihrer Forschungsarbeit unterstützen sollen.

www.tib.eu

Weierstraß-Institut für angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) im Forschungsverbund Berlin e. V. Das Weierstraß-Institut betreibt als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft projektorientierte Forschungen in Angewandter Analysis und Angewandter Stochastik mit dem Ziel, zur Lösung komplexer Problemkreise aus Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beizutragen. Die Herangehensweise ist dabei ganzheitlich, das heißt, am WIAS wird der gesamte Problemlösungsprozess von der interdisziplinären Modellierung über die mathematisch-theoretische Behandlung des Modells bis hin zur konkreten numerischen Simulation betrieben. Berlin Berlin Beschäftigte: 146

www.wias-berlin.de

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB)

Berlin Berlin Beschäftigte: 366

Das WZB betreibt problemorientierte Grundlagenforschung. Untersucht werden Entwicklungen, Probleme und Innovationschancen moderner Gesellschaften. Zu den Themen gehören Arbeit und Bildung, Migration, Wandel politischer Systeme, internationale Politik und Recht, Markt und Entscheidung. Am WZB arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor allem aus der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Ökonomie und den Rechtswissenschaften. Die Forschung ist theoriegeleitet, praxisbezogen und oft international vergleichend. Die Ergebnisse richten sich an eine wissenschaftliche Öffentlichkeit, aber auch an Experten und Praktiker in Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft. www.wzb.eu

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Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim GmbH (ZEW)

Mannheim Baden-Württemberg Beschäftigte: 197

Das ZEW hat sich als eines der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute mit hoher internationaler Reputation etabliert. Die Arbeit folgt vier Leitzielen: exzellente Forschung, wissenschaftlich fundierte wirtschaftspolitische Beratung, wissenschaftliche Qualifizierung und Wissenstransfer an die Öffentlichkeit. Ein starker europäischer Fokus kennzeichnet die Forschungsarbeiten des ZEW. Neben zahlreichen internationalen Kooperationen unterhält das ZEW mit der Universität Mannheim die Leibniz-WissenschaftsCampi Mannheim Centre for Competition and Innovation (MaCCI) und MannheimTaxation (MaTax), zwei interdisziplinäre Kompetenzzentren mit internationaler Strahlkraft. www.zew.de

Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e. V. (ZZF)

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 110

Das ZZF ist ein Institut zur Erforschung der deutschen und europäischen Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert und ihrer Auswirkungen bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die Themen Gesellschaftsgeschichte des Kommunismus, Geschichte des Wirtschaftens, Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft und Regime des Sozialen. Hohen Stellenwert räumt das ZZF der Vermittlung seiner Arbeitsergebnisse in die Fachöffentlichkeit sowie dem Wissenstransfer in den Bereich von Museen und Gedenkstätten ein. Mit Internetportalen wie Docupedia und Zeitgeschichte-online ist das ZZF in Deutschland zum wichtigsten Anbieter zeithistorischer Fachinformationen im Internet geworden. www.zzf-pdm.de

Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 83

Das ZFMK ist eines der großen naturgeschichtlichen Forschungsmuseen in Deutschland. Es betreibt im Kernansatz sammlungsbasierte zoologische Biodiversitätsforschung mit besonderem Gewicht auf den Gebieten der Systematik und Phylogenie, Biogeografie und Molekularbiologie vor allem der terrestrischen Fauna. Neben Projekten in der Taxonomie und Systematik sind insbesondere Forschungsvorhaben zur Formulierung wissenschaftlich fundierter Aussagen im Bereich des Naturschutzes zu erwähnen. In den letzten Jahren forcierte das Institut die Technologieentwicklung im Bereich der Biodiversitätserfassung und Biodiversitätsinformatik sowie der molekularen Biodiversitätsforschung. www.zfmk.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

1.5 Akademien Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

Mainz Rheinland-Pfalz Mitglieder: 8

Die Union ist die Dachorganisation von acht deutschen Wissenschaftsakademien. Insgesamt sind in den Mitgliedsakademien mehr als 1.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen vereint, welche sich gemeinsam für wissenschaftlichen Austausch, exzellente Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses engagieren. Die Union koordiniert das Akademienprogramm, das derzeit größte geisteswissenschaftliche Forschungsprogramm Deutschlands. Darüber hinaus organisiert sie Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Wissenschaft sowie einmal im Jahr den gemeinsamen Wissenschaftstag, den sogenannten Akademientag. Weitere Standorte: Berlin www.akademienunion.de

Akademie der Wissenschaften und der Literatur

Mainz Rheinland-Pfalz Mitglieder: 274

Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur ist eine überregional ausgerichtete Vereinigung von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Literatur und Musik. Sie dient der Pflege der Wissenschaften, der Literatur sowie der Musik und trägt auf diese Weise zur Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes bei. Sie ist ein Ort des Dialogs, in dessen Mittelpunkt der interdisziplinäre Austausch steht. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung, die von etwa 280 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und dem wissenschaftlichen Nachwuchs in über 40 bundesweit angesiedelten Projekten realisiert wird.

www.adwmainz.de

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Berlin Berlin Mitglieder: 300

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Vereinigung herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit über 300-jähriger Tradition. 79 Nobelpreisträger prägen ihre Geschichte. Als größte außeruniversitäre geisteswissenschaftliche Forschungseinrichtung in der Region Berlin-Brandenburg sichert und erschließt sie kulturelles Erbe, forscht und berät zu gesellschaftlichen Zukunftsfragen und bietet ein Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Sie ist an der Politikberatung der Nationalakademie beteiligt und gemeinsam mit der Leopoldina Trägerin der Jungen Akademie. Weitere Standorte: Potsdam www.bbaw.de

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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste

Düsseldorf Nordrhein-Westfalen

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste gliedert sich in drei wissenschaftliche Klassen und – als einzige Landesakademie in Deutschland – in eine Klasse der Künste. Als interdisziplinäre Vereinigung führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler pflegt sie den akademischen Diskurs ihrer Mitglieder, fördert und betreut geisteswissenschaftliche Langzeitprojekte und bietet in öffentlichen Veranstaltungen eine Plattform für den Wissenstransfer und den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Seit 2006 fördert sie im Jungen Kolleg junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Mitglieder: 395

www.awk.nrw.de

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

Göttingen Niedersachsen

Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ist eine traditionsreiche Gelehrtengesellschaft, welche rund 400 herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Fach- und Ländergrenzen hinweg vereint. Als Forschungseinrichtung betreut sie in einer schnelllebigen Zeit wissenschaftliche Langzeitprojekte von internationaler Bedeutung. Auf dem Gebiet der geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung ist sie die größte außeruniversitäre Einrichtung Niedersachsens. Zugleich treibt sie die Digitalisierung in der Forschung voran und setzt sich für die freie Zugänglichkeit wissenschaftlicher Publikationen im Internet ein.

Mitglieder: ca. 400

www.adw-goe.de

Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Hamburg Hamburg Mitglieder: 123

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Universitäten und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren, fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und setzt Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die Freie und Hansestadt Hamburg finanziert die Grundausstattung der Akademie. Ihr Präsident ist Prof. Dr. Edwin Kreuzer. Die Akademie ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. www.awhamburg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Bayerische Akademie der Wissenschaften

München Bayern Mitglieder: 316

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg.

www.badw.de

Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V. – Nationale Akademie der Wissenschaften

Halle (Saale) Sachsen-Anhalt Mitglieder: rund 1.500

Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina seit 2008 unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zudem vertritt sie die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7-Gipfel. 1652 gegründet, ist die Leopoldina der freien Wissenschaft zum Wohle der Menschen und der Gestaltung der Zukunft verpflichtet. Mit ihren rund 1.500 Mitgliedern versammelt sie hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 30 Ländern. Weitere Standorte: Berlin www.leopoldina.org

Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

Leipzig Sachsen Mitglieder: 223

Die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig ist zugleich eine traditionsreiche Gelehrtengesellschaft und außeruniversitäre Forschungseinrichtung in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie betreibt – meist in enger Kooperation mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen – zurzeit mehr als 20 langfristige, vorrangig geisteswissenschaftliche Forschungsvorhaben, darunter Wörterbücher wie das Althochdeutsche Wörterbuch, kommentierte Werkausgaben wie die Leipziger MendelssohnGesamtausgabe und Briefeditionen. Forschung zur Geschichte, Landeskunde, Wissenschafts- und Kulturgeschichte bilden weitere Arbeitsschwerpunkte.

www.saw-leipzig.de

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Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) e. V. acatech vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland in selbstbestimmter, unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise. Als Arbeitsakademie berät sie Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Weitere Standorte: Berlin München Bayern Mitglieder: 456

www.acatech.de

Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Heidelberg Baden-Württemberg Mitglieder: 283

Die im Jahr 1909 gegründete Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist die wissenschaftliche Akademie des Landes Baden-Württemberg. Sie versteht sich als Gelehrtengesellschaft wie auch als Einrichtung moderner außeruniversitärer Forschung in interdisziplinärem Austausch. Der Schwerpunkt der auf Nachhaltigkeit angelegten Akademiearbeit liegt auf dem Gebiet kultur- und geistesgeschichtlicher Grundlagenforschung. Verantwortet werden derzeit 20 Langzeitvorhaben. Sie veranstaltet wissenschaftliche Tagungen und Vortragsreihen und dient dem wissenschaftlichen Austausch. Schließlich fördert sie herausragende jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Baden-Württemberg. www.haw.uni-heidelberg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

1.6 Weitere Einrichtungen Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris (DFK Paris)

Paris Frankreich Beschäftigte: 30

Vorrangige Aufgabe des DFK ist es, die deutschsprachige Frankreichforschung zu unterstützen und zu konzentrieren sowie das Interesse der französischen Geisteswissenschaften an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Kunst in Deutschland und der deutschsprachigen Kunstgeschichte zu befördern. Von der Kunst des Mittelalters bis zur Gegenwart reichen die Themen, die im Rahmen von Forschungsprojekten, Stipendienprogrammen und Publikationsreihen bearbeitet werden. Das DFK wirkt an zahlreichen Ausstellungen mit und führt Studienkurse und Exkursionen durch. Die wechselnden Jahresthemen nehmen aktuelle wissenschaftliche Debatten auf.

www.dtforum.org

Deutsches Historisches Institut London (DHI London)

London Vereinigtes Königreich Beschäftigte: 30

Das DHI London ist ein unabhängiges Forschungsinstitut der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland. Aufgaben des Instituts sind die Erforschung der britischen Geschichte, der vergleichenden deutsch-britischen Geschichte und der Geschichte der deutsch-britischen Beziehungen sowie der Geschichte des British Empire und des Commonwealth, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Wissenschaftsvermittlung und Repräsentation der deutschen Geschichte und Geschichtswissenschaft in Großbritannien. Besonderes Ziel ist die Förderung der Zusammenarbeit der deutschen und der britischen Geschichtswissenschaft.

www.ghil.ac.uk

Deutsches Historisches Institut Moskau (DHI Moskau)

Moskau Russland Beschäftigte: 17

Das DHI Moskau setzt sich dafür ein, die wissenschaftliche Zusammenarbeit von Historikern aus Russland und Deutschland zu fördern. Es unterstützt insbesondere jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Russland und Deutschland bei der Erforschung der eng miteinander verwobenen und insbesondere im 20. Jahrhundert sehr gewalthaften Geschichte der beiden Staaten. Darüber hinaus koordiniert das Institut deutsch-russische Forschungsprojekte aus dem Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte (16.–20. Jahrhundert) in globaler Perspektive und veranstaltet regelmäßig internationale Konferenzen, runde Tische, Kolloquien und Seminare.

www.dhi-moskau.org

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Deutsches Historisches Institut Paris (DHI Paris)

Paris Frankreich Beschäftigte: 36

Das DHI Paris, Mitglied der Max Weber Stiftung, forscht zu Themen der westeuropäischen Geschichte von der Spätantike bis zur Gegenwart. Über den primären historischen Erkenntnisfortschritt hinaus stellen die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die intensive Beratungstätigkeit weitere Schwerpunkte seiner Arbeit dar. Durch Veranstaltungen, Schriftenreihen, die Zeitschrift Francia, die umfangreiche Spezialbibliothek sowie das dezidierte Engagement im Bereich der Online-Publikationen und der Digital Humanities vermittelt das Institut zwischen deutscher und französischer Geschichtswissenschaft und trägt zu deren Internationalisierung bei.

www.dhi-paris.fr

Deutsches Historisches Institut Rom (DHI Rom)

Rom Italien Beschäftigte: 38

Das DHI Rom ist das älteste der historischen Auslandsinstitute der Bundesrepublik. Es widmet sich der epochenübergreifenden, interdisziplinären Erforschung der italienischen und deutschen Geschichte und Musikgeschichte in ihren europäischen wie globalen Bezügen vom Mittelalter bis heute. Zum Spektrum seiner Aufgaben gehören die historische Grundlagenforschung, Beratung und Förderung deutscher und italienischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Institutionen sowie die Entwicklung von Fachdatenbanken. Das Institut setzt sich besonders für den Austausch und die Kooperation zwischen deutscher, italienischer und internationaler Forschung ein sowie für die Nachwuchsförderung. www.dhi-roma.it

Deutsches Historisches Institut Warschau (DHI Warschau)

Warszawa Polen Beschäftigte: 26

Aufgabe des DHI Warschau ist es, die Geschichte Polens, die deutschpolnischen Beziehungen, Fragen der vergleichenden Geschichte Polens und Deutschlands sowie der Historiografie zu erforschen. Auch die jüdische Geschichte, die integraler Bestandteil der Geschichte beider Nationen ist, stellt ein Arbeitsgebiet des Instituts dar. Das Institut unterstützt darüber hinaus den geschichtswissenschaftlichen Diskurs auf nationaler und internationaler Ebene. Dazu fördert es insbesondere die Kommunikation, Kooperation und den Forschungstransfer zwischen der deutschen und polnischen Geschichtswissenschaft.

www.dhi.waw.pl

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Deutsches Historisches Institut Washington D.C. (DHI Washington) Das DHI Washington betreibt und fördert Forschungen zur Neueren und Neuesten Geschichte Deutschlands, der USA, der deutsch-amerikanischen Beziehungen, zur transnationalen und globalen Geschichte durch Konferenzen, Vortragsreihen, Veröffentlichungen, Stipendienprogramme und den Unterhalt einer wissenschaftlichen Bibliothek. Forschungsschwerpunkte liegen zudem in der Wissensgeschichte, in der Geschichte von Religiosität, Ethnizität, Räumen und Grenzen sowie in der Digitalen Geschichtswissenschaft. Washington USA Beschäftigte: ca. 30

www.ghi-dc.org

Deutsches Institut für Japanstudien Tokyo (DIJ)

Tokyo Japan Beschäftigte: 24

Das DIJ ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut mit Sitz in Tokyo. Forschungsgegenstand sind die Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur des modernen Japan im globalen Kontext. Wenn möglich, werden dabei Vergleiche mit Deutschland und anderen hoch entwickelten Industrienationen gezogen. Das aktuelle Forschungsprogramm des DIJ lautet „Risiken und Chancen in Japan – Herausforderungen angesichts einer zunehmend ungewisseren Zukunft“. Die beiden hierzu aufgelegten institutsweiten Projekte untersuchen zum einen die Nachhaltigkeit regionaler Entwicklung, zum anderen verschiedene Aspekte gesellschaftlicher Diversität.

www.dijtokyo.org

Orient-Institut Beirut (OIB)

Beirut Libanon Beschäftigte: 25

Das OIB betreibt und fördert Forschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften mit Bezug auf die arabische Welt und den weiteren Mittleren Osten. Arabisch als Quellen- und Wissenschaftssprache ist für die meisten Vorhaben ein unverzichtbares Instrument. Kooperationen mit Institutionen und Forscherinnen und Forschern in der Region sind ein zentrales Anliegen. Stipendien für (Post-)Doktorandinnen und (Post-)Doktoranden werden international ausgeschrieben, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Regel deutschsprachig. Historische und gegenwartsbezogene Forschung, Sprach-, Text- und Gesellschaftswissenschaften arbeiten in interdisziplinären Projektbereichen. www.orient-institut.org

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Orient-Institut Istanbul (OI Istanbul)

Istanbul Türkei

Das OI Istanbul ist ein turkologisches und regionalwissenschaftliches Forschungsinstitut. In Kooperation mit türkischen und internationalen Forschenden arbeitet das Institut zu historischen und gegenwartsbezogenen Themen in der Turkologie, Osmanistik, Islamwissenschaft, Iranistik und Zentralasienwissenschaft sowie zu regionalen Fragen in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Forschungsfelder sind u.a. die Religionsgeschichte Anatoliens, Musikgeschichte, osmanische Selbstzeugnisse und Körperpolitik in der Türkei. Außerdem dokumentiert das Institut die türkische Forschungsliteratur und unterstützt den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und der Türkei.

Beschäftigte: 18

www.oiist.org

Deutsches Archäologisches Institut (DAI)

Berlin Berlin

Beschäftigte: 238

Das DAI ist eine nachgeordnete Bundesanstalt im Geschäftsbereich des Auswärtigen Amtes und das größte weltweit tätige deutsche Forschungsinstitut im Bereich der Archäologie und Altertumswissenschaften. In seinen Projekten fördert das DAI den internationalen wissenschaftlichen Dialog und unterhält Kooperationen mit zahlreichen Gast- und Partnerländern. Weltweit trägt es zum Erhalt des kulturellen Erbes bei. Durch seine Tätigkeit nimmt es zentrale Aufgaben im Bereich der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands sowie der Außenwissenschaftspolitik wahr. Das Institut veranstaltet wissenschaftliche Kongresse, Ausstellungen, Kolloquien und Führungen. Weitere Standorte: Athen, Istanbul, Kairo, Madrid, Rom, Bonn, Frankfurt am Main, München, Bagdad, Damaskus, Peking, Sanaa, Teheran, Lissabon, Ulan Bator und Jerusalem www.dainst.org

Wissenschaftskolleg zu Berlin e. V. – Institute for Advanced Study

Berlin Berlin Beschäftigte: 63

Das Wissenschaftskolleg zu Berlin bietet international anerkannten wie auch vielversprechenden jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, sich frei von Verpflichtungen für ein akademisches Jahr auf ein selbst gewähltes Arbeitsvorhaben zu konzentrieren. Die jährlich rund 40 Fellows bilden für zehn Monate eine „Lerngemeinschaft“, in der unterschiedliche disziplinäre Perspektiven, Sprachen und Wissenschaftskulturen zu neuen Konstellationen führen. Ein Klima von Freiheit und Neugier, optimale Arbeitsbedingungen und das Anregungspotenzial einer herausragenden Forscherinnen- und Forschergemeinschaft charakterisieren die Institution.

www.wiko-berlin.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)

Hannover Niedersachsen

Beschäftigte: ca. 180

Das DZHW betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung im Bereich des Hochschulwesens. Die Arbeitsschwerpunkte liegen einerseits in der Hochschulforschung sowie andererseits in der Wissenschafts- und Organisationsforschung. Eine weitere Aufgabe des DZHW ist die Bereitstellung von Forschungsinfrastruktur: Im DZHW entsteht ein Forschungsdatenzentrum für die deutsche Hochschul- und Wissenschaftsforschung, das die Daten des Zentrums und anderer datenerhebender Einrichtungen für die Forschung verfügbar macht. Darüber hinaus unterstützt das DZHW Politik, Hochschulen und Bildungsadministration bei der Gestaltung der hochschulischen Bildung in Deutschland und Europa. Weitere Standorte: Leipzig www.dzhw.eu

Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) e. V.

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 138

Das vom BMBF und dem Land Brandenburg geförderte Institut hat das Ziel, Entwicklungspfade für die globale Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft aufzuzeigen. Das IASS folgt einem transdisziplinären, dialogorientierten Ansatz zur gemeinsamen Entwicklung des Problemverständnisses und von Lösungsoptionen in Kooperation zwischen den Wissenschaften, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ein starkes nationales und internationales Partnernetzwerk unterstützt die Arbeit des Instituts. Zentrale Forschungsthemen sind u.a. die Energiewende, aufkommende Technologien, Klimawandel, Luftqualität, systemische Risiken, Governance und Partizipation sowie Kulturen der Transformation. www.iass-potsdam.de

Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG)/Berlin Institute of Health (BIH)

Berlin Berlin Mitglieder: Professoren und Professorinnen der Charité; leitende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des MDC

Das BIG ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts für Translation und Präzisionsmedizin. Das bedeutet, den wechselseitigen Austausch zwischen biomedizinischer Grundlagenforschung, klinischer Forschung und ärztlicher Praxis sicherzustellen, sowie neue wissenschaftliche und technologische Entwicklungen beispielsweise in der Genomik, Bioinformatik oder Digitalisierung (Health Data Science) für Präventionsmaßnahmen, Diagnosen und neuartige Therapien nutzbar zu machen. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) sind im BIG eigenständige Gliedkörperschaften.

www.bihealth.org

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EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

2 Staatliche Forschungseinrichtungen Neben den gemeinsam von Bund und Ländern geförderten Einrichtungen für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung sowie den Hochschulen führen auch staatliche Einrichtungen direkt Forschungs- und Entwicklungsaufgaben durch. Sie erfüllen gesetzlich festgelegte Aufgaben wie z. B. Zulassung, Prüfung und Regelsetzung und unterstützen politische Entscheidungsprozesse durch wissenschaftlich fundierte Beratung. Im Folgenden werden zunächst die 38 Bundeseinrichtungen mit FuE-Aufgaben, die unterschiedliche Aufgaben der Ressortforschung wahrnehmen, vorgestellt. Darüber hinaus werden die sechs FuE-Einrichtungen, mit denen Ressortforschung in geregelter und kontinuierlicher Zusammenarbeit erfolgt, vorgestellt. Die mehr als 150 Landeseinrichtungen mit FuE-Aufgaben werden im Folgenden je Bundesland aufgelistet. Dabei handelt es sich um Forschungseinrichtungen, die institutionell nur aus Landesmitteln und zum Teil aus Mitteln Dritter (nicht aber aus Bundesmitteln) gefördert werden. Wie sich in den einzelnen Bundesländern das Forschungs- und Innovationssystem strukturell darstellt und welche besondere Rolle einzelnen Einrichtungen zukommt, lässt sich den Ausführungen im Ergänzungsband III Forschungs- und Innovationspolitik der Länder entnehmen.

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

2.1 Bundeseinrichtungen mit FuE-Aufgaben Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

Hannover Niedersachsen

Beschäftigte: 785

Die BGR erarbeitet und bewertet für ihren Beratungsauftrag auf nationaler und internationaler Ebene anwendungsbezogene Grundlagen, Daten und Informationen in allen Bereichen der Geowissenschaften und Rohstoffe. Sie berät und informiert die Bundesregierung sowie die deutsche Wirtschaft in allen rohstoffwirtschaftlichen und geowissenschaftlichen Fragen. Die BGR setzt sich für die nachhaltige Nutzung von natürlichen Rohstoffen und die Sicherung menschlichen Lebensraums ein. Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) der BGR leistet rohstoffwirtschaftliche Beratung mit besonderer Ausrichtung auf die deutsche Wirtschaft. Als nationaler geologischer Dienst des Bundes nimmt die BGR zahlreiche internationale Aufgaben wahr. Weitere Standorte: Einbeck (OT Rotenkirchen), Berlin (Spandau) www.bgr.bund.de

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

Berlin Berlin Beschäftigte: 1.628

Die BAM ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMWi. Sie forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme auf sicheren Umgang und Betrieb untersucht und sicherheitstechnische Problemlösungen in die Regelsetzung implementiert. Im Rahmen ihrer gesetzlichen und gesellschaftspolitischen Aufgaben identifiziert die BAM Anforderungen an die Sicherheit in Technik und Chemie und setzt Standards zur Weiterentwicklung der erfolgreichen deutschen Qualitätskultur. Weitere Standorte: Berlin-Fabeckstraße, Berlin-Adlershof, Baruth/Mark www.bam.de

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)

Braunschweig Niedersachsen Beschäftigte: 1.885

Die PTB ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMWi und das nationale Metrologieinstitut Deutschlands mit wissenschaftlich-technischen Dienstleistungsaufgaben. Sie ist verantwortlich für die Darstellung, Bewahrung und Weitergabe der internationalen Maßeinheiten sowie die Entwicklung und Bereitstellung der nationalen Normale. Dazu leistet die PTB international anerkannte Spitzenforschung auf dem Gebiet der Metrologie und kalibriert Normale und Messgeräte auf höchstem Niveau. Darüber hinaus engagiert sich die PTB bei der internationalen Harmonisierung des Messwesens, leistet Technologietransfer und arbeitet federführend in Normungsgremien mit. Weitere Standorte: Berlin www.ptb.de

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

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Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Inneren (BMI) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)

Frankfurt am Main Hessen Beschäftigte: 301

Als Kompetenzzentrum des Bundes für Geoinformation und Geodäsie befasst sich das BKG mit der Beobachtung (inkl. Fernerkundung) über die Datenhaltung bis hin zur Analyse, Kombination und Bereitstellung von Geodaten. Von der Arbeit des BKG, einer Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, profitieren insbesondere Bundeseinrichtungen, die öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft – und fast jeder Bürger in Deutschland. Experten aus den verschiedensten Bereichen wie Verkehr, Katastrophenvorsorge, Innere Sicherheit, Energie und Umwelt verwenden Geodaten, Landkarten, Referenzsysteme und Informationsdienste des BKG für ihre Pläne und Untersuchungen. Weitere Standorte: Leipzig (Sachsen) und Wettzell (Bayern) www.bkg.bund.de

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Wiesbaden Hessen Beschäftigte: 41

Das BiB ist eine Bundeseinrichtung im Geschäftsbereich des BMI. Auftrag des Instituts ist es, wissenschaftliche Forschung über bevölkerungsrelevante Fragen zu betreiben und die Ergebnisse für die Arbeit der Bundesregierung zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig ist es ein wichtiger Partner in- und ausländischer Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Bevölkerungswissenschaft. Neben der Forschung sind die Beratung der Ministerien und der Wissenstransfer in die Öffentlichkeit wichtige Aufgaben des Instituts. Im Rahmen der Umsetzung der Demografiestrategie der Bundesregierung betreut das BiB das Demografieportal des Bundes und der Länder (www.demografie-portal.de).

www.bib-demografie.de

Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 37

Das BISp ist eine Einrichtung im Geschäftsbereich des BMI. Es hat die Aufgabe, Forschungsvorhaben, die zur Erfüllung der dem BMI auf dem Gebiet des Spitzensports obliegenden Aufgaben beitragen, zu initiieren, zu fördern und zu koordinieren. Darüber hinaus obliegt es dem BISp unter anderem, den Forschungsbedarf zu ermitteln und die Forschungsergebnisse zu bewerten. Die Ergebnisse aus BISp-geförderten Projekten werden in den Sport, die Politik und die Wissenschaft transferiert. Ergänzend dazu hält das BISp unter www.bisp-datenbanken. de und www.sport-if.de frei verfügbare Dokumentations- und Rechercheportale zur nachhaltigen Bereitstellung von Forschungserkenntnissen vor.

www.bisp.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Dortmund Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 724

Als Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS befasst sich die BAuA mit den Auswirkungen der Arbeitsbedingungen auf Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten in Betrieben und Verwaltungen. Sie berät ihre Zielgruppen in allen Fragen von Sicherheit und Gesundheit und der menschengerechten Gestaltung der Arbeit. Dazu forscht sie zur Gewährleistung anwendungssicherer Chemikalien und Produkte, zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit im Betrieb, zur Vermeidung arbeitsbedingter Erkrankungen und zur Förderung von Gesundheit sowie zu den Auswirkungen des Wandels in der Arbeitswelt und zur entsprechenden Weiterentwicklung der Instrumente des Arbeitsschutzes. Weitere Standorte: Berlin, Dresden, Chemnitz www.baua.de

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)

Quedlinburg Sachsen-Anhalt

Beschäftigte: 1.297

Das JKI ist das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen und eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMEL. Das JKI berät die Bundesregierung und forscht dazu im Bereich Pflanzengenetik und -züchtung, um die Pflanzen fit für die Zukunft zu machen. Zusammen mit Forschungen zu Pflanzenbau und Ernährung sowie Pflanzenschutz und Pflanzengesundheit entwickelt das JKI alternative Pflanzenschutzstrategien sowie Konzepte für einen nachhaltigen Anbau von Pflanzen. Ziel sind gesunde und leistungsfähige Kulturpflanzen. Dabei werden land- und forstwirtschaftliche Kulturen ebenso bearbeitet wie Kulturen des Garten-, Obst- und Weinbaus und des urbanen Grüns. Weitere Standorte: Berlin, Braunschweig Messeweg, Braunschweig Bundesallee, Darmstadt, Dossenheim, Dresden Pillnitz, Elsdorf, Groß Lüsewitz, Kleinmachnow, Münster, Siebeldingen www.julius-kuehn.de

Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI)

Greifswald – Insel Riems Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte: 831

Das FLI ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMEL. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden landwirtschaftlicher Nutztiere und der Schutz des Menschen vor Zoonosen, das heißt zwischen Tier und Mensch übertragbaren Infektionen. Ziele sind eine bessere und schnellere Diagnose von Tierseuchen sowie die Erarbeitung von Grundlagen für moderne Bekämpfungsstrategien. Hinzu kommen die Entwicklung tierschutzgerechter Haltungssysteme und der Erhalt der genetischen Vielfalt bei Nutztieren und die effiziente Verwendung von Futtermitteln. Das FLI ist nationale Zulassungsstelle für veterinärmedizinische Infektionsdiagnostika. Weitere Standorte: Celle, Jena, Braunschweig, Mariensee www.fli.bund.de

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

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Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (MRI)

Karlsruhe Baden-Württemberg

Das MRI ist eine Ressortforschungseinrichtung des BMEL und berät dieses wissenschaftlich zur Lebensmittelqualität und -sicherheit sowie zur Ernährung. Das MRI hat seinen Forschungsschwerpunkt im gesundheitlichen Verbraucherschutz. Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Untersuchung der gesundheitlichen Wertigkeit von Lebensmitteln, Arbeiten im Bereich der Lebensmittelsicherheit und -qualität und des Ernährungsverhaltens. Die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittel steht im Fokus der wissenschaftlichen Arbeiten, deren Ergebnisse dazu dienen, Empfehlungen für die Verbraucher abzuleiten. Weitere Standorte: Detmold, Kiel, Kulmbach

Beschäftigte: 600

www.mri.bund.de

Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

Braunschweig Niedersachsen

Das Thünen-Institut ist eine Forschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMEL. Gemäß seinem Motto „Felder, Wälder, Meere – Lebensgrundlagen gestalten“ entwickelt es Konzepte einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Land- und Ernährungswirtschaft, Forst-, Holz- sowie Fischereiwirtschaft. Daneben trägt es mit seinen Forschungsergebnissen dazu bei, spezifische Probleme ländlicher Regionen zu lösen. Mit seinen 14 Fachinstituten erarbeitet es wissenschaftliche Grundlagen als Entscheidungshilfen für die Politik. Charakteristisch für die Arbeit des Thünen-Instituts ist es, die drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Technologie zusammenzuführen. Weitere Standorte: Hamburg, Trenthorst, Rostock, Ebenswalde, Cuxhaven, Ahrensburg, Waldsieversdorf

Beschäftigte: 1.005

www.ti.bund.de

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

Berlin Berlin Beschäftigte: 757

Das BfR gehört zum Geschäftsbereich des BMEL. Es ist die wissenschaftliche Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland, die Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebens- und Futtermittelsicherheit sowie zur Sicherheit von Chemikalien und Produkten des täglichen Bedarfs erarbeitet. Das Institut nimmt damit eine wichtige Aufgabe bei der Verbesserung des Verbraucherschutzes und der Lebensmittelsicherheit wahr. Das BfR hat den gesetzlichen Auftrag zur Risikokommunikation und tritt mit verschiedenen Ansprechpartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Medien, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen und der Verbraucherschaft in einen aktiven Dialog. Weitere Standorte: Alt-Marienfelde, Marienfelde www.bfr.bund.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTD 71), Forschungsbereich für Wasserschall und Geophysik

Eckernförde Schleswig-Holstein Beschäftigte: 680

Die WTD 71 gehört zum Geschäftsbereich des BAAINBw im BMVg. Sie deckt die gesamte Bandbreite maritimer Wehrtechnik in allen Phasen des Entstehungsganges von Wehrmaterial ab. Die WTD 71 forscht und berät auf dem Gebiet der maritimen Wehrtechnik insbesondere im Hinblick auf den physikalischen Einfluss der maritimen Umwelt auf das Gesamtsystem Schiff und das Zusammenwirken unterschiedlicher Komponenten auf und mit diesem System in maritimem Umfeld. Auf der Grundlage des Forschungsprogramms wird an praxisorientierten Lösungsansätzen für den zukünftigen Bedarf der Marine in den Schwerpunkten maritime Umwelt, akustische Modellierung, Sonarverfahren und Signaturen gearbeitet. www.baain.de/wtd71

Institut für Mikrobiologie (IMB) der Bundeswehr

München Bayern Beschäftigte: 83

Das IMB ist eine Ressortforschungseinrichtung des Bundes für den medizinischen B-Schutz im Geschäftsbereich des BMVg. Sein Auftrag ist es, Verfahren und Maßnahmen zu entwickeln, um Bundeswehrangehörige vor Erkrankungen durch biologische Kampfstoffe zu schützen oder ihre Gesundheit im Falle einer Erkrankung wiederherzustellen. Krankheitsausbrüche durch Infektionserreger und Biogifte, die in der Natur meist selten vorkommen, aber schwere, auch tödliche, leicht übertragbare und/oder schwierig zu behandelnde Erkrankungen auslösen können, diagnostisch und epidemiologisch und gegebenenfalls forensisch aufklären zu können gehört zu den Forschungszielen des Instituts.

www.instmikrobiobw.de

Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr (InstPharmToxBw)

München Bayern Beschäftigte: 45

Das InstPharmToxBw ist ein Ressortforschungsinstitut des BMVg und das wissenschaftliche Kompetenzzentrum des medizinischen Schutzes vor chemischen Kampfstoffen. Als einzige Institution in Deutschland hat es die Genehmigung, mit diesen Giften zum Zweck der medizinischen Forschung umzugehen. Ziel ist, Therapieschemata zu optimieren, alternative Behandlungsoptionen zu erarbeiten sowie analytische Methoden zum Nachweis der Giftinkorporation zu entwickeln und verfügbar zu halten. Dies ermöglicht die effiziente Behandlung von Vergifteten, die kompetente Beratung militärischer und politischer Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Lehre und Ausbildung im medizinischen C-Schutz.

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

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Institut für Radiobiologie der Bundeswehr (InstRadioBioBw)

München Bayern Beschäftigte: 48

Das InstRadioBioBw ist eine Bundeseinrichtung im Geschäftsbereich des BMVg und das wissenschaftliche Kompetenzzentrum der Bundeswehr auf dem Gebiet des medizinischen A-Schutzes. Hierzu führt das Institut wehrmedizinische Forschung und Entwicklung zum Schutz vor radioaktiven Stoffen sowie ionisierender und nicht ionisierender Strahlung durch, um im Fall einer Strahlenexposition die bestmögliche sanitätsdienstliche Versorgung sicherzustellen. Als einziges strahlenmedizinisches/strahlenbiologisches Institut in Deutschland verfügt das Institut zudem über eine mobile medizinische Task-Force zur Unterstützung bei und zum Management von Strahlenunfällen. www.radiation-medicine.de

Schifffahrtmedizinisches Institut der Marine (SMIM)

Kiel Schleswig-Holstein

Das SMIM ist als militärische Dienststelle und Ressortforschungseinrichtung die Zentraleinrichtung des Marinesanitätsdienstes, die vorwiegend präventivmedizinische Aufgaben für das seefahrende und tauchende Personal der Marine wahrnimmt. Das Institut hat in seinem Verantwortungsbereich fachlich regelsetzende Aufgaben und erbringt spezialisierte Dienstleistungen auf dem Gebiet der gesundheitlichen Eignungsfeststellung. In den Aufgabenfeldern werden bedarfsgerecht Forschungsfragestellungen in enger Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel bearbeitet. Darüber hinaus fungiert die Einrichtung als zentrale Fachausbildungsstätte des Marinesanitätsdienstes.

Beschäftigte: ca. 200

Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien – ABC-Schutz (WIS)

Munster Niedersachsen Beschäftigte: 221

Das WIS ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMVg. Es forscht und berät als einzige größere Einrichtung Deutschlands auf dem Gebiet des technischen ABC-Schutzes, der militärischen Brandschutztechnik und des Schutzes vor elektromagnetischen Wirkungen. Auf der Grundlage des Forschungsprogramms arbeitet das WIS an praxisorientierten Lösungsansätzen für den zukünftigen Bedarf der Streitkräfte und stellt wissenschaftliche Fachkompetenz für den militärischen Einsatz und den parlamentarischen Raum bereit. Darüber hinaus ist das WIS das einzige deutsche designierte Verifikationslabor bei der Organisation für das Verbot chemischer Waffen. www.baain.de/wis

118

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeB)

Erding Bayern

Beschäftigte: 212

Das WIWeB ist die wehrtechnische Ressortforschungseinrichtung des BMVg auf den Gebieten Werkstoffe und Betriebsstoffe mit breiter eigener und nationaler Analyse-/Bewertungsfähigkeit und zukunftsorientierter Kompetenz. Praxisorientierte Lösungsansätze für neue Werkstoffe, Bauweisen und Fügeverfahren, Bekleidung und Ausrüstung sowie Betriebsstoffe für den zukünftigen Streitkräftebedarf bilden den Kern. Im Schwerpunkt liegen wehrtechnische Anwendungen von faserverstärkten Kunststoffen, metallischen Gläsern (Nanotechnologie), die Optimierung von Bekleidung/Ausrüstung für Soldatinnen und Soldaten, universell nutzbaren sowie alternativen Betriebsstoffen sowie generative Fertigungsverfahren. Weitere Standorte: Wilhelmshaven www.baainbw.de/wiweb

Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Koblenz, Laborabteilug IV – Wehrergonomie und Leistungsphysiologie (ZInstSanBw KOB, LAbAbt IV)

Koblenz Rheinland-Pfalz

Die LabAbt IV des ZInstSanBw KOB ist eine Bundeseinrichtung im Geschäftsbereich des BMVg. Sie bearbeitet präventiv orientierte Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zum Erhalt und zur Verbesserung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse physischer und psychischer Belastungen und Beanspruchungen bei der Wahrnehmung militärischer Aufgaben und auf der Konzipierung/Evaluierung von gesundheits- und leistungsfördernden Maßnahmen. Zur Umsetzung des Ressortforschungsauftrags werden Tätigkeitsanalysen, Feldstudien, Laboruntersuchungen und Surveys durchgeführt sowie bundeswehrweit erhobene Daten analysiert und bewertet.

Beschäftigte: 14

Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBw)

Euskirchen Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 950

Das ZGeoBw ist die zentrale Einrichtung des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr und das Fachkommando für alle geowissenschaftlichen Angelegenheiten in der Bundeswehr. Es ist zugleich eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMVg. Im interdisziplinären Ansatz über 18 Geowissenschaften betreibt das ZGeoBw angewandte geowissenschaftliche Grundlagen- und Forschungsarbeit. Die bedarfs-, zeit- und situationsgerechte GeoInfo-Unterstützung erfolgt im gesamten Aufgabenspektrum der Bundeswehr. Damit wird die Beurteilung von Umwelteinflüssen in ihren Wirkungen nach Raum und Zeit für die Bedarfsträger effektiv umgesetzt.

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

119

Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe (ZentrLuRMedLw)

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 344

Das ZentrLuRMedLw ist eine militärische Dienststelle im Geschäftsbereich des BMVg, die für die Bundeswehr in ihrem fachlichen Zuständigkeitsbereich Beratung, Personalauswahl, Begutachtung und Ausbildung durchführt. Als einzige Ressortforschungseinrichtung der Luftwaffe erbringt es seine Dienstleistungen auf der Grundlage von wissenschaftlichen Methoden. Die Forschung hilft, Probleme an der Nahtstelle zwischen fliegenden Waffensystemen und den sie nutzenden Besatzungen zu lösen. Besonderheiten sind Großgeräte wie eine der weltgrößten Humanzentrifugen (10-m-Arm, g-onset >10 g/sec), eine Höhenklimasimulationskammer (45.000‘) und ein Nachtsichtlabor. Weitere Standorte: Fürstenfeldbruck, Königsbrück, Manching, Bückeburg www.luftwaffe.de

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)

Potsdam Brandenburg Beschäftigte: 133

Das ZMSBw ist die zentrale Einrichtung im Geschäftsbereich des BMVg für Forschung und Bildung in den Fachgebieten Militärgeschichte und Sozialwissenschaften. Es betreibt international anerkannte militärgeschichtliche Grundlagenforschung und leistet einen Beitrag zur Fortentwicklung der Sozialwissenschaften, insbesondere auf den Gebieten der Militärsoziologie und der Sicherheitspolitik, sowie zur wissenschaftsbasierten Politikberatung. Das ZMSBw dokumentiert, analysiert und begleitet die Bundeswehr als Armee im Einsatz. Die Ergebnisse der Forschung sind Grundlage für die Beratung des BMVg und fließen in die historisch-politische Bildung der Bundeswehr mit ein.

www.zmsbw.de

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 1.075

Die Forschungsschwerpunkte des BfArM liegen auf den Gebieten Pharmakogenomik und individualisierte Pharmakotherapie, Pharmakoepidemiologie sowie Medizinproduktesicherheit. Dieses Wissen über individuelle Unterschiede im Ansprechen und in der Verträglichkeit von Arzneimitteln auf molekularer, klinischer und epidemiologischer Ebene ist ein Beitrag zur Personalisierten Medizin der Zukunft. Die Forschung unterstützt regulatorische Entscheidungen des BfArM bei der Risikoerfassung und -bewertung von Arzneimitteln und Medizinprodukten, in der Zulassung und Registrierung von Arzneimitteln sowie der Überwachung des Verkehrs mit Betäubungsmitteln.

www.bfarm.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 252

Die BZgA ist eine Ressortforschungseinrichtung des BMG. Ihr Auftrag ist es, Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung für die Bevölkerung oder einzelne Teilgruppen zu planen, durchzuführen und weiterzuentwickeln. Schwerpunkte der Forschung der BZgA sind Untersuchungen zu den Wirksamkeitsvoraussetzungen von Maßnahmen und Kampagnen sowie zur Überprüfung ihrer Effektivität und Effizienz. Die Erarbeitung und Erprobung von Verfahren der Qualitätsentwicklung und -sicherung ist ein weiteres zentrales Handlungsfeld. Ein wesentliches Ziel der Forschung der BZgA ist es, ihre Amtsaufgaben auf einem fachlich hohen Niveau zu erfüllen und kontinuierlich zu verbessern. www.bzga.de

Paul-Ehrlich-Institut – Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (PEI)

Langen Hessen Beschäftigte: 814

Das PEI ist eine im Arzneimittelbereich tätige Bundesoberbehörde und Ressortforschungseinrichtung des BMG. Zu seinen Kernaufgaben gehören die Bewertung und Zulassung von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln (AM) sowie Forschung in der Biomedizin. Durch diese in Europa einzigartige Kombination von Prüfung und Forschung in der Arzneimittelregulation fördert das PEI die Qualität, Verträglichkeit und Wirksamkeit von AM im Interesse der Gesundheit von Mensch und Tier. Es nimmt dabei international eine führende Rolle ein und unterstützt durch Beratung von Politik, Wissenschaft, Öffentlichkeit und Industrie die Entwicklung und Verfügbarkeit von sicheren AM. www.pei.de

Robert Koch-Institut (RKI)

Berlin Berlin

Beschäftigte: ca. 1.100

Das RKI ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des BMG. Es ist die zen-trale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und damit auch die zentrale Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung. Die Kernaufgaben des RKI sind die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere der Infektionskrankheiten. Das RKI berät die zuständigen Bundesministerien, insbesondere das BMG, und wirkt bei der Entwicklung von Normen und Standards mit. Es informiert und berät die Fachöffentlichkeit sowie zunehmend auch die breitere Öffentlichkeit. Weitere Standorte: Wernigerode www.rki.de

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

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Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) Das BSH ist eine Behörde im Geschäftsbereich des BMVI und die zentrale Meeresbehörde in Deutschland. Mit seinen umfangreichen Diensten und Dienstleistungen unterstützt es die Seeschifffahrt, den Umweltschutz auf See sowie eine nachhaltige Meeresnutzung und berät die Politik auf diesen Gebieten. Zur Erfüllung seiner Aufgaben betreibt das BSH angewandte Forschung in enger Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern. Weitere Standorte: Rostock Hamburg Hamburg Beschäftigte: ca. 800

www.bsh.de

Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)

Koblenz Rheinland-Pfalz

Die BfG ist das wissenschaftliche Institut des Bundes für wasserbezogene Forschung, Begutachtung und Beratung in den Bereichen Hydrologie, Gewässernutzung, Gewässerbeschaffenheit, Ökologie und Gewässerschutz. Die Arbeit der BfG erstreckt sich in erster Linie auf die schiffbaren Flüsse, Kanäle und Küstengewässer (Bundeswasserstraßen). Als Ressortforschungseinrichtung des BMVI ist sie Teil der deutschen Wissenschaftslandschaft. International ist die BfG breit vernetzt, z.B. über EU-Forschungsprojekte oder über EurAqua, einem Verbund führender europäischer Institutionen aus dem Bereich der Süßwasserforschung.

Beschäftigte: 373

www.bafg.de

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)

Bergisch Gladbach Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 430

Die BASt fördert die Entwicklung des Straßenwesens und liefert dem BMVI, dessen Ressortforschungseinrichtung sie ist, für fachliche und verkehrspolitische Fragen wissenschaftlich gesicherte Entscheidungshilfen. Hierzu betreibt sie als praxisorientierte, technisch-wissenschaftliche Einrichtung eigene Forschung, koordiniert Forschungsprojekte und wertet deren Ergebnisse aus. Sie widmet sich dem Regelkreis Straße, Mensch und Umwelt. Ihr Auftrag ist, die Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der Straßen zu verbessern sowie die Widerstandsfähigkeit des Verkehrssystems Straße und den technologischen Fortschritt im Straßenwesen zu stärken.

www.bast.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)

Karlsruhe Baden-Württemberg Beschäftigte: 405

Die BAW ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMVI. Sie ist der zentrale Dienstleister für die Beratung und Unterstützung des Ministeriums und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes im Rahmen ihrer verkehrswasserbaulichen Aufgaben, insbesondere deren bauaufsichtlicher Verantwortung dafür, dass alle Anlagen und Einrichtungen der Bundeswasserstraßen den Anforderungen von Sicherheit und Ordnung genügen. Sie trägt mit ihrer Arbeit wesentlich dazu bei, dass die Wasserstraßen in Deutschland den wachsenden technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen gerecht werden. Weitere Standorte: Hamburg www.baw.de

Deutscher Wetterdienst (DWD)

Offenbach am Main Hessen

Beschäftigte: 2.500

Der DWD ist eine Ressortforschungseinrichtung des BMVI und stellt für ein breites Spektrum von Nutzern umfangreiche Informationen zu Wetter und Klima bereit. Dazu betreibt der DWD zusammen mit Universitäten und Partnerwetterdiensten technisch-wissenschaftliche Forschung. Schwerpunkte sind die Beobachtung, Analyse und Modellierung von Wetter und Klima auf verschiedenen Raum- und Zeitskalen. Seine Hauptaufgabe ist es, vor wetterbedingten Gefahren zu warnen sowie das Klima in Deutschland zu überwachen und seine Veränderungen zu bewerten. Der DWD betreibt das nationale Klimaarchiv und verfügt über eine der größten Fachbibliotheken zu den Themen Wetter und Klima weltweit. Weitere Standorte: Berlin-Buch, Braunschweig, Essen, Freiburg, Hamburg, Leipzig, München, Potsdam, Stuttgart, Weihenstephan, Hohenpeißenberg, Lindenberg www.dwd.de

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 172

Das BBSR ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMUB. Es unterstützt die Arbeit der Bundesregierung in den Bereichen Stadtund Raumentwicklung, Wohnungs- und Immobilienwesen sowie Bauwesen und arbeitet an der Schnittstelle von Politik, Forschung und Praxis. Aufgaben sind Forschung und Entwicklung sowie wissensbasierte Dienstleistungen. Das Institut erarbeitet Analysen, Berichte und Prognosen und betreut einschlägige Forschungsprogramme des Ressorts. Hinzu kommt die wissenschaftliche Begleitung von Zukunftsinvestitionsprogrammen des Bundes. Weitere Standorte: Berlin

www.bbsr.bund.de

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

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Bundesamt für Naturschutz (BfN)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 304

Das BfN ist im Geschäftsbereich des BMUB die wissenschaftliche Behörde des Bundes für den nationalen und internationalen Naturschutz. Es unterstützt als Ressortforschungseinrichtung das BMUB und andere Ressorts fachlich und wissenschaftlich in allen Fragen des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Zur Erfüllung seiner Aufgaben betreibt es Forschung auf der Basis eines abgestimmten Forschungsprogramms. Das BfN betreut verschiedene Förderprogramme, mit denen mit Mitteln des BMUB Naturschutzprojekte unterstützt werden. Außerdem nimmt das BfN wichtige Aufgaben beim Vollzug in der AWZ (ausschließlichen Wirtschaftszone), des internationalen Artenschutzabkommens CITES, des Meeresnaturschutzes, des Antarktis-Abkommens und des Gentechnikgesetzes wahr. Weitere Standorte: Insel Vilm, Leipzig www.bfn.de

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)

Salzgitter Niedersachsen Beschäftigte: 834

Das BfS gehört zum Geschäftsbereich des BMUB. Sein Aufgabenbereich umfasst Vollzugsaufgaben, hoheitliche Aufgaben und Beratungstätigkeit auf den Gebieten des Strahlenschutzes und der Strahlenschutzvorsorge, der kerntechnischen Sicherheit, der Zwischenlagerung und der Endlagerung radioaktiver Abfälle sowie des Transports und der staatlichen Verwahrung radioaktiver Stoffe. Zur Aufgabenwahrnehmung nach dem Stand von Wissenschaft und Technik betreibt das BfS eigene Forschung, beteiligt sich an internationalen Forschungskooperationen und -netzwerken und vergibt aus Ressortforschungsmitteln des BMUB Forschungsaufträge an Universitäten und externe Forschungseinrichtungen. Weitere Standorte: Neuherberg/München, Berlin, Freiburg, Bonn, Rendsburg, Morsleben, Remlingen, Schauinsland www.bfs.de

Umweltbundesamt (UBA)

Dessau-Roßlau Sachsen-Anhalt

Beschäftigte: 1.500

Das UBA berät als Ressortforschungseinrichtung das BMUB und auch andere Ministerien in Fragen des nationalen, europäischen und globalen Umweltschutzes sowie zu gesundheitlichen Belangen des Umweltschutzes. Es hat die Aufgabe, Beeinträchtigungen des Menschen und seiner Umwelt sowie entsprechende Risiken frühzeitig zu erkennen und praktikable Vorschläge zur Verringerung und Vermeidung der Umweltbelastungen zu machen. Dazu liefert das UBA Fakten über den Zustand der Umwelt, bewertet diese, identifiziert Belastungsursachen, leitet daraus Vorschläge zur Verbesserung des Umweltzustandes ab, setzt diese zum Teil selbst in den Vollzugsaufgaben um und beobachtet die Wirksamkeit. Weitere Standorte: Berlin, Langen, Bad Elster www.umweltbundesamt.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Bundesamt für kerntechnische Entsorgung (BfE)

Berlin Berlin

Das BfE ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMUB. Es hat seine Tätigkeit zum 1. September 2014 aufgenommen. Dem BfE obliegen Verwaltungsaufgaben des Bundes auf dem Gebiet der Genehmigung von Anlagen des Bundes zur Sicherstellung und zur Endlagerung radioaktiver Abfälle, die ihm durch das Atomgesetz, das Standortauswahlgesetz oder andere Bundesgesetze oder aufgrund dieser Gesetze zugewiesen werden. Das Amt unterstützt daneben das BMUB fachlich und wissenschaftlich auf den genannten Gebieten. Zur Aufgabenwahrnehmung nach dem Stand von Wissenschaft und Technik vergibt das BfE Forschungsaufträge an externe Forschungseinrichtungen.

Beschäftigte: k. A.

www.bfe.bund.de

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 649

Das BIBB ist das anerkannte Kompetenzzentrum zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Es berät als Ressortforschungseinrichtung des BMBF die Bundesregierung in allen Fragen der Berufsbildung, identifiziert Zukunftsaufgaben, fördert Innovationen in der nationalen wie internationalen Berufsbildung und entwickelt neue, praxisorientierte Lösungsvorschläge für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Markenzeichen des BIBB sind neben der Wissenschaft-Politik-PraxisKommunikation auch der Datenbericht zum jährlichen Berufsbildungsbericht der Bundesregierung sowie die Modernisierung und Neuordnung dualer Ausbildungsordnungen. www.bibb.de

Geschäftsbereich der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE)

Oldenburg Niedersachsen Beschäftigte: 10

Das BKGE ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Es berät und unterstützt die Bundesregierung in Angelegenheiten, die die Erforschung, Darstellung und Weiterentwicklung der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa betreffen. Es ist ein An-Institut der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das BKGE führt wissenschaftliche Dokumentationen und Veranstaltungen in internationaler Kooperation durch, gibt eine Schriftenreihe und ein Jahrbuch heraus und koordiniert bundesgeförderte Forschungsvorhaben.

www.bkge.de

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

125

2.2 Kontinuierliche Zusammenarbeit mit FuE-Einrichtungen Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) – Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Berlin Berlin Beschäftigte: 158

Die SWP ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung, die auf der Grundlage eigener praxisbezogener Forschung politische Entscheidungsträger in Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik bzw. der internationalen Politik berät. In diesem Themenfeld ist sie einer der größten Think-Tanks Europas. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der SWP beraten vor allem den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung sowie politische Entscheidungsträger in für Deutschland wichtigen internationalen Organisationen, vor allem in EU, NATO und den Vereinten Nationen. Weitere Standorte: Brüssel

www.swp-berlin.org

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) Das IAB ist die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Es erforscht den Arbeitsmarkt, um politische Akteure auf allen Ebenen kompetent zu beraten. Dabei berücksichtigt es insbesondere den Informationsbedarf der BA und des BMAS. Forschungs- und Publikationsfreiheit garantieren, dass unabhängiger Rat erteilt wird. Das IAB erarbeitet u.a. Evaluationen arbeitsmarktpolitischer Programme, Prognosen sowie internationale und regionale Vergleiche. In der Grundsicherung untersucht es neben der Wirkung der Eingliederungsleistungen auch die Lebenssituation der Hilfebedürftigen. Nürnberg Bayern Beschäftigte: 336

www.iab.de

Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH (DBFZ)

Leipzig Sachsen Beschäftigte: 200

Das DBFZ arbeitet als zentraler und unabhängiger Vordenker im Bereich der energetischen und stofflichen Biomassenutzung an der Frage, wie die begrenzt verfügbaren Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz zum bestehenden und zukünftigen Energiesystem beitragen können. Mit der Arbeit des DBFZ soll das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in einer biobasierten Wirtschaft insgesamt erweitert und die herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem Sektor dauerhaft abgesichert werden.

www.dbfz.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Deutsches Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval)

Bonn Nordrhein-Westfalen

Das 2012 gegründete DEval ist durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mandatiert, unabhängige Evaluierungen im Feld der Entwicklungszusammenarbeit durchzuführen. Der Fokus liegt auf projektübergreifenden Fragestellungen von Relevanz für die Politikgestaltung. Die Analysen basieren auf wissenschaftlichen Methoden der empirischen Sozialforschung. Entsprechend ist das Institut auch in der anwendungsorientierten Methodenforschung aktiv und führt Qualifizierungsmaßnahmen in Deutschland sowie in Entwicklungsländern durch. Basierend auf der Lern- und Kontrollfunktion von Evaluierung leistet das DEval somit einen Beitrag zur Verbesserung der Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit.

Beschäftigte: 58

www.deval.org

Deutsches Jugendinstitut e. V. (DJI)

München Bayern

Das DJI ist eines der größten, außeruniversitären sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute auf Bundesebene. Es forscht in den Themenfeldern Kindheit, Jugend und Familie und führt sowohl eigene Forschungsvorhaben als auch Auftragsforschungsprojekte durch. Das DJI berät die Politik und begleitet die Fachpraxis wissenschaftlich und durch ein umfängliches Beratungsangebot. Die Finanzierung erfolgt überwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Bundesländer. Weitere Zuwendungen erhält das DJI im Rahmen von Projektförderungen vom BMBF, Stiftungen und anderen Institutionen der Wissenschaftsförderung. Weitere Standorte: Halle (Saale)

Beschäftigte: 330

www.dji.de

Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)

Berlin Berlin Beschäftigte: 51

Das DZA forscht zu Fragen des Alterns und Alters und informiert Wissenschaft, Gesellschaft und Politik über Ergebnisse seiner Studien. Schwerpunkte sind Erwerbsarbeit und Ruhestand, materielle Lagen und Alterssicherung, Gesundheit und Pflege, Familie, Partnerschaft und soziale Beziehungen sowie Engagement. Die Daten des Deutschen Alterssurveys und des Deutschen Freiwilligensurveys werden im Forschungsdatenzentrum bereitgestellt. Das Statistische Informationssystem GeroStat erlaubt tabellarische Aufbereitungen dieser und weiterer Daten. Die Geschäftsstelle Altenberichte unterstützt die Expertenkommissionen, die im Auftrag der Bundesregierung die Altenberichte erstellen. www.dza.de

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

127

Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH (DIE)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 155

Das DIE gehört weltweit zu den führenden Forschungsinstituten und ThinkTanks zu Fragen globaler Entwicklung und internationaler Entwicklungspolitik. Es baut Brücken zwischen Theorie und Praxis und setzt auf die Zusammenarbeit in leistungsstarken Forschungsnetzwerken mit Partnerinstituten in allen Weltregionen. Seit seiner Gründung im Jahr 1964 vertraut das Institut auf das Zusammenspiel von Forschung, Beratung und Ausbildung. Das DIE berät auf der Grundlage unabhängiger Forschung öffentliche Institutionen in Deutschland und weltweit zu aktuellen Fragen der Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Das Institut wird von Prof. Dr. Dirk Messner geleitet. www.die-gdi.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

2.3 Landeseinrichtungen mit FuE-Aufgaben Baden-Württemberg Alemannisches Institut Freiburg i. Br. e. V.

Freiburg

Arnold-Bergstraesser-Institut für kulturwissenschaftliche Forschung e. V. (ABI) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

Freiburg

Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH (HIT)

Bönnigheim

Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPMK)

Freiburg

Deutsch-Französisches Institut (dfi)

Ludwigsburg

Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM)

Schwäbisch Gmünd

Forschungsstelle für Psychotherapie (FOST) – Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie

Heidelberg

Forschungszentrum Informatik (FZI) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Karlsruhe

Hahn-Schickard-Gesellschaft – Institut für Mikroaufbautechnik (IMAT)

Stuttgart

Hahn-Schickard-Gesellschaft – Institut für Mikro- und Informationstechnik (IMIT)

Villingen

Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Heidelberg

Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde

Tübingen

Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik (ILM) an der Universität Ulm

Ulm

Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS)

Stuttgart

Institut für Textilchemie- und Chemiefasern (ITCF) der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF)

Denkendorf

Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF)

Denkendorf

Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE)

Freiburg

Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg

Stuttgart

Zentrum für Management Research (DITF-MR) der Deutschen Institute für Textilund Faserforschung Denkendorf (DITF)

Denkendorf

Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte e. V.

Konstanz

Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung (MRI)

Karlsruhe

NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

Reutlingen

Walter Eucken Institut e. V. (WIE)

Freiburg

Zentralinstitut für seelische Gesundheit (ZI)

Mannheim

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)

Stuttgart

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

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Bayern Bauhaus Luftfahrt e. V.

Ottobrunn

Bayerische Akademie der Wissenschaften

München

Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF)

München

Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern)

Würzburg

BF/M Bayreuth – Betriebswirtschaftliches Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e. V. an der Universität Bayreuth

Bayreuth

bifa Umweltinstitut GmbH

Augsburg

Collegium Carolinum e. V. – Forschungsstelle für die böhmischen Länder

München

Doerner Institut

München

Frauenakademie München e. V. (FAM)

München

Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

München

Historisches Kolleg

München

Institut für Ostrecht München e. V. (IOR)

Regensburg

Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS)

Regensburg

Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V. – ISF München

München

Kompetenzzentrum Neue Materialien Nordbayern – Neue Materialien Bayreuth GmbH

Bayreuth

Monumenta Germaniae Historica – Deutsches Institut für Erforschung des Mittelalters

München

Orff-Zentrum München – Staatsinstitut für Forschung und Dokumentation

München

Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns (SNSB)

München

Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)

Bamberg

Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP)

München

Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)

Straubing

Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI)

München

Berlin Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Berlin

Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e. V. (GWZ)

Berlin

Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS)

Berlin

Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)

Berlin

Zentrum Moderner Orient (ZMO)

Berlin

Historische Kommission zu Berlin e. V. (HiKo)

Berlin

130

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin (JDZB)

Berlin

Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik (ZIB)

Berlin

Brandenburg Einstein Forum

Potsdam

Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V. (MMZ)

Potsdam

Sorbisches Institut e. V./Serbski Institut z. t.*

Cottbus

Bremen Institut für angewandte Systemtechnik Bremen GmbH (ATB)

Bremen

Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH (BIAS)

Bremen

Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA)

Bremen

Faserinstitut Bremen e. V. (FIBRE)

Bremen

Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib)

Bremen

Institut für Marine Ressourcen GmbH (IMARE)

Bremerhaven

Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL)

Bremen

Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT)

Bremen

ZARM-Fallturm-Betriebsgesellschaft mbH (ZARM-FAB)

Bremen

Hamburg Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Hamburg

Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH)

Hamburg

Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS)

Hamburg

Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung Freie und Hansestadt Hamburg (IfBQ)

Hamburg

Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)

Hamburg

Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGDJ)

Hamburg

Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM) und Universitätsprofessur für Arbeitsmedizin

Hamburg

* Siehe auch unter Freistaat Sachsen. Die Finanzierung des Instituts erfolgt durch die Stiftung für das Sorbische Volk, die durch den Bund, den Freistaat Sachsen und durch das Land Brandenburg finanziert wird.

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

131

Hessen Chemotherapeutisches Forschungsinstitut Georg-Speyer-Haus

Frankfurt am Main

Deutsches Polen-Institut (DPI)

Darmstadt

Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)

Frankfurt am Main

Freies Deutsches Hochstift

Frankfurt am Main

Frobenius-Institut e. V.

Frankfurt am Main

Gesellschaft für Kapitalmarktforschung e. V. – Center for Financial Studies – an der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Frankfurt am Main

Landesbetrieb Hessen-Forst

Kassel

Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL)

Marburg

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG)

Wiesbaden

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) gGmbH

Frankfurt am Main

Institut für Steinkonservierung e. V. (IFS)

Mainz

Kommission für Archäologische Landesforschung in Hessen e. V.

Marburg

Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Wiesbaden

Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)

Kassel

Stiftung Archiv der Deutschen Frauenbewegung

Kassel

Fritz-Bauer-Institut SdbR

Frankfurt am Main

Sigmund-Freud-Institut SdöR (SFI)

Frankfurt am Main

Welterbe Grube Messel gGmbH

Messel

Niedersachsen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (AdW)

Göttingen

Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft (BWG)

Braunschweig

CUTEC-Institut GmbH (CUTEC)

Clausthal-Zellerfeld

Deutsches Institut für Kautschuktechnologie e. V. (DIK)

Hannover

Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL)

Quakenbrück

Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW)

Hannover

Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK)

Delmenhorst

Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH)

Hannover

Institut für Ökonomische Bildung gGmbH (IÖB)

Oldenburg

Institut für Solarenergieforschung GmbH (ISFH)

Emmerthal

Institut für Vogelforschung – Vogelwarte Helgoland (IfV)

Wilhelmshaven

132

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik – HörTech gGmbH (HörTech)

Oldenburg

Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. (KFN)

Hannover

Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH)

Hannover

Laser-Laboratorium Göttingen e. V. (LLG)

Göttingen

Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e. V. (nifbe)

Osnabrück

Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung (NIhK)

Wilhelmshaven

OFFIS e. V. – Institut für Informatik

Oldenburg

Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen e. V. (SOFI)

Göttingen

Nordrhein-Westfalen Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft Unter der Dachorganisation der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) sind das Land Nordrhein-Westfalen und derzeit 15 selbständige, wissenschaftsaffine und landesgeförderte Forschungseinrichtungen zusammengefasst, die in erkennbarer Weise die Ziele der Fortschrittsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützen.

Düsseldorf

Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik (AMO) mbH

Aachen

Internationales Konversionszentrum Bonn – Bonn International Center for Conversion (BICC) GmbH

Bonn

Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH (DIE)1

Bonn

Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. (DST)

Duisburg

Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) e.V. an der RWTH Aachen

Aachen

Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft e.V. (FiW)2

Aachen

IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH2

Gelsenkirchen

ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH3

Dortmund

Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) e.V.

Duisburg

Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbH (IWW)2

Mülheim a. d. Ruhr

Institut für Forschung und Transfer (RIF) e.V.

Dortmund

Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte e.V.

Essen

Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Wuppertal

Zentrum für BrennstoffzellenTechnik gGmbH (ZBT)

Duisburg

Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI)

Essen

1) Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland mit einer Stammeinlage von 75% und das Land Nordrhein-Westfalen mit einer Stammeinlage von 25%. Die institutionelle Förderung erfolgt mehrheitlich durch den Bund. Auch unter Kontinuierliche Zusammenarbeit mit FuE-Einrichtungen (Kapitel 2.2) zu finden 2) Institutionelle Förderung ist beabsichtigt 3) Auch als assoziierte Einrichtung unter der Leibniz-Gemeinschaft (Kapitel 1.4) zu finden.

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

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Rheinland-Pfalz Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)

Kaiserslautern

EA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH

Bad NeuenahrAhrweiler

Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe – Glas/Keramik – GmbH (FGK)

Höhr-Grenzhausen

Forschungsinstitut für mineralische und metallische Werkstoffe – Edelsteine/Edelmetalle – GmbH (FEE)

Idar-Oberstein

Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union an der Universität Trier (IAAEU)

Trier

Institut für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung gGmbH (IBWF)

Kaiserslautern

Institut für Cusanus-Forschung an der Universität Trier

Trier

Institut für geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V.

Mainz

Institut für Oberflächen- und Schichtanalytik GmbH (IFOS)

Kaiserslautern

Institut für Rechtspolitik (IRP) an der Universität Trier

Trier

Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW)

Kaiserslautern

RLP AgroScience GmbH

Neustadt a. d. Weinstraße

Technologie-Institut für funktionale Kunststoffe und Oberflächen GmbH (TIFKO)

Neuwied

Technologie-Institut für Metall & Engineering GmbH (TIME)

Wissen/Sieg

TRON – Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gGmbH

Mainz

Saarland Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)

Saarbrücken

Institut für Zukunftsenergiesysteme gGmbH (IZES) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

Saarbrücken

Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH (ZeMA)

Saarbrücken

Sachsen Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (SAW)

Leipzig

Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur e. V. (DI) an der Universität Leipzig

Leipzig

Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. (GWZO) an der Universität Leipzig

Leipzig

Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV)

Dresden

Sorbisches Institut e. V./Serbski Institut z. t.

Bautzen

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e. V. Meinsberg (KSI)

Waldheim

Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. (HAIT) an der Technischen Universität Dresden

Dresden

Nanoelectronic Materials Laboratory gGmbH (NaMLab) an der Technischen Universität Dresden

Dresden

VKTA-Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e. V.

Dresden

Sachsen-Anhalt LEUCOREA – Stiftung des öffentlichen Rechts an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Lutherstadt Wittenberg

Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Universität Halle-Wittenberg

Lutherstadt Wittenberg

Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK)

Biederitz

Schleswig-Holstein Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck

Lübeck

Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte an der Universität Flensburg (IZRG)

Schleswig

Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

Schleswig

Zentrum für baltische und skandinavische Archäologie (ZBSA)

Schleswig

Thüringen Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e. V. (iba)

Heilbad Heiligenstadt

Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gGmbH (IMMS)

Ilmenau

Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar (MFPA)

Weimar

Thüringer Landessternwarte Tautenburg

Tautenburg

EB II – Staatliche Forschungseinrichtungen

135

136

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

137

3 FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen Das deutsche Forschungs- und Innovationssystem umfasst auch eine Reihe von Organisationen und Einrichtungen, die inhaltlich und finanziell – sowohl national als auch international – koordinierend und unterstützend tätig sind. Finanzielle Unterstützung leisten neben den Förderorganisationen (Kapitel 3.1), innerhalb derer die Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V. eine zentrale Rolle einnimmt, die Begabtenförderungswerke (Kapitel 3.2). Eine wichtige Schnittstellenfunktion zwischen Wissenschaft und der mittelständisch geprägten Wirtschaft in der vorwettbewerblichen Forschung haben die gemeinnützigen externen Industrieforschungseinrichtungen inne (Kapitel 3.3). Die Projektförderung durch die Bundesressorts erfolgt in Förderbzw. Fachprogrammen. Die Projektfördertätigkeit der Bundesressorts wird vielfach durch Projektträger (Kapitel 3.4) unterstützt. Projektträger sind größtenteils bei fachlich qualifizierten Forschungseinrichtungen angesiedelte Organisationseinheiten oder private Unternehmen, die für Bundesministerien wissenschaftlich-technische und administrative Managementaufgaben in unterschiedlichen Aufgabenbereichen wahrnehmen. Eine Reihe von Organisationen und Einrichtungen unterhalten Fachinformationseinrichtungen und zentrale Fachbibliotheken (Kapitel 3.5), deren Dienstleistungen für die Wahrnehmung der Ressortaufgaben erforderlich sind oder der interessierten Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Abschließend erfolgt eine Auflistung der auf europäischer Ebene tätigen Organisationen, Initiativen und Einrichtungen (Kapitel 3.6 sowie 3.7), die einen Beitrag zur Finanzierung und inhaltlichen Koordination der nationalen, europäischen und globalen FuE-Aktivitäten leisten.

138

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

3.1 Förderorganisationen Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Bonn Nordrhein-Westfalen

Beschäftigte: ca. 780

Die DFG ist die größte Forschungsförderorganisation und die zentrale Selbstverwaltungsorganisation für die Wissenschaft in Deutschland. Sie dient der Wissenschaft in allen ihren Zweigen durch die finanzielle Unterstützung von Forschungsarbeiten und durch die Förderung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit unter den Forscherinnen und Forschern. Die besondere Aufmerksamkeit der DFG gilt der Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und der Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Zudem berät sie Parlamente, Regierungen und öffentliche Einrichtungen in wissenschaftlichen Fragen. Weitere Standorte: Berlin, darüber hinaus Büros in Nordamerika, Indien, Russland, Japan und Lateinamerika sowie das Chinesisch-Deutsches Zentrum für Wissenschaftsförderung www.dfg.de

Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 912

Der DAAD ist die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Er wird als Verein von den deutschen Hochschulen und Studierendenschaften getragen. Der DAAD vergibt Stipendien für Studierende, Forschende und Lehrende. Weiterhin fördert er die Internationalisierung der deutschen Hochschulen, stärkt die Germanistik und deutsche Sprache im Ausland, unterstützt Entwicklungsländer beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen und berät die Entscheider in der Bildungs-, Außenwissenschafts- und Entwicklungspolitik. Weitere Standorte: Berlin, darüber hinaus 15 Außenstellen und 56 Informationszentren weltweit www.daad.de

Alexander von Humboldt-Stiftung

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 231

Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forscherinnen und Forschern. Sie vergibt jährlich über 700 Stipendien und Preise, ohne Quoten für einzelne Länder oder Disziplinen. 1953 von der Bundesrepublik Deutschland gegründet, ist die Humboldt-Stiftung als Mittlerorganisation der deutschen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik der Verständigung und der wissenschaftlichen Freiheit und Exzellenz bis heute verpflichtet. Ihrem Netzwerk gehören Humboldtianerinnen und Humboldtianer aus über 140 Ländern an – unter ihnen 52 Nobelpreisträger. Weitere Standorte: Berlin www.humboldt-foundation.de

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

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Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH im Haus der Deutschen Wirtschaft

Berlin Berlin

Als wirtschaftsnahe Stiftung antwortet die sdw mit ihren Programmen und Projekten auf neue gesellschaftliche Herausforderungen, auf veränderte Anforderungen an junge Menschen im Berufsleben und auf Defizite, die im gegenwärtigen Bildungssystem ausgemacht werden. Die Aktivitäten der sdw sind darauf ausgerichtet, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bestmögliche Voraussetzungen für den Start in ein erfolgreiches, erfüllendes Berufsleben zu schaffen. Die sdw arbeitet eng zusammen mit staatlichen Institutionen, wirtschaftsnahen Stiftungen, Unternehmen, Unternehmensverbänden sowie mit allgemeinbildenden Schulen, Hochschulen und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen.

Beschäftigte: 87

www.sdw.org

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Osnabrück Niedersachsen Beschäftigte: 107

Die DBU fördert innovative Umwelt-Modellprojekte, insbesondere von kleinen Unternehmen. Sie mindert das Einstiegsrisiko für ökologische Innovationen und hat umweltfreundliche Produkte und Verfahren und einen vorbeugenden, integrierten Umweltschutz im Blick. Umweltprobleme sollen praktisch gelöst werden. Sie unterstützt den Wissensaustausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und anderen Stellen. Modellhaft werden national wertvolle umweltgeschädigte Kulturgüter bewahrt. Sie fördert Naturschutzvorhaben, die Lebensräume oder wild lebende Arten schützen sowie einer nachhaltigen Nutzung von Arten und Ökosystemen dienen. Einmal jährlich verleiht sie ihren Deutschen Umweltpreis. www.dbu.de

Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF)

Osnabrück Niedersachsen Beschäftigte: 3

Die DSF fördert wissenschaftliche Projekte im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung. Sie erfüllt ihren Stiftungszweck satzungsgemäß, indem sie wissenschaftliche Vorhaben fördert und initiiert, nationale und internationale wissenschaftliche Konferenzen ausrichtet sowie die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses unterstützt. Die Stiftung führt keine eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen durch. Sie leistet aber einen Beitrag, wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Feld der Friedens- und Konfliktforschung in die politische Praxis und Öffentlichkeit zu vermitteln sowie den Dialog zwischen wissenschaftlichen und politischen Akteuren zu befördern.

www.bundesStiftung-friedensforschung.de

140

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

3.2 Begabtenförderungswerke Avicenna-Studienwerk e. V.

www.avicenna-studienwerk.de

Cusanuswerk – Bischöfliche Studienförderung

www.cusanuswerk.de

Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk e. V.

www.ELES-studienwerk.de

Evangelisches Studienwerk e. V. Villigst

www.evstudienwerk.de

Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.

www.fes.de/studienfoerderung

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

www.freiheit.org

Hanns-Seidel-Stiftung e. V.

www.hss.de

Hans-Böckler-Stiftung

www.boeckler.de

Heinrich-Böll-Stiftung e. V.

www.boell.de/Studienwerk

Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

www.kas.de

Rosa-Luxemburg-Stiftung e. V.

www.rosalux.de

Stiftung der Deutschen Wirtschaft – Zentralbereich

www.sdw.org

Studienstiftung des deutschen Volkes e. V.

www.studienstiftung.de

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

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3.3 Industrieforschungseinrichtungen Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF e.V.)

Köln Nordrhein-Westfalen Mitglieder: 100

Der AiF e.V. ist ein gemeinnütziger Dachverband von 100 industriellen Forschungsvereinigungen, zu denen sich rund 50.000 vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen zwecks gemeinsamer Forschung zusammengeschlossen haben. Als Träger dieser vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) bildet der AiF e.V. seit 1954 eine ständige Plattform für die branchenweite und branchenübergreifende Forschungskooperation sowie den breitenwirksamen Ergebnistransfer zugunsten des Mittelstands. Über dieses Innovationsnetzwerk, das von der Industrie getragen und finanziert wird, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Vorhaben der IGF aus öffentlichen Mitteln. www.aif.de

Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft)

Berlin Berlin Mitglieder: 71

Die Zuse-Gemeinschaft vertritt die öffentlichen Interessen der industrienahen Forschungseinrichtungen. Die Mitglieder sind gemeinnützige Forschungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet, die ein breites Spektrum von Technologiekompetenzen anbieten. Sie fördern Innovationen in allen Branchen, von der Agrarwirtschaft über die Medizin bis hin zum Maschinenund Schiffbau. Als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sind die Einrichtungen rechtlich und wirtschaftlich unabhängig und gehören weder den institutionell gemeinsam durch den Bund und die Länder geförderten Großforschungsverbünden Fraunhofer, Max-Planck, Leibniz oder Helmholtz noch Unternehmen an. www.zuse-gemeinschaft.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

3.4 Projektträger AiF Projekt GmbH

Berlin Berlin Beschäftigte: 122

Die AiF Projekt GmbH, eine 100-prozentige Tochter des AiF e. V., ist beliehener Projektträger des BMWi für die Fördersäule „ZIM-Kooperationsprojekte“ des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM). Ausgestattet mit eigenen Fachgutachtern und umfangreichem Erfahrungswissen aus der seit 1990 erfolgreichen Durchführung mittelstandsorientierter Technologiefördermaßnahmen der Bundesregierung berät und betreut die AiF Projekt GmbH innovationsbereite kleine und mittlere Unternehmen und ihre Forschungspartner. Zum Serviceangebot gehört auch die Unterstützung der Anbahnung und Durchführung transnationaler Kooperationsprojekte.

www.aif-projekt-gmbh.de

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Bonn Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 1.228

Die BLE betreut als Projektträger „ptble“ im Auftrag des BMEL zahlreiche nationale und internationale Projekte entlang der gesamten landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Diese Forschungs- und Innovationsvorhaben führen meist Zusammenschlüsse aus wissenschaftlichen Einrichtungen und weiteren Akteuren aus Wirtschaft, Beratung und Praxis durch. Qualifizierte und engagierte Fachleute des ptble begleiten die Vorhaben von der ersten Beratung der Förderinteressenten bis hin zur administrativen Bearbeitung und fachlichen Unterstützung in allen Projektphasen – von der Idee bis zur Verwertung der Ergebnisse.

www.ble.de

Projektträger DESY (PT-DESY)

Hamburg Hamburg Beschäftigte: 40

PT-DESY ist als Dienstleister im Bereich des Forschungsmanagements vorwiegend für das BMBF aktiv. Die Leistungen erstrecken sich auf die Gebiete Projektförderung, Wissenschaftskommunikation, strategische Unterstützung und Betreuung internationaler Forschungskooperationen. PT-DESY ist dabei auf die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung spezialisiert. Neben der administrativen und fachlichen Betreuung von Projekten unterstützt PT-DESY seine Auftraggeber durch strategische Beratung und Umsetzung von Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit; so betreibt PT-DESY im Auftrag des BMBF www.weltderphysik.de, das Physikportal für eine breite Öffentlichkeit.

https://pt.desy.de

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

143

DLR Projektträger

Bonn Nordrhein-Westfalen

Beschäftigte: 987

Der DLR Projektträger hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Innovation und Bildung spezialisiert. Er arbeitet im Auftrag von Bundesministerien, der Europäischen Kommission, Bundesländern sowie Wissenschaftsorganisationen, Stiftungen und der Privatwirtschaft. Er berät zu politischen und einrichtungsbezogenen Strategien und Programmen, begleitet Forschungsfördervorhaben fachlich und administrativ, unterstützt den Wissenstransfer sowie die Verwertung von Forschungsergebnissen. Sein Themenspektrum reicht von Bildung, Gesundheit, Gesellschaft über Schlüsseltechnologien, Umwelt und Nachhaltigkeit bis hin zu europäischer und internationaler Zusammenarbeit. Weitere Standorte: Köln, Berlin www.dlr-pt.de

EuroNorm GmbH

Berlin Berlin Beschäftigte: 42

Die EuroNorm GmbH ist Experte für Technologiebewertungen. Mit dieser Expertise begleitet sie verschiedene Fördermaßnahmen als Projektträger im Auftrag des BMWi und erstellt Gutachten für die Wirtschaft bei Investitionsentscheidungen. Das Unternehmen betreut im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand fachlich und administrativ mittelständische Unternehmen bei der Durchführung ihrer Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (ZIM-Einzelprojekte) und unterstützt Projekte der gemeinnützigen externen Industrieforschungseinrichtungen bis hin zur Erfolgskontrolle (INNO-KOMOst). Darüber hinaus ist sie mit der Begutachtung von Effizienzkreditentscheidungen der NRW.BANK beauftragt. www.euronorm.de

Projektträger Jülich (PtJ)

Jülich Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 867

Als einer der führenden Projektträger Deutschlands ist der PtJ Partner der öffentlichen Hand in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Er gibt Impulse für die Forschungs- und Innovationspolitik, setzt Förderprogramme im Rahmen der Projektförderung um und steht seinen öffentlichen Auftraggebern bei allen Handlungsfeldern der Innovationsbegleitung zur Seite. In den Geschäftsfeldern Schlüsseltechnologien, Energie, Nachhaltiges Wirtschaften und Technologieoffene Innovationsförderung integriert PtJ nationale und europäische Förderung – für einen wettbewerbsfähigen Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland. Der PtJ hat 2015 rund 1,5 Mrd. Euro Fördermittel bewirtschaftet. www.ptj.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) Hauptaufgabe der FNR als Projektträger des BMEL ist die Umsetzung des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe und die fachliche und administrative Betreuung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekten. Ziel der Förderung ist es, vielversprechende Verfahren und Produkte bis zur Marktreife zu entwickeln. Entsprechende Fachinformationen stellt die FNR interessierten Zielgruppen zur Verfügung. Die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit sowie europäische und internationale Kooperationen runden das Tätigkeitsspektrum der FNR ab. Gülzow-Prüzen Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte: 80

www.fnr.de

Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 22

Der Projektträger der GRS unterstützt Behörden bei der Gestaltung und Umsetzung von Fördermaßnahmen und im Projektmanagement – vorrangig im Zusammenhang mit Fragen der nuklearen Sicherheit, des Rückbaus kerntechnischer Anlagen sowie der Entsorgung radioaktiver Abfälle. So setzt er im Auftrag des BMWi das Programm zur projektgeförderten Reaktorsicherheitsforschung um und gestaltet die internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet seit vielen Jahren aktiv mit. Auch das BMBF unterstützt der Projektträger, seit 2013 als Projektbegleiter für den Bereich Stilllegung, Rückbau und Entsorgung der kerntechnischen Pilot- und Versuchsanlagen in Verantwortung des Bundes. www.grs.de

Projektträger Karlsruhe (PTKA)

Karlsruhe Baden-Württemberg

Beschäftigte: 105

Der PTKA ist ein regional, national und international tätiger Dienstleister in der öffentlichen Forschungsförderung. Seine Kernaufgabe besteht darin, Auftraggeber aus Bundes- und Landesministerien bei der Konzeption, Vorbereitung und Umsetzung von Maßnahmen der öffentlichen Projektförderung und Verbreitung von Forschungsergebnissen zu unterstützen. Betreute Fördermaßnahmen und Innovationsprozesse liegen in der Produktions-, Umwelt- und Energieforschung. Innerhalb des Leistungsspektrums unterstützt er auch bei der Anbahnung und Durchführung bi- und multinationaler Forschungskooperationen. PTKA betreibt u.a. die Nationale Kontaktstelle Produktion für EU-geförderte Projekte. Weitere Standorte: Dresden www.ptka.kit.edu

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

145

Projektträger TÜV Rheinland

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 45

Der TÜV Rheinland unterstützt als Projektträger verschiedene Bundesministerien bei der Vorbereitung und Umsetzung von Forschungsprogrammen, vornehmlich in den Bereichen Mobilitäts-, Verkehrs- und Technologieforschung. Im Auftrag des BMWi betreut der Projektträger TÜV Rheinland im Rahmen der Projektträgerschaft „Mobilität und Verkehrstechnologien“ das Fachprogramm „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ und laufende Projekte aus dem 3. Verkehrsforschungsprogramm der Bundesregierung. Für BMWi, BMVI, BMBF und BMUB betreut der Projektträger TÜV Rheinland Teile des Förderprogramms Schaufenster Elektromobilität.

www.tuv.com/consulting

VDI Technologiezentrum GmbH

Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 216

Die VDI Technologiezentrum GmbH ist seit 1975 als ausgewiesener Dienstleister für Ministerien, Verbände und Unternehmen in der Forschungsförderung, Innovationsbegleitung und Innovationspolitik tätig. Als Projektträger wirkt das Unternehmen von der Programmentwicklung über die Beratung bis zur Prüfung, Bewertung und Begleitung von Forschungsprojekten mit und trägt dazu bei, die technologische und innovatorische Leistungsfähigkeit in den Bereichen Optische Technologien, Neue Materialien und Werkstoffe, Zivile Sicherheit und Gesundheitswirtschaft von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft nachhaltig zu steigern. Weitere Standorte: Berlin www.vditz.de

VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT)

Berlin Berlin Beschäftigte: 317

Die VDI/VDE-IT unterstützt als Projektträger Bundesministerien, Bundesländer und die EU. Die Leistungen decken das gesamte Fördermanagements einschließlich begleitender Maßnahmen ab und umfassen ferner wissenschaftliche Dienstleistungen sowie die Organisation von Innovationsprozessen. Zu den Qualifikationen gehören Natur- und Ingenieurwissenschaften, Informatik und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Im Fokus stehen gesellschaftliche und technische Herausforderungen wie Digitalisierung, demografischer Wandel, Mensch-Technik-Interaktion, Elektromobilität, Elektronik, Gesundheit, Bildung und Fragen der Innovationspolitik. Weitere Standorte: Dresden, München, Stuttgart www.vdivde-it.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Stand: 10.02.2016 Stand: 10.02.2016 EB Organisationen undund Einrichtungen EBIIIIFuE-durchführende FuE-durchführendeund und-unterstützende -unterstützende Organisationen Einrichtungen Bundesbericht und Innovation 2016 BundesberichtForschung Forschung und Innovation 2016

Projektträger Luftfahrtforschung und -technologie (PT-LF) PT PTLuftfahrt Luftfahrt(PT-LF) (PT-LF)

AlsAls Organisationseinheit desdes DLRunterstützt unterstützt der nicht beliehene PT-LFPT-LF das BMWi Als Organisationseinheit des DLR der nicht beliehene PT-LF das Organisationseinheit DLR unterstützt der nicht beliehene das BMWi BMWi bei der Umsetzung des nationalen zivilen Luftfahrtforschungsprobeibei derder Umsetzung des nationalen zivilen Luftfahrtforschungsprogramms des Umsetzung des nationalen zivilen Luftfahrtforschungsprogramms des gramms des Bundes (LuFo) sowie die Länder Bayern, Hamburg, Niedersachsen

Bundes (LuFo) sowie Länder Bayern, Hamburg, Niedersachsen und und und Brandenburg, diedie mit eigenen Förderprogrammen das Bundesprogramm Bundes (LuFo) sowie die Länder Bayern, Hamburg, Niedersachsen ergänzen. Dazu der Förderprogrammen PT-LF im Auftrag des BMWi die Funktion Brandenburg die übernimmt mit eigenen das auch Bundesprogramm ergänzen. Brandenburg mit eigenen dasdes Bundesprogramm ergänzen der nationalen die Kontaktstelle für denFörderprogrammen Bereich Luftfahrtforschung RahmenDazu übernimmt der PT-LF im Auftrag des BMWi auch die Funktion der nationalen programms der Europäischen für Forschung und Innovation „Horizont Dazu übernimmt der PT-LFUnion im Auftrag des BMWi auch die Funktion der nationalen Kontaktstelle für den Bereich Luftfahrtforschung des 7. EU2020“. Als Projektträger des BMWi hat der PT-LF eine zentrale Stellung als Kontaktstelle für den Bereich Luftfahrtforschung desauf 7. europäiEUBonn (Nordrhein-Westfalen) Dienstleister und Wissensträger im Bereich Luftfahrtforschung Bonn Als Projektträger des BMWi hat der PT-LF eine Bonn (Nordrhein-Westfalen) Forschungsrahmenprogramms. scher, nationaler und regionaler Ebene. Forschungsrahmenprogramms. Als Projektträger des BMWi hat der PT-LF eine Nordrhein-Westfalen zentrale Stellung als Dienstleister und Wissensträger im Bereich Luftfahrtforschung zentrale Stellung als Dienstleister und Wissensträger im Bereich Luftfahrtforschun auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene. Beschäftigte: 43 www.dlr.de/pt-lf auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene. Beschäftigte: 39 www.dlr.de/pt-lf Beschäftigte: 39 www.dlr.de/pt-lf Raumfahrtmanagement

Raumfahrtmanagement Raumfahrtmanagement

im DLR angesiedelte Raumfahrtmanagement Raumfahrtmanagement konzipiert im Auftrag der Das Das im DLR angesiedelte konzipiert im Auftrag der Bundesregierung das deutsche Raumfahrtprogramm, führt es durch und Das im DLR angesiedelte Raumfahrtmanagement konzipiert im Auftrag der Bundesregierung das deutsche Raumfahrtprogramm, führt es durch und integriert integriert alle deutschen Raumfahrtaktivitäten auf nationaler und europäischer

Bundesregierung dasdas deutsche führt es durch und integriert Ebene. HierzuRaumfahrtaktivitäten gehören NationaleRaumfahrtprogramm, Programm für Weltraum Innovation, alle deutschen auf nationaler und und europäischer Ebene. dasdeutschen Forschungs- Raumfahrtaktivitäten und Entwicklungsprogrammauf „Weltraum“ des DLR die alle undsowie europäischer Hierzu gehören das Nationale Programm für nationaler Weltraum und Innovation, dasEbene. deutschen Beiträge zur Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der

Hierzu gehören das Nationale Programm für Weltraum und Innovation, das ForschungsundOrganisation Entwicklungsprogramm "Weltraum" des DLR sowie die deutschen europäischen zur Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT). Zudem gestaltet und betreut das Raumfahrtmanagement diedes Themen Forschungsund Entwicklungsprogramm "Weltraum" sowie die deutschen Beiträge zur Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und derDLR europäischen Bonn Bonn (Nordrhein-Westfalen) Nordrhein-Westfalen

Raumfahrt und Sicherheitsforschung im EU-Forschungsrahmenprogramm.

Beiträge zurzur Europäischen und derZudem europäischen Organisation Nutzungistmeteorologischer Satelliten (ESA) (EUMETSAT). Sein Hauptauftraggeber das Weltraumorganisation BMWi.

und betreut das Raumfahrtmanagement die Themen RaumfahrtZudem und Organisation zur Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT). Bonn (Nordrhein-Westfalen) gestaltet Beschäftigte: 312 Sicherheitsforschung im EU-Forschungsrahmenprogramm. Sein Hauptauftraggeber gestaltetwww.dlr.de/rd und betreut das Raumfahrtmanagement die Themen Raumfahrt und

istSicherheitsforschung das BMWi. im EU-Forschungsrahmenprogramm. Sein Hauptauftraggebe Beschäftigte: 312

Beschäftigte: 312

ist das BMWi. www.dlr.de/rd www.dlr.de/rd

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

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3.5 Fachinformationseinrichtungen und -bibliotheken Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Hamburg Hamburg

Die marinen Geoinformationen des BSH sind eine wesentliche Grundlage für den Meeres- und Küstenschutz, für die Sicherheit und Leichtigkeit der Schifffahrt, für alle Aktivitäten der Offshore-Industrie sowie für eine integrierte marine Raumplanung. Das BSH stellt mit dem GeoSeaPortal ein Werkzeug zur Verfügung, das die Suche von Fachinformationen ermöglicht und eine harmonisierte Darstellung der gefundenen Datensätze in Form interaktiver Karten (WebGIS) bietet. Mit der Geodateninfrastruktur des BSH (GDI-BSH) liefert das BSH einen wichtigen Baustein für die Nationale Geodatenbasis (NGDB) und damit den meeresbezogenen Beitrag zur Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE). Weitere Standorte: Rostock

Beschäftigte: ca. 800

www.bsh.de

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

Hannover Niedersachsen

Die BGR erarbeitet und bewertet für ihren Beratungsauftrag auf nationaler und internationaler Ebene anwendungsbezogene Grundlagen, Daten und Informationen in allen Bereichen der Geowissenschaften und Rohstoffe. In Zusammenarbeit mit den Geologischen Diensten der Bundesländer und Europas stellt sie geologische Fachinformationen, Kartenwerke, Standards und Methoden bereit. Im Rahmen nationaler, europäischer (EuroGeoSurveys) und internationaler Initiativen leistet sie Beiträge zum Aufbau der Geodateninfrastruktur. Darüber hinaus erfüllt die BGR im Auftrag der Bundesregierung die Verpflichtungen Deutschlands zum internationalen Kernwaffenteststoppabkommen und betreibt dafür das CTBT-Datenzentrum. Weitere Standorte: Einbeck (OT Rotenkirchen) und Berlin (Spandau)

Beschäftigte: 785

www.bgr.bund.de

Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)

Koblenz Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 371

Für ihre Arbeit benötigt die BfG eine große Fülle von Daten. Durch die jahrzehntelange hydrologische und ökologische Praxis sowie die Tätigkeiten an den Bundeswasserstraßen ist ein wertvoller Bestand an gewässerkundlichen Informationen entstanden. Diesen hält die BfG für ihre eigene Nutzung und für Dritte in einem Geoportal vor. Zusätzlich realisiert und koordiniert die BfG die Plattform „WasserBLIcK“, eine umfassende nationale Kommunikationsund Berichtsplattform. Schließlich führt die BfG die Gewässerkundliche Zentralbibliothek der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) und des Bundes, deren Bestand von mehr als 85.000 Titeln auch online recherchierbar ist.

www.bafg.de

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Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Bonn Nordrhein-Westfalen

Die BLE ist eine zentrale Umsetzungsbehörde im Geschäftsbereich des BMEL. Als EU-Marktordnungsstelle setzt sie die Stützungsmaßnahmen für Deutschland um und trägt zur Marktstabilität von Agrarprodukten bei. Sie genehmigt private Prüfungssysteme und überwacht Kontrollverfahren. Gleichzeitig ist sie Netzwerkerin für Bund-Länder-Aktivitäten in ländlichen Gebieten. Für den Krisenfall verwaltet die BLE die deutsche Ernährungsnotfallvorsorge. Sie setzt Programme zur Förderung gesunder Ernährung, des ökologischen Landbaus oder der biologischen Vielfalt um. Als Projektträger koordiniert sie nationale sowie internationale Forschungsvorhaben. Weitere Standorte: Hamburg, Weimar, Wilhelmshaven, München, Frankfurt am Main

Beschäftigte: 1.228

www.ble.de

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Im Auftrag des BMVI führt die BASt mehrere Datenbanken, die auf www.bast. de unter „Datensammlungen“ frei zugänglich sind. Dies sind beispielsweise die Verkehrsdatenbank „Automatische Zählstellen auf Autobahnen und Bundesstraßen“, die Literaturdatenbank „International Transport Research Documentation ITRD“ sowie die Datenbank „MARLIS“ mit Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft in Bezug auf Immissionen an Straßen.

Bergisch Gladbach Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 430

www.bast.de

Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)

Karlsruhe Baden-Württemberg Beschäftigte: 405

Die Verkehrswasserbauliche Zentralbibliothek (VZB) ist die wissenschaftliche Bibliothek der Bundesanstalt für Wasserbau. Sie ist zugleich Literatur-, Informations- und Dokumentationsstelle der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Eine Vielzahl von Informationsangeboten der VZB stehen auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Unter anderen stehen zur Verfügung: Merkblätter und Richtlinien der BAW, wissenschaftliche Veröffentlichungen der BAW, Tagungsbände von fachwissenschaftlichen Veranstaltungen sowie das historische Bildarchiv der Bundeswasserstraßen. Weitere Standorte: Hamburg

www.baw.de

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

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Deutsches Archäologisches Institut (DAI)

Berlin Berlin

Mit dem Aufbau des Forschungsdatenzentrums Archäologie & Altertumswissenschaften (IANUS) durch das DAI wird auf die Möglichkeiten und Herausforderungen reagiert, die sich durch die Arbeit mit digitalen Daten und Methoden ergeben und die zunehmend den Alltag in den Altertumswissenschaften prägen. Es wird eine Daten- und Serviceinfrastruktur aufgebaut, die Fragen und Antworten zum Forschungsdatenmanagement sowie zum Lebenszyklus von forschungsrelevanten Informationen bündelt und fachlich angepasste technische Lösungen umsetzt. Die Ergebnisse werden in eine selbsttragende und unabhängige Organisationseinheit umgesetzt, die Ende 2017 den vollständigen Regelbetrieb aufnehmen kann. Weitere Standorte: Athen, Istanbul, Kairo, Madrid, Rom, Bonn, Frankfurt am Main, München, Bagdad, Damaskus, Peking, Sanaa, Teheran, Lissabon, Ulan Bator und Jerusalem

Beschäftigte: 238

www.dainst.org

Fachinformationsstelle und Deutsche Meteorologische Bibliothek, DWD

Offenbach am Main Hessen

Die vom Deutschen Wetterdienst betriebene Deutsche Meteorologische Bibliothek ist eine der größten und ältesten Spezialbibliotheken für Meteorologie und Klimatologie weltweit. In der Bibliothek befinden sich die wichtigsten Standardwerke der Meteorologie und ihrer Nachbardisziplinen, eine große Vielfalt an wissenschaftlichen Berichten und Zeitschriften, die Veröffentlichungen des DWD sowie ein einmaliger historischer Bestand. Als Träger eines Fachinformationsdienstes erweitert sie ständig ihr ohnehin schon vielseitiges Online-Angebot. Der DWD pflegt eine eigene meteorologische Literaturdatenbank (METLIS), die künftig in den hbz-Bibliotheksverbund integriert werden wird.

Beschäftigte: 9

www.dwd.de/bibliothek

Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN)

Berlin Berlin Beschäftigte: 411

DIN ist der privatwirtschaftlich organisierte Dienstleister für Normung und Standardisierung. Rund 30.000 Experteninnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung, von Verbraucherseite und der öffentlichen Hand bringen ihr Fachwissen in den Normungsprozess ein, den DIN als Projektmanager steuert. Die Ergebnisse sind marktgerechte Normen und Standards, die den weltweiten Handel fördern und der Rationalisierung, der Qualitätssicherung, dem Schutz der Gesellschaft und Umwelt sowie der Sicherheit dienen. DIN unterstützt die Marktfähigkeit von innovativen Lösungen durch Standardisierung – sei es in Themenfeldern wie Industrie 4.0 oder im Rahmen von Forschungsprojekten.

www.din.de

150

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI)

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 153

Das DIMDI ist eine nachgeordnete Behörde des BMG. Das Institut bietet online fundiertes Medizinwissen und betreut verschiedene Informationssysteme zu Arzneimitteln, Medizinprodukten, Health Technology Assessment (HTA) und Versorgungsdaten. Das Institut arbeitet eng mit nationalen und internationalen Einrichtungen zusammen, unter anderem mit der Weltgesundheitsorganisation und EU-Behörden. Darüber hinaus ist das DIMDI Herausgeber der deutschsprachigen Fassungen medizinischer Klassifikationen wie ICD-10, ICF, OPS und ATC sowie von weiteren Begriffssystemen, die für die Gesundheitstelematik wichtig sind.

www.dimdi.de

Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften

Köln Nordrhein-Westfalen Beschäftigte: 115

ZB MED ist das Servicezentrum für Fachinformation in den Lebenswissenschaften für die Fächer Medizin, Gesundheitswesen, Ernährungs-, Umweltund Agrarwissenschaften. Orientiert am Forschungskreislauf erbringt ZB MED zentrale Dienstleistungen. So steht im Bereich „Recherchieren“ das Discovery-System LIVIVO (www.livivo.de) zur Verfügung, Dienstleistungen zur Unterstützung bei der Publikation finden sich im Portal PUBLISSO (www. publisso.de). Zur direkten Literaturversorgung trägt ZB MED außerdem durch Dokumentlieferung und Fernleihe bei und spielt dabei eine zentrale Rolle für die Forschung, andere Bibliotheken und Studierende in ganz Deutschland. Weitere Standorte: Bonn www.zbmed.de

ZBW – Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Kiel Schleswig-Holstein Beschäftigte: 265

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist das weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur. Die Einrichtung ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlichen Online-Dokumenten. Allein 2014 wurden 5,4 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in über neun Millionen Datensätzen recherchieren. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award. 2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt. Weitere Standorte: Hamburg www.zbw.eu

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

151

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

Frankfurt am Main Hessen

Beschäftigte: 299

Gestützt durch die eigene Forschung in Informationswissenschaft und Informatik betreibt und entwickelt das DIPF wissenschaftliche Infrastrukturen, die Bildungsinformationen, Fachpublikationen und Forschungsdaten aufbereiten und dokumentieren. Dazu zählen der Deutsche Bildungsserver und das Fachportal Pädagogik. Zudem entwickelt das Institut digitale Forschungswerkzeuge und -umgebungen für die Bildungsforschung. Darüber hinaus ermöglichen die DIPF-Bibliotheken Bildungsforschenden einen uneingeschränkten Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und zu Sammlungen – mit bibliothekarischen und digitalen Angeboten als wesentlichem Beitrag zur wissenschaftlichen Grundversorgung. Weitere Standorte: Berlin www.dipf.de

Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde (FIV)

Berlin Berlin Beschäftigte: ca. 80

Der FIV ist ein Zusammenschluss von elf unabhängigen deutschen Forschungsinstituten, die zusammen ein Informationsnetzwerk bilden. Ihr gemeinsames Produkt ist die Datenbasis WAO – World Affairs Online, eine der größten sozialwissenschaftlichen Literaturdatenbasen in Europa mit den Schwerpunkten: internationale Beziehungen, Außen- und Sicherheitspolitik sowie globale und regionale soziale Entwicklungen. Der FIV stellt Fachinformation für Wissenschaft, Politik sowie für die fachlich interessierte Öffentlichkeit zur Verfügung. Er produziert damit eine Informationsinfrastruktur für die Forschung im Sinn des Wissenschaftsrats.

www.fiv-iblk.de

FIZ Karlsruhe (FIZ KA) – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH Als Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur erfüllt FIZ Karlsruhe den öffentlichen Auftrag, Forscherinnen und Forscher in Wissenschaft und Wirtschaft weltweit mit wissenschaftlicher Information zu versorgen. Hierfür erschließt das Institut sehr große Mengen an Patenten bzw. Forschungsinformation aus unterschiedlichsten Quellen und betreibt selbst entwickelte innovative Informationsservices auf folgenden Gebieten: Forschungs- und Patentinformation, Chemie, Mathematik, Life Science, e-Research, Kristallografie und Energie. Eggenstein-Leopoldshafen Baden-Württemberg Beschäftigte: 336

www.fiz-karlsruhe.de

152

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Germany Trade and Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH Germany Trade & Invest ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft sichert und schafft Arbeitsplätze und stärkt damit den Wirtschaftsstandort Deutschland. Mit über 50 Standorten weltweit und dem Partnernetzwerk unterstützt Germany Trade & Invest deutsche Unternehmen auf ihrem Weg ins Ausland, wirbt für den Standort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. Weitere Standorte: Bonn Berlin Berlin Beschäftigte: 314

www.gtai.de

juris GmbH – Juristisches Informationssystem für die Bundesrepublik Deutschland

Saarbrücken Saarland Beschäftigte: 244

juris ist einer der führenden Online-Anbieter von Rechtsinformationen in Deutschland und auf diesem Gebiet Pionier. juris bietet die umfangreichste Sammlung an gerichtlichen Entscheidungen, Urteilen, Gesetzen, Normen sowie Kommentierungen und ergänzt diese um Zeitschriften, Handbücher, Formulare, Arbeitshilfen sowie eigene Kommentare. Die juris-Datenbanken zeichnen sich durch Aktualität (tagesaktuelle Urteile und Normen), Umfänglichkeit (Erfassung aller Gerichte) und Verlässlichkeit (etablierte Qualitätsprozesse) aus und umfassen sowohl gegenwärtige als auch historische Inhalte. Die Nutzer von juris sind z. B. Gerichte, Verwaltungen, Kanzleien, Universitäten und Verbände. www.juris.de

Technische Informationsbibliothek (TIB) – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek

Hannover Niedersachsen Beschäftigte: 426

Die TIB ist die Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Sie versorgt vor allem die nationale wie internationale Forschung und Industrie mit Literatur und Information. Ihr Bestand an grundlegender und hoch spezialisierter technischnaturwissenschaftlicher Fachliteratur in Papier- und digitaler Form ist weltweit einmalig. In ihrem Portal bietet sie unter www.tib.eu Fach- und Forschungsinformationen mit dem Fokus auf Technik und Naturwissenschaften. Verschiedene Wissensobjekte wie AV-Medien, 3D-Modelle und Forschungsdaten sind darin integriert. Verfügbar sind zurzeit mehr als 175 Millionen Datensätze.

www.tib.eu

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

153

Umweltbundesamt (UBA) Die Fachbibliothek Umwelt dient sowohl der wissenschaftlichen Arbeit des Umweltbundesamtes als auch zahlreichen Nutzern außerhalb des UBA. Sie hat sich zur größten Umweltbibliothek im deutschsprachigen Raum entwickelt (Bestand: etwa 470.000 Print- und ca. 125.000 elektronische Medien). Weitere Standorte: Berlin, Langen, Bad Elster

Dessau-Roßlau Sachsen-Anhalt Beschäftigte: 40

www.Umweltbundesamt.de

WTI-Frankfurt eG

Frankfurt am Main Hessen Beschäftigte: 30

WTI bietet den schnellen Zugang zu Zusammenfassungen und Originalquellen erstklassiger Fachinformationen aus Technik und Management. Das Anliegen des Unternehmens ist es, Fach- und Führungskräfte aus Industrie, Forschung und Lehre mit weltweit erscheinenden, aktuellen Technik- und Business-Veröffentlichungen professionell zu versorgen. WTI ist unabhängig. Das garantiert den verlagsübergreifenden Zugang zu Fachinformationen, national wie international. Damit unterstützt das Unternehmen den Wissenstransfer von der Forschung in die Industrie und in die Lehre. Besonderes Augenmerk legt WTI mit Produkten und Services auf innovative KMU.

www.wti-frankfurt.de

Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)

Trier Rheinland-Pfalz Beschäftigte: 45

Das ZPID gehört der Leibniz-Gemeinschaft an und ist das überregionale Informationszentrum für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es unterstützt den gesamten wissenschaftlichen Arbeitsprozess von der Ideensammlung und Literaturrecherche über die Dokumentation der Forschungsarbeit und Archivierung von Daten bis zur Publikation der Ergebnisse. Zu den zentralen, entgeltfrei nutzbaren Angeboten auf www.zpid.de gehören die Literaturdatenbank PSYNDEX, die Autorendatenbank PsychAuthors, der Linkkatalog PsychLinker, das Forschungsdatenarchiv PsychData und die Open-Access-Publikationsplattform PsychOpen.

www.zpid.de

154

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

3.6 Europäische Einrichtungen und Initiativen Europäische Kommission

Rat der Europäischen Union

EURAMET - The European Association of National Metrology Institutes

www.euramet.org

EUREKA – Die europäische Forschungsinitiative

www.eurekanetwork.org

COST – Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung

www.cost.eu

Europäisches Strategieforum für Forschungsinfrastruktur (ESFRI)

http://ec.europa.eu/research/infrastructures/ index_en.cfm

Europarat

www.coe.int

Europäische Weltraumorganisation (ESA)

www.esa.int

Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT)

www.eumetsat.int

Europäische Organisation für Kernforschung – Europäisches Laboratorium für Teilchenphysik (CERN)

www.cern.ch

Europäische Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre (ESO)

www.eso.org

Europäische Konferenz für Molekularbiologie (EMBC)

http://embc.embo.org

Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL)

www.embl.org

Europäische Spallationsquelle (ESS)

www.esss.se

Europäische Synchrotron-Strahlungsanlage (ESRF)

www.esrf.eu

Institut Laue-Langevin (ILL)

www.ill.eu

European XFEL GmbH

www.xfel.eu

FAIR – Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH

www.fair-center.eu

Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF)

www.ecmwf.int

Europäisches Hochschulinstitut (EHI)

www.eui.eu

Europäischer Transschall-Windkanal (ETW)

www.etw.de

EB II – FuE-unterstützende Organisationen und Einrichtungen

155

3.7 Multilaterale Organisationen und Initiativen Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)

www.oecd.org

Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO)

www.unesco.org

Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC) – Verbindungsbüro in Deutschland – UN Campus

www.unric.org

Universität der Vereinten Nationen – Vizerektorat in Europa (UNU-ViE)

www.vie.unu.edu

Universität der Vereinten Nationen – Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS)

www.ehs.unu.edu

Universität der Vereinten Nationen – Internationales Programm zur sozialen Dimension der globalen Umweltveränderung (UNU-IHDP)

www.ihdp.unu.edu

Programm für Kapazitätsentwicklung im Rahmen der Wasserdekade der Vereinten Nationen (UNW-DPC)

www.unwater.unu.edu

Internationales Zentrum für Berufsbildung der UNESCO (UNESCOUNEVOC)

www.unevoc.unesco.org

Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV)

www.unv.org

Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen zu Klimaänderungen (UNFCCC)

www.unfccc.int

Sekretariat des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD)

www.unccd.int

Sekretariat des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (UNEP/CMS)

www.cms.int

Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (UNEP/AEWA)

www.unep-aewa.org

Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, dem Nordatlantik und der Irischen See (UNEP/ASCOBANS)

www.ascobans.org

Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen (UNEP/EUROBATS)

www.eurobats.org

Internationale Strategie zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen (UN/ISDR) – Büro Bonn

www.unisdr.org

Europäisches Zentrum für Umwelt und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO-ECEH)

www.euro.who.int/ecehbonn

Beratungsstelle der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) für Tourismus und Biodiversität

http://biodiv.unwto.org

Institut für Nachhaltigkeit und Frieden der Universität der Vereinten Nationen (UNU-ISP), Operating Unit SCYCLE

www.isp.unu.edu

Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC)

www.uno.de

156

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Plattform der Vereinten Nationen für raumfahrtgestützte Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallmaßnahmen (UNOOSA/ UN-SPIDER)

www.un-spider.org

Forschung für Nachhaltigkeit – „Green Talents“: International Forum for High Potentials in Sustainable Development

www.greentalents.de

Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC)

www.ipcc.ch

UN-Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen (UN Klimarahmenkonvention)

www.unfccc.int

UN-Kommission für nachhaltige Entwicklung (CSD) Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und ÖkosystemDienstleistungen (IPBES)

www.ipbes.net

UN-Übereinkommen über biologische Vielfalt (CBD)

www.cbd.int

Informationssystem über globale biologische Vielfalt (GBIF)

www.gbif.org

Internationale Energie-Agentur (IEA)

www.iea.org

Internationales Büro für Maß und Gewicht (BIPM)

www.bipm.org

Beratungsgruppe für internationale Agrarforschung (CGIAR)

www.cgiar.org

International Renewable Energy Agency (IRENA)

www.irena.org

World Materials Research Institutes Forum (WMRIF)

http://wmrif.bam.de

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

4 Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

157

158

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

Kapitel

A Akademie der Wissenschaften in Hamburg Akademie der Wissenschaften und der Literatur Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

1.5, 2.3 1.5 1.5, 2.3

Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften

1.4

Alemannisches Institut Freiburg i. Br. e. V.

2.3

Alexander von Humboldt-Stiftung

3.1

Alfred-Wegner-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)

1.3

Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V. (AiF e. V.)

3.4

AiF Projekt GmbH

3.3

Arnold-Bergstraesser-Institut für kulturwissenschaftliche Forschung e. V. (ABI) an der AlbertLudwigs Universität Freiburg im Breisgau Associaçao Fraunhofer Portugal Research – Fraunhofer Center for Assistive Information and Communication Solutions AICOS Avicenna-Studienwerk e. V.

2.3 1.2 3.2

B Bauhaus Luftfahrt e. V. Bayerische Akademie der Wissenschaften

2.3 1.5, 2.3

Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF)

2.3

Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern)

2.3

Beratungsgruppe für internationale Agrarforschung (CGIAR)

3.7

Beratungsstelle der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) für Tourismus und Biodiversität

3.7

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

1.5, 2.3

Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG)/Berlin Institute of Health (BIH)

1.6

Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM)

1.4

BF/M Bayreuth – Betriebswirtschaftliches Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e. V. an der Universität Bayreuth

2.3

Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte

1.1

bifa Umweltinstitut GmbH

2.3

Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck

2.3

Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft (BWG)

2.3

Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH (BIAS)

2.3

Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA)

2.3

Bundesamt für kerntechnische Entsorgung (BfE)

2.1

Bundesamt für Naturschutz (BfN)

2.1

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

2.1, 3.5

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)

2.1

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

2.1

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

159

Kapitel

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

2.1, 3.5

Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)

2.1, 3.5

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

3.4, 3.5

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

2.1

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)

2.1, 3.5

Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)

2.1, 3.5

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

2.1

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

2.1

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

2.1

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

2.1

Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE)

2.1

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

2.1

Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

2.1

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

2.1

C Chemotherapeutisches Forschungsinstitut Georg-Speyer-Haus

2.3

Collegium Carolinum e. V. – Forschungsstelle für die böhmischen Länder

2.3

COST – Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung

3.6

Cusanuswerk – Bischöfliche Studienförderung

3.2

CUTEC-Institut GmbH (CUTEC)

2.3

D Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V. – Nationale Akademie der Wissenschaften

1.5

Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) e. V.

1.5

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

3.1

Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA)

1.4

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

3.1

Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft)

3.3

Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)

3.5

Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF)

3.1

Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften

1.4, 3.5

Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)

3.1

Deutscher Wetterdienst (DWD)

2.1

Deutsches Archäologisches Institut (DAI)

1.6, 3.5

Deutsches Bergbau-Museum Bochum (DBM)

1.4

Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH (DBFZ)

2.2

160

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

Kapitel

Deutsches Diabetes-Zentrum (DDZ) – Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung an der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf

1.4

Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)

1.3

Deutsches Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval)

2.2

Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer (FÖV)

1.4

Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)

2.3

Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris (DFK Paris)

1.6

Deutsches Historisches Institut London (DHI London)

1.6

Deutsches Historisches Institut Moskau (DHI Moskau)

1.6

Deutsches Historisches Institut Paris (DHI Paris)

1.6

Deutsches Historisches Institut Rom (DHI Rom)

1.6

Deutsches Historisches Institut Warschau (DHI Warschau)

1.6

Deutsches Historisches Institut Washington D.C. (DHI Washington)

1.6

Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH (DIE)

2.2, 2.3

Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)

1.4

Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e. V. (DIE)

1.4

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

1.4, 3.5

Deutsches Institut für Japanstudien Tokyo (DIJ)

1.6

Deutsches Institut für Kautschuktechnologie e. V. (DIK)

2.3

Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL)

2.3

Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI)

3.5

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (DIW Berlin)

1.4

Deutsches Jugendinstitut e. V. (DJI)

2.2

Deutsches Museum (Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik)

1.4

Deutsches Polen-Institut (DPI)

2.3

Deutsches Primatenzentrum GmbH – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ)

1.4

Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ)

1.4

Deutsches Schiffahrtsmuseum (DSM) – Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte

1.4

Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)

2.2

Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)

1.6, 2.3

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)

1.3

Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE)

1.3

Deutsch-Französisches Institut (dfi)

2.3

DLR Projektträger

3.4

Doerner Institut

2.3

DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e. V.

1.4

E EA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH

2.3

Einstein Forum

2.3

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

161

Kapitel

Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. (DST)

2.3

Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk e. V.

3.2

Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience in Cooperation with Max-Planck-Society – Assoziierte Einrichtung

1.1

EUREKA – Die europäische Forschungsinitiative

3.6

EuroNorm GmbH

3.4

Europäische Kommission

3.6

Europäische Konferenz für Molekularbiologie (EMBC)

3.6

Europäische Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre (ESO)

3.6

Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT)

3.6

Europäische Organisation für Kernforschung – Europäisches Laboratorium für Teilchenphysik (CERN)

3.6

Europäische Spallationsquelle (ESS)

3.6

Europäische Synchrotron-Strahlungsanlage (ESRF)

3.6

Europäische Weltraumorganisation (ESA)

3.6

Europäischer Transschall-Windkanal (ETW)

3.6

Europäisches Hochschulinstitut (EHI)

3.6

Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL)

3.6

Europäisches Strategieforum für Forschungsinfrastruktur (ESFRI)

3.6

Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF)

3.6

Europäisches Zentrum für Umwelt und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO-ECEH)

3.7

Europarat

3.6

European XFEL GmbH

3.6

Evangelisches Studienwerk e. V. Villigst

3.2

F Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)

3.4

Fachinformationsstelle und Deutsche Meteorologische Bibliothek, DWD

3.5

Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde (FIV)

3.5

FAIR – Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH

3.6

Faserinstitut Bremen e. V. (FIBRE)

2.3

Ferdinand-Braun-Institut – Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)

1.4

FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur (FIZ KA)

1.4, 3.5

Forschung für Nachhaltigkeit – „Green Talents“: International Forum for High Potentials in Sustainable Development

3.7

Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe – Glas/Keramik – GmbH (FGK)

2.3

Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM)

2.3

Forschungsinstitut für mineralische und metallische Werkstoffe – Edelsteine/Edelmetalle – GmbH (FEE)

2.3

Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) e. V. an der RWTH Aachen

2.3

Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft e.V. (FiW)

2.3

162

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

Kapitel

Forschungsstelle für Psychotherapie (FOST) – Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie

2.3

Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH)

2.3

Forschungszentrum Borstel – Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften (FZB)

1.4

Forschungszentrum Informatik (FZI) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

2.3

Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ)

1.3

Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)

2.3

Frauenakademie München e. V. (FAM)

2.3

Fraunhofer Austria Research GmbH – Geschäftsbereiche Produktions- und Logistikmanagement und Visual Computing

1.2

Fraunhofer Büro Brüssel

1.2

Fraunhofer Center for Coatings and Diamond Technologies CCD

1.2

Fraunhofer Center for Energy Innovation CEI

1.2

Fraunhofer Center for Experimental Software Engineering Maryland CESE

1.2

Fraunhofer Center for Laser Applications CLA

1.2

Fraunhofer Center for Manufacturing Innovation CMI

1.2

Fraunhofer Center for Molecular Biotechnology CMB

1.2

Fraunhofer Center for Sustainable Energy Systems CSE

1.2

Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, Institutsteil IMM, ICT-IMM

1.2

Fraunhofer Italia Research Konsortialgesellschaft mbH – Fraunhofer Innovation Engineering Center IEC

1.2

Fraunhofer Liaison Office Brazil

1.2

Fraunhofer Project Centre for Biomedical Engineering and Advanced Manufacturing

1.2

Fraunhofer Project Center for Composites Research

1.2

Fraunhofer Project Center for Electroactive Polymers at AIST Kansai

1.2

Fraunhofer Project Center for Innovations in Food and Bioresources am Lebensmitteltechnologieinstitut ITAL (FPC)

1.2

Fraunhofer Project Center for Interactive Digital Media

1.2

Fraunhofer Project Center for Laser Integrated Manufacturing (PCW-Polen)

1.2

Fraunhofer Project Center for NEMS/MEMS „Devices and Manufacturing Technologies at Tohoku University“

1.2

Fraunhofer Project Center for Production Management and Informatics PMI

1.2

Fraunhofer Project Center for Software and Systems Engineering at UFBA

1.2

Fraunhofer Representative Office Beijing

1.2

Fraunhofer Representative Office India

1.2

Fraunhofer Representative Office Indonesia

1.2

Fraunhofer Representative Office Japan

1.2

Fraunhofer Representative Office Korea

1.2

Fraunhofer Senior Advisor Egypt

1.2

Fraunhofer Senior Advisor Gulf States

1.2

Fraunhofer Senior Advisor Hungary

1.2

Fraunhofer Senior Advisor in Malaysia

1.2

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

163

Kapitel

Fraunhofer Senior Advisor Ireland

1.2

Fraunhofer Senior Advisor Israel

1.2

Fraunhofer Senior Advisor South Africa

1.2

Fraunhofer UK Research Ltd. – Fraunhofer Centre for Applied Photonics CAP

1.2

Fraunhofer USA, Inc.

1.2

Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML

1.2

Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie EMB

1.2

Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien EMFT

1.2

Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite PYCO

1.2

Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB

1.2

Fraunhofer-Institut für Algorithmen und wissenschaftliches Rechnen SCAI

1.2

Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF

1.2

Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT

1.2

Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF

1.2

Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP

1.2

Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC

1.2

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

1.2

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP

1.2

Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF

1.2

Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medien MEVIS

1.2

Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT

1.2

Fraunhofer-Institut für chemische Technologie ICT

1.2

Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT

1.2

Fraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik ESK

1.2

Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS

1.2

Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE

1.2

Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF

1.2

Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM

1.2

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

1.2

Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB

1.2

Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR

1.2

Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut WKI

1.2

Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

1.2

Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB

1.2

Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

1.2

Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS

1.2

Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE

1.2

Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik – Ernst-Mach-Institut EMI

1.2

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT

1.2

164

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

Kapitel

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

1.2

Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS

1.2

Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS

1.2

Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und angewandte Oekologie IME

1.2

Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI

1.2

Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT

1.2

Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS

1.2

Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB

1.2

Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP

1.2

Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS

1.2

Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM

1.2

Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK

1.2

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

1.2

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

1.2

Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST

1.2

Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie SIT

1.2

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

1.2

Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT

1.2

Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST

1.2

Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

1.2

Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI

1.2

Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM

1.2

Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM

1.2

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

1.2

Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV

1.2

Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI

1.2

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

1.2

Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM

1.2

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU

1.2

Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES

1.2

Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI

1.2

Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP

1.2

Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM

1.2

Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie MOEZ

1.2

Freies Deutsches Hochstift

2.3

Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV)

3.7

Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.

3.2

Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI)

2.1

Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der MPG (FML)

1.1

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

165

Kapitel

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

3.2

Fritz-Bauer-Institut SdbR

2.3

Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI)

1.1

Frobenius-Institut e. V.

2.3

Fundación Fraunhofer Chile Research (FCR)

1.2

G Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e. V. (GWZ)

2.3

Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. (GWZO) an der Universität Leipzig

2.3

Georg-Eckert-Institut (GEI) – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

1.4

Germanisches Nationalmuseum (GNM)

1.4

Germany Trade and Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH

3.5

Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik (AMO) mbH

2.3

Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH

3.4

Gesellschaft für Kapitalmarktforschung e. V. – Center for Financial Studies – an der Johann Wolfgang Goethe-Universität

2.3

GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e. V.

1.4

GIGA German Institute of Global and Area Studies/Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien

1.4

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH

1.3

H Hahn-Schickard-Gesellschaft-Institut für Mikro- und Informationstechnik (IMIT)

2.3

Hahn-Schickard-Gesellschaft-Institut für Mikroaufbautechnik (IMAT)

2.3

Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS)

2.3

Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. (HAIT) an der Technischen Universität Dresden

2.3

Hanns-Seidel-Stiftung e. V.

3.2

Hans-Böckler-Stiftung

3.2

Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK)

2.3

Heidelberger Akademie der Wissenschaften

1.5, 2.3

Heinrich-Böll-Stiftung e. V.

3.2

Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI)

1.4

Helmholtz Association Beijing Office

1.3

Helmholtz Association Brussels Office

1.3

Helmholtz Association Moscow Office

1.3

Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

1.3

Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB)

1.3

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)

1.3

Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH (HZI)

1.3

166

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

Kapitel

Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR)

1.3

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ

1.3

Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) – Zentrum für Material- und Küstenforschung

1.3

Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

1.3

Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung (HI) – Institut der Leibniz-Gemeinschaft

1.4

Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL)

2.3

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG)

2.3

Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

2.3

Historische Kommission zu Berlin e. V. (HiKo)

2.3

Historisches Kolleg

2.3

Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH (HIT)

2.3

I ifo Institut (ifo) – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.

1.4

IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH

2.3

ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (assoziiertes Mitglied)

1.4, 2.3

Informationssystem über globale biologische Vielfalt (GBIF)

3.7

INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH

1.4

Institut für angewandte Systemtechnik Bremen GmbH (ATB)

2.3

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

2.2

Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union an der Universität Trier (IAAEU)

2.3

Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung Freie und Hansestadt Hamburg (IfBQ)

2.3

Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e. V. (iba)

2.3

Institut für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung gGmbH (IBWF)

2.3

Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK)

2.3

Institut für Cusanus-Forschung an der Universität Trier

2.3

Institut für Deutsche Sprache (IDS)

1.4

Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde

2.3

Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) e. V.

2.3

Institut für Forschung und Transfer (RIF) e. V.

2.3

Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)

2.3

Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGDJ)

2.3

Institut für geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V.

2.3

Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Universität Halle-Wittenberg

2.3

Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib)

2.3

Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH)

2.3

Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik (ILM) an der Universität Ulm

2.3

Institut für Marine Ressourcen GmbH (IMARE)

2.3

Institut für Mikrobiologie (IMB) der Bundeswehr

2.1

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

167

Kapitel

Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS)

2.3

Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gGmbH (IMMS)

2.3

Institut für Nachhaltigkeit und Frieden der Universität der Vereinten Nationen (UNU-ISP), Operating Unit SCYCLE

3.7

Institut für Oberflächen- und Schichtanalytik GmbH (IFOS)

2.3

Institut für Ökonomische Bildung gGmbH (IÖB)

2.3

Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS)

2.3

Institut für Ostrecht München e. V. (IOR)

2.3

Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr (InstPharmToxBw)

2.1

Institut für Radiobiologie der Bundeswehr (InstRadioBioBw)

2.1

Institut für Rechtspolitik (IRP) an der Universität Trier

2.3

Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV)

2.3

Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte an der Universität Flensburg (IZRG)

2.3

Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL)

2.3

Institut für Solarenergieforschung GmbH (ISFH)

2.3

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) gGmbH

2.3

Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V. – ISF München

2.3

Institut für Steinkonservierung e. V. (IFS)

2.3

Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) Institut für Textilchemie- und Chemiefasern (ITCF) der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF)

2.3 2.3

Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW)

2.3

Institut für Vogelforschung – Vogelwarte Helgoland (IfV)

2.3

Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE)

2.3

Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW)

1.4

Institut für Zeitgeschichte (IfZ)

1.4

Institut für Zukunftsenergiesysteme gGmbH (IZES) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

2.3

Institut Laue-Langevin (ILL)

3.6

Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) e. V.

1.6

International Renewable Energy Agency (IRENA)

3.7

Internationale Energie-Agentur (IEA)

3.7

Internationale Strategie zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen (UN/ISDR) – Büro Bonn

3.7

Internationales Konversionszentrum Bonn – Bonn International Center for Conversion (BICC) GmbH

2.3

Internationales Zentrum für Berufsbildung der UNESCO (UNESCO-UNEVOC)

3.7

IUF – Leibniz-Institut für Umweltmedizinische Forschung gGmbH

1.4

J Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin (JDZB)

2.3

168

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

Kapitel

Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

2.1

Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft e.V. (JRF)

2.3

Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)

2.1

juris GmbH – Juristisches Informationssystem für die Bundesrepublik Deutschland

3.5

K Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

1.3

Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik (KIS)

1.4

Kommission für Archäologische Landesforschung in Hessen e. V.

2.3

Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg

2.3

Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik – HörTech gGmbH (HörTech)

2.3

Kompetenzzentrum Neue Materialien Nordbayern – Neue Materialien Bayreuth GmbH

2.3

Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

3.2

Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik (ZIB)

2.3

Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte e. V.

2.3

Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. (KFN)

2.3

Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut

1.1

Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e. V. Meinsberg (KSI)

2.3

L Landesamt für Denkmalpflege Hessen

2.3

Landesbetrieb Hessen-Forst

2.3

Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)

2.3

Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH)

2.3

Laser-Laboratorium Göttingen e. V. (LLG)

2.3

Leibniz-Institut DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH

1.4

Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)

1.4

Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. (ATB)

1.4

Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI)

1.4

Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften e. V. (ISAS)

1.4

Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG)

1.4

Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (lfADo)

1.4

Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP)

1.4

Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e. V. an der Universität Rostock (IAP)

1.4

Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

1.4

Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel (IPN)

1.4

Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)

1.4

Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e. V. (IFW Dresden)

1.4

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

169

Kapitel

Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt e. V. (IGZ)

1.4

Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V.

1.4

Leibniz-Institut für Innovative Mikroelektronik GmbH (IHP)

1.4

Leibniz-Institut für Katalyse e. V. an der Universität Rostock (LIKAT)

1.4

Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) im Forschungsverbund Berlin e. V.

1.4

Leibniz-Institut für Länderkunde e. V. (IfL)

1.4

Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) im Forschungsverbund Berlin e. V.

1.4

Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie e. V. – Hans-Knöll-Institut (HKI)

1.4

Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN)

1.4

Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)

1.4

Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e. V. (IOM)

1.4

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)

1.4

Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)

1.4

Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB)

1.4

Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)

1.4

Leibniz-Institut für Photonische Technologien e. V. (IPHT)

1.4

Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. (INP)

1.4

Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF)

1.4

Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS GmbH

1.4

Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) e. V.

1.4

Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e. V. (TROPOS)

1.4

Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

1.4

Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM)

1.4

Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) im Forschungsverbund Berlin e. V.

1.4

Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)

1.4

Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. (ZALF)

1.4

Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie GmbH (ZMT)

1.4

Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) LEUCOREA – Stiftung des öffentlichen Rechts an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

1.4, 3.5 2.3

M Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar (MFPA)

2.3

Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach gGmbH (MFO)

1.4

Max Planck Florida Institute for Neuroscience (MPFI) – Assoziierte Einrichtung

1.1

Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (MRI)

2.1

Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) im Forschungsverbund Berlin e. V.

1.4

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)

1.3

Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA)

1.1

Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA)

1.1

170

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

Kapitel

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

1.1

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

1.1

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht

1.1

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

1.1

Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB)

1.1

Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC)

1.1

Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns

1.1

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

1.1

Max-Planck-Institut für Biophysik

1.1

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (MPI-BPC) Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut

1.1

Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut)

1.1

Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion (MPI CEC)

1.1

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (MPI CE)

1.1

Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe (MPI CPfS)

1.1

Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR)

1.1

Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL)

1.1

Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg

1.1

Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPIDS)

1.1

Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH (MPIE)

1.1

Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (MPIEA)

1.1

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

1.1

Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung

1.1

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte

1.1

Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA)

1.1

Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie

1.1

Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin (MPIEM)

1.1

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE)

1.1

Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF)

1.1

Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG)

1.1

Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut AEI)

1.1

Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (W. G. Kerckhoff-Institut)

1.1

Max-Planck-Institut für Hirnforschung

1.1

Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik (MPI-IE)

1.1

Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie

1.1

Max-Planck-Institut für Informatik (MPI-INF)

1.1

Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI-IS)

1.1

Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK)

1.1

Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI-CBS)

1.1

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

1.1

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

171

Kapitel

Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG)

1.1

Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (MPIMM)

1.1

Max-Planck-Institut für Mathematik

1.1

Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften (MPI MIS)

1.1

Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPImF)

1.1

Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte

1.1

Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M)

1.1

Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik

1.1

Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin

1.1

Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (MPIMG)

1.1

Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP)

1.1

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

1.1

Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG)

1.1

Max-Planck-Institut für Neurobiologie (MPIN)

1.1

Max-Planck-Institut für Ornithologie (MPIO)

1.1

Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ)

1.1

Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut)

1.1

Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI PKS)

1.1

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP)

1.1

Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI-P)

1.1

Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie)

1.1

Max-Planck-Institut für Psycholinguistik

1.1

Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ)

1.1

Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR)

1.1

Max-Planck-Institut für Softwaresysteme (MPI-SWS)

1.1

Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS)

1.1

Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik

1.1

Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen

1.1

Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung

1.1

Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD)

1.1

Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie

1.1

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG)

1.1

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb

1.1

Max-Planck-Institut Luxemburg für Internationales, Europäisches und Regulatorisches Verfahrensrecht

1.1

Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (MPI-MMG)

1.1

Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

1.1

Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung (MRI)

2.3

Monumenta Germaniae Historica – Deutsches Institut für Erforschung des Mittelalters

2.3

Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V. (MMZ)

2.3

172

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions und Biodiversitätsforschung (MfN)

Kapitel 1.4

N Nanoelectronic Materials Laboratory gGmbH (NaMLab) an der Technischen Universität Dresden

2.3

Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e. V. (nifbe)

2.3

Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung (NIhK)

2.3

NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

2.3

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste

1.5

O OFFIS e. V. – Institut für Informatik

2.3

Orff-Zentrum München – Staatsinstitut für Forschung und Dokumentation

2.3

Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO)

3.7

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)

3.7

Orient-Institut Beirut (OIB)

1.6

Orient-Institut Istanbul (OI Istanbul)

1.6

P Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI), Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e.V.

1.4

Paul-Ehrlich-Institut – Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (PEI)

2.1

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)

2.1

Plattform der Vereinten Nationen für raumfahrtgestützte Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallmaßnahmen (UNOOSA/ UN-SPIDER)

3.7

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e. V. (PIK)

1.4

Programm für Kapazitätsentwicklung im Rahmen der Wasserdekade der Vereinten Nationen (UNW-DPC)

3.7

Projektträger DESY (PT-DESY)

3.4

Projektträger Jülich (PtJ)

3.4

Projektträger Karlsruhe (PTKA)

3.4

Projektträger Luftfahrtforschung (PT-LF)

3.4

Projektträger TÜV Rheinland

3.4

R Rat der Europäischen Union

3.6

Raumfahrtmanagement

3.4

Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC) Verbindungsbüro in Deutschland – UN Campus

3.7

Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC)

3.7

Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbH (IWW)

2.3

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

173

Kapitel

Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (RWI)

1.4

RLP AgroScience GmbH

2.3

Robert Koch-Institut (RKI)

2.1

Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) – Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie

1.4

Rosa-Luxemburg-Stiftung e. V.

3.2

S Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

1.5, 2.3

Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte e. V.

2.3

Schifffahrtmedizinisches Institut der Marine (SMIM)

2.1

Schloss Dagstuhl – Leibniz-Zentrum für Informatik GmbH (LZI)

1.4

Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (UNEP/AEWA) Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen (UNEP/EUROBATS) Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, dem Nordatlantik und der Irischen See (UNEP/ASCOBANS)

3.7 3.7 3.7

Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen zu Klimaänderungen (UNFCCC)

3.7

Sekretariat des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD)

3.7

Sekretariat des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (UNEP/CMS)

3.7

Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung e. V. (SGN)

1.4

Sigmund-Freud-Institut SdöR (SFI)

2.3

Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur e. V. (DI) an der Universität Leipzig

2.3

Sorbisches Institut e. V./Serbski Institut z. t.

2.3

Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen e. V. (SOFI)

2.3

Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns (SNSB)

2.3

Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)

2.3

Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP)

2.3

Stiftelsen Fraunhofer Chalmers Centrum för Industriematematik – Fraunhofer-Chalmers Research Centre for Industrial Mathematics FCC

1.2

Stiftung Archiv der Deutschen Frauenbewegung

2.3

Stiftung caesar (center of advanced european studies and research) – Assoziierte Einrichtung

1.1

Stiftung der Deutschen Wirtschaft – Zentralbereich

3.2

Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH im Haus der Deutschen Wirtschaft

3.1

Stiftung Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

1.3

Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT)

2.3

Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

2.3

Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) – Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

2.2

Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI)

2.3

Studienstiftung des deutschen Volkes e. V.

3.2

174

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

Kapitel

T Technische Informationsbibliothek (TIB) – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek

1.4, 3.5

Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)

2.3

Technologie-Institut für funktionale Kunststoffe und Oberflächen GmbH (TIFKO)

2.3

Technologie-Institut für Metall & Engineering GmbH (TIME)

2.3

Thüringer Landessternwarte Tautenburg

2.3

TRON – Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gGmbH

2.3

U Umweltbundesamt (UBA)

2.1, 3.5

Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

1.5

Universität der Vereinten Nationen – Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS)

3.7

Universität der Vereinten Nationen – Internationales Programm zur sozialen Dimension der globalen Umweltveränderung (UNU-IHDP)

3.7

Universität der Vereinten Nationen – Vizerektorat in Europa (UNU-ViE)

3.7

UN-Kommission für nachhaltige Entwicklung (CSD)

3.7

UN-Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen (UN Klimarahmenkonvention)

3.7

UN-Übereinkommen über biologische Vielfalt (CBD)

3.7

V VDI Technologiezentrum GmbH

3.4

VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT)

3.4

VKTA-Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf e. V.

2.3

W Walter Eucken Institut e. V. (WIE)

2.3

Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTD 71), Forschungsbereich für Wasserschall und Geophysik

2.1

Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien – ABC-Schutz (WIS)

2.1

Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeB)

2.1

Weierstraß-Institut für angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) im Forschungsverbund Berlin e. V.

1.4

Welterbe Grube Messel gGmbH

2.3

Wissenschaftskolleg zu Berlin e. V. Institute for Advanced Study

1.6

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB)

1.4

World Materials Research Institutes Forum (WMRIF)

3.7

WTI-Frankfurt eG

3.5

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

2.3

EB II – Liste der Einrichtungen und Organisationen von A bis Z

Titel der Einrichtung bzw. Organisation

175

Kapitel

Z ZARM-Fallturm-Betriebsgesellschaft mbH (ZARM-FAB)

2.3

ZBW – Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

1.4, 3.5

Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Koblenz, Laborabteilug IV – Wehrergonomie und Leistungsphysiologie (ZInstSanBw KOB, LabAbt IV)

2.1

Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM) und Universitätsprofessur für Arbeitsmedizin

2.3

Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI)

2.3

Zentralinstitut für seelische Gesundheit (ZI)

2.3

Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS)

2.3

Zentrum für baltische und skandinavische Archäologie (ZBSA)

2.3

Zentrum für BrennstoffzellenTechnik gGmbH (ZBT)

2.3

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim GmbH (ZEW)

1.4

Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBw)

2.1

Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)

2.3

Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe (ZentrLuRMedLw)

2.1

Zentrum für Management Research (DITF-MR) der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF)

2.3

Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH (ZeMA)

2.3

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)

2.1

Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPMK)

2.3

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)

2.3

Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e. V. (ZZF)

1.4

Zentrum Moderner Orient (ZMO)

2.3

Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK)

1.4

Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystem-Dienstleistungen (IPBES)

3.7

Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC)

3.7

Bildquellen: Plainpicture/Image Source: Titel, S. 4/5, S. 155; GettyImages: S.134/135, Fotolia: Jörn Lehmann, Jörg Baumann/MPIEA, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Sebastian Egner/MPIA, Heinz-Ado Arnolds / MPA, Dagmar Gülow/ Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Monika Krause / MPI für Biochemie, Michael Hielscher, Max-Planck Institut für Biogeochemie, MPI für Biophysik / Paolo Lastrico, MPI Münster / J. Müller-Keuker, pht-airpicture.de / Michael Mehle/ Max-PlanckInstitut für biophysikalische Chemie, Horbirk/MPI CEC, Carsten Costard, Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Max-Planck-Institut Magdeburg / Bastian Ehl, MPIDS/H.Krull, Frank Vinken, Axel Griesch / Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung/

Thomas Meinicke, MPI für Evolutionsbiologie/ Christine Pfeifle, C. -M. Müller /Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Jörg Abendroth / Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Fritz-Haber-Institut, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn., Max-Planck-lnstitut für molekulare Genetik / Andreas Muhs,, MPI MMG, Christoph Seelbach, Michael Hosan / MPI für Herz- und Lungenforschung,, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Marcus Rockoff, Diane Schad, Bertram Somieski, Bernhard Heinze, MPI für intelligente Systeme (ehemals MPI für Metallforschung), MPI für Kernphysik, R. Lackner, MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Göran Gnaudschun, Stefan Müller-Naumann /

176

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, J.M. Harms/MPSD, Max-Planck-Institut für Mathematik, Gunter Binsack, Jan Ficner, Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin (MPIEM), MPImF, MPI für Menschheitsgeschichte /Th. Brückner, Norbert P. Noreiks, Dr. Manfred Schlösser, Chris Kettner Fotodesign, MPI für Mikrostrukturphysik,MPI für Neurobiologie / Robert Schorner, Bertram Huth /MPI für Stoffwechselforschung, Angela Overmeyer / MPI für chemische Ökologie, Stefan MüllerNaumann, Lox und Bergmann, Britta Hoffmann / MPIPZ, MPP, Fotostudio Koch Dresden, MPE,MPI CPfS Dresden, MPL / S. Müller, Falk Sieland (MPI), IPP, Volker Rohde, MPI-P, Olaf Tamm, MPI für Psychiatrie, Olivia Meyer-Streng, MPIfR / Peter Sondermann, VisKom/City-Luftbilder, Marcus Ebener, Bertram Somieski Max-Planck-Gesellschaft / M. Ebener, MPI für Sozialrecht und Sozialpolitik, Klaus D. Wolf, Baschi Bender, Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Max-PlanckInstitut für Wissenschaftsgeschichte / Reinhard Görner MPI-CBG, Ernst Strüngmann Institute, Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom / Andrea Jemolo, Kunsthistorisches Institut in Florenz / Max-Planck-Institut, Karin Sontheimer,MPI für Psycholinguistik,Max Planck Florida Institute for Neuroscience /Tracy Benson, , C. Bernsdorff/caesar, Swetlana Schilinski / Fraunhofer SCAI Fraunhofer IAF, Fraunhofer, Fraunhofer-Institut für angewandte Optik und Feinmechanik IOF/ Walter Oppel, Till Budde, Christian Richters /Fraunhofer IAO / UNStudio, ASPLAN, Fraunhofer IBP / Paavo Blåfield, Fraunhofer LBF/ Raapke, Fraunhofer / Junko Kimura, Bernd Müller, Augsburg, Fraunhofer ICT, Tobias Hang, Fraunhofer ICT-IMM, Fraunhofer IDMT, Fraunhofer FEP / André Wirsig, Neon BÖHM, Fraunhofer IESE, Bernd Liebl, Fraunhofer IFF, Fraunhofer IFAM, Fraunhofer IGD, Schroeder Thaya / Fraunhofer IGB, Fraunhofer FHR, Fraunhofer WKI / Manuela Lingnau, Presse Fraunhofer IOSB, Fraunhofer IIS / Stephan Junger, Kurt Fuchs / Fraunhofer IISB, Fraunhofer: IKTS, FKIE, EMI, ILT, IML, IMS, IME, INT, IPMS, IPM, IST, SIT, IPA, PYCO, ISIT, ISST, ISE, AISEC, ESK, ITWM, UMSICHT, IVV, IWU, IZI, IMWS, IRB, CML; Jessica Barnewitz, Fraunhofer-Zentrum Leipzig, Fraunhofer HHI/Johannes Stoll, Michael Zalewski/ Fraunhofer FOKUS, Steffen Pospischil / Fraunhofer IPK, Rainer Bez, Fraunhofer IPT/ Heidi Peters , Katrin Heyer / Fraunhofer ISC, Fraunhofer ISI / Franz Wamhof, Rainer Meier/ BFF, Elke Sähn, Frank Höhler / Fraunhofer IWS, Fraunhofer IWU, Jan Meier / IWES , Uwe Bellhäuser, Bernd Müller / Fraunhofer EMFT, Volker Mai, Fraunhofer IWM / Achim Käflein, TU Wien, Florian Berger, Fraunhofer-Chalmers Centre, FCCSebastian Galaz und Mauricio Ríos, Wolfgang Cohrs/Alfred-Wegener-Institut, DESY 2015, Deutsches Krebsforschungszentrum / Tobias Schwerdt, DLR , DZNE / Fotograf: Frank Bierstedt , Forschungszentrum Jülich / Christian Schmid, HZB, GFZ Deutsches GeoForschungsZentrum: Eingangsgebäude: HZDR/Oliver Killig, Luftaufnahme: Jürgen-M. Schulter/dresden-luftfoto.de, HZI, Sebastian Wiedling, UFZ, Helmholtz Zentrum München, Harry Marx, Andreas Villwock, Ralf Grömminger /MDC Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), BNITM, Mario Vivone / BIPS Martin Steinhaus , ZB MED, Lukas Roth / ZBW, Karl-Heinz Jardner / DBM, DDZ, Kay Tkatzik, Peter Brandt/DIE, DIPF, DIW Berlin, Deutsches Museum, Karin Tilch / Deutsches Primatenzentrum GmbH, Kay Zimmermann, Sabine Vielmo, Peter Winandy Jörg Stanzick, Carpus + Partner AG, Leibniz-Institut DSMZ, FIZ Karlsruhe, FBH/P. Immerz, Jürgen Schabel/ © Universität Bamberg, Forschungszentrum Borstel, GEI, GNM, GESIS, Werena Schweigert, GIGA, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, Fritz Philipp/HSFK, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V., IPHT Jena / Sven Döring, IHP, www.eventfotograf.in / ©JRF e. V., Andreas

Bundesbericht Forschung und Innovation 2016

Scholz, IfW, Tobias Danklefsen, Fotostudio Freistil, IWM, IfZ, Prof. Dr. Oskar von der Lühe / KIS, Markus Scholz / IAMO, ATB FLI / 2013 Jörg Hempel, , Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik, Verena Kemmler, St. Scholz, AIP, Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik Kühlungsborn, IPN, IEG, HPI, Fotograf Udo Thomas/ GARP, IFW Dresden, Eva Piontek, Martina Bauchrowitz/IGB, Thomas Häntzschel (nordlicht), Tina Merkau, Franziska Frenzel / IfL, Silke Oßwald, Hans Joachim Krumnow, Luftbildzentrum, Reinhard Blumenstein (LIN), Hennings/FBN, Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e. V. (IOM), Ricardo Vigh (IÖR), LeibnizInstitut für Ostseeforschung Warnemünde, Dr. Sandra Kube, Horst Fechner, Sam Rey, INP Greifswald / Manuela Glawe, Jochen Jeibmann Photographik, Jan Zwilling, Patric Seifert (TROPOS), Ralf Günther / Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), ISAS / Hannes Woidich, H. Schäfer, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie GmbH (ZMT), Erich Weichselgartner, Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach, MBI/ U. Bellhäuser, Antje Dittmann, Museum für Naturkunde Berlin, PDI / Schuster, Patrick Eickemeier , Sven Lorenz, Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Mainz/V. Iserhardt, Schloss Dagstuhl - LZI, Senckenberg, TIB/C. Bierwagen, WIAS Berlin, David Ausserhofer, Erich Dichiser/ZEW, Jürgen Baumann / ZZF Potsdam, Peter Oszvald, David Ausserhofer, Walter Vorjohann, Angelika Fischer, AWK / Endermann, Adrienne Lochte,AdWHH/Schneehage/Berchtold, Chr. Schwarz, Markus Scholz / Leopoldina, Dirk Brzoska, acatech / Ausserhofer, Jessen Oestergaard / HAdW, K. Neumann / DFK, Joel Knight, Evgenij Markov, DHI Moskau / Max Weber Stiftung, DHIP/Martin Steffen, Claudio Cassaro, Deutsches Historisches Institut Warschau, Deutsches Historisches Institut Washington D.C., Deutsches Institut für Japanstudien (DIJ), Joe Kesrouani, Orient-Institut Istanbul, Deutsches Archäologisches Institut, Abt. Kairo, Wissenschaftskolleg zu Berlin, Petra Nölle/DZHW GmbH, BGR Hannover, Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, PTB, Dr. Christian Fiedler, Klaus Klein, Dirk Vogel, Stefanie Hahn / JKI, Walter Graupner für Friedrich-Loeffler-Institut, MRI / J. Röttgers, Graffiti , Michael Welling/ Bundesinstitut für Risikobewertung, WTD 71, Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, InstPharmToxB, Dr. Mark Hotz, Schifffahrtmedizinisches Institut der Marine, A. Otto, Norbert Habiger, WIWeB Erding, Laborabteilung IV/ ZInstSanBw Koblenz, ZGeoBw Euskirchen, Lehrmittelwerkstatt der Luftwaffe, Bundeswehr 7 Lisa Matthiolius, BfArM, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Buck / Paul-Ehrlich-Institut, Frauenberg/RKI, BSH, Michael Hils / Bundesanstalt für Gewässerkunde, Bundesanstalt für Straßenwesen, Bundesanstalt für Wasserbau, Deutscher Wetterdienst (DWD), Bundesbildstelle Bonn, BfN, Bundesamt für Strahlenschutz, Umweltbundesamt, Thomas Koehler / BMUB, Edmund Schenk / BIBB, BKGE, Stiftung Wissenschaft und Politik, Jutta Palm-Nowak, Paul Trainer (DBFZ), Thomas Britzelmair / DJI, Thomas Brun, Berlin, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Impressum Herausgeber Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Referat Grundsatzfragen der Innovationspolitik 11055 Berlin Bestellungen schriftlich an Publikationsversand der Bundesregierung Postfach 48 10 09 18132 Rostock E-Mail: [emailprotected] Internet: http://www.bmbf.de oder per Tel.: 030 18 272 272 1 Fax: 030 18 10 272 272 1 Stand Mai 2016 Druck BMBF Gestaltung W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld; Hauke Sturm Bildnachweis siehe Bildquellen S. 173/174 Redaktion Geschäftsstelle Bundesbericht Forschung und Innovation, Berlin Prognos AG, Berlin und DLR Projektträger, Bonn

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unentgeltlich abgegeben. Sie ist nicht zum gewerblichen Vertrieb bestimmt. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerberinnen/Wahlwerbern oder Wahlhelferinnen/Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zweck der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen sowie für Wahlen zum Europäischen Parlament. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen und an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift der Empfängerin/dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Bundesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.

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Name: Pres. Lawanda Wiegand

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